Pollita
Hühnergegacker
vor 3 Jahren - 21.12.2020
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Weihnachten und die Hühner – ein herzliches Dankeschön!

Ihr Lieben, jetzt war das ja nur so eine Idee von mir, euch um ein paar Zeilen zu bitten anlässlich meiner Molinard-Weihnachtsverlosung. Ich bin selbst kreativ und dichte gerne mal ein bisschen. Unser lieber Fresh21 hat uns ja auch schon mehrfach zum fröhlichen Reimen animiert – mit Erfolg. Denn hier gibt es so unglaublich viele kreative Köpfe, das musste ja wunderbar werden!

Und genau das war es! Ich war tagelang gerührt von euren Zeilen und Gedichten. Und alles drehte sich um das Huhn. Ich hab teilweise echt schon überlegt, meine komplette Parfumsammlung zu verlosen, da jedes Gedicht noch schöner war als das vorherige und ich mit dieser Resonanz und dieser Kreativität einfach nicht gerechnet habe.

Da ich nicht jedem einen Duft schicken kann (auch wenn ich das am liebsten tun würde), möchte ich die schönsten Hühnergedichte und -geschichten zur Weihnacht hier nochmals hervorheben und natürlich die Besten prämieren.

Ich hatte in den letzten Tagen echt Pipi in den Augen. Ihr seid so wunderbar! Und ja, das werden wir auf jeden Fall wiederholen.

Platz drei teilen sich BlueBird, Florian0886 und KarateArwen mit diesen schönen, weihnachtlichen Gedichten:

BlueBirds Fest im Hühnerstall:

Nur noch 6 Tage, dann ist es soweit,

wir sind mitten in der Weihnachtszeit.

Im Hühnerstall da gibts ein Fest,

dass sich wirklich sehen lässt.

Alle gackern aufgeregt,

es wird noch einmal durchgefegt.

Dann kehrt langsam Ruhe ein

und der Hahn kräht ganz allein.

Kommt alle her und stimmet ein,

lasst uns heute z'sammen sein.

Lasst uns feiern und fröhlich sein,

denn niemand bleibt heut Nacht allein.

Florian0886s Weihnachtsmann bei den Hühnern:

„Bald nun kommt der Weihnachtsmann und beschenkt ein jedermann.

Ganz egal ob Mensch oder Tier, er kommt gewiss dann auch zu dir.

Zunächst sind erst die Hühner dran, die er dieses Jahr reich beschenken kann.

Mit Würmern, Körnern und auch Beeren, wird er die Legehennen in diesem Jahr beehren.

Im Hühnerstall öffnet er den Sack und leert ihn aus, die Geschenke in diesem Jahr, ein wahrer Schmaus.

Das Gegacker ist groß als dann der Weihnachtsmann, den Hühnern zeigt, dass auch er fliegen kann.

Macht sich mit Rentier und Schlitten davon zur nächsten Station, vielleicht bist es ja du dann schon.“

und

KarateArwens Elfenhühner:

Ein Huhn kam nachts zum Nikolaus.

Der Nikolaus war müd, vom ganzen Saus und Coronabraus.

Das Huhn war tapfer und wollte helfen, rief herbei ein Dutzend Hühnerelfen.

Sie packten voll die grossen Nikolaussäckchen.

Mit viel Hoffnung und auch Mehlplätzchen.

Rauschten durch den Kamin dann in die Nacht.

Zogen von Haus zu Haus und landeten sacht, unter dem Baume.

Der glitzerte und schimmerte mit dem Nikolause in voller Pracht.

Ein paar bunte Eier am Baume waren auch angebracht.

Der Nikolaus lobte bedacht, die Elfenhühner mit schwindender Kraft.

Sie freuten sich und fingen an zu singen, es sollte nirgends einsam klingen.

Die Elfenhühner brachten Hoffnung, Liebe zum Menschen und Nikolause, der bedankte sich, war kein Banause.

So geschah es in stiller Nacht und das Wunder der Solidarität der Elfenhühner war vollbracht.

In diesem Sinne ein frohes Hühnerfest und ein prall gefülltes duftiges Nest.

Auch auf Platz zwei sehe ich gleich zwei Parfumos, nämlich:

BadKat mit dem süßen Huhn Dörte:

Da war einmal der Nikolaus,
er zog schwer bepackt von Haus zu Haus.
Und an seiner Seite,
seine immer hilfsbereite,
schwarzweißbraun gefärbte
Henne namens Dörte.
Dörte war ein Weihnachtshuhn,
und half dem Niklaus bei seinem Tun.
Sie verschenken die Gaben,
die Menschen solln Freude dran haben.
Und unter so manchem Baum
fand sich ein auch ein Dufter Traum.

Und Jiris verrücktes Weihnachtshuhn:

Das Weihnachtshuhn

Das Weihnachtshuhn ist sonderbar –
sogar für die Gelehrten.
Denn einmal nur im ganzen Jahr
entdeckt man seine Fährten.

Das ganze Jahr macht dieses Huhn
den Menschen keine Plage.
Doch plötzlich will es etwas tun
und das am Weihnachtstage.

Zum Beispiel war vom Festgebäck,
das Mutter gut verborgen,
mit einem mal das Beste weg
am ersten Weihnachtsmorgen.

Da sagte jeder ohne Ruh´n:
Ich hab´ es nicht genommen!
Es war bestimmt das Weihnachtshuhn
das über Nacht gekommen.

Ein andres Mal verschwand sogar
das Marzipan von Peter;
Was seltsam und erstaunlich war.
Denn niemand fand es später.

Der Christian rief rundheraus:
ich hab es nicht genommen!
Es war bestimmt das Weihnachtshuhn,
das über Nacht gekommen!

Ein drittes Mal verschwand vom Baum,
an dem die Kugeln hingen,
ein Weihnachtsmann aus Eierschaum
nebst andren leck`ren Dingen.

Und Ernst und Hans und der Papa,
die riefen: welche Plage!
Das Weihnachtshuhn ist wieder da
und just am Feiertage!

Nur Mutter sprach kein Klagewort.
Sie sagte unumwunden:
Sind erst die Süßigkeiten fort,
ist auch das Huhn verschwunden!

Und wirklich wahr: Das Huhn blieb weg,
sobald der Baum geleert war,
sobald das letzte Festgebäck
gegessen und verzehrt war.

Sagt im Hause jemand nun,
– bei Fränzchen oder Lieschen –
da gäbe es kein Weihnachtshuhn,
dann zweifle ich ein bisschen!

Doch sag ich nichts, was jemand kränkt!
Das könnte euch so passen!
Was man von Weihnachtshühnern denkt,
bleibt jedem überlassen.

Und – tadaa – den ersten Platz vergebe ich an die liebe Bellatrix mit ihren besinnlichen Hühnern im Stall, die von Leckereien träumen. Da hab ich tatsächlich ein Tränchen vergossen. Sooo süß!

Hühnerweihnacht

Schnee fällt leise,

es glitzert der See,

im Haus sitzt der Bauer

mit der Gattin beim Tee.

Verlassen sind Straßen,

die Menschen daheim,

leer sind die Wege,

schneeweiß, unberührt, rein.

Vereist sind die Felder,

im Stall steht das Vieh,

wohlig und warm,

draußen schneit’s wie noch nie.

Die Kühe im Stalle,

die Schafe, das Schwein,

steh’n aneinander geschmiegt, eng,

im sanften Mondschein.

Draußen, da funkelt

am Himmel ein Stern,

die Weihnacht ist nah nun,

das Christkind nicht fern.

Die Hühner im Stalle,

stört weder Schnee noch der Sturm,

sie gackern und scharren

und träumen vom Wurm,

vom Korn und vom Weizen,

von Käfer und Mück’,

das ist für sie Weihnacht,

das ist Hühnerglück.

Ich hoffe, mit meinem Blog konnte ich euch fleißigen Dichtern auch eine kleine Freude bereiten, da ich ja nur einen Duft vergeben konnte. Ich bedanke mich ganz herzlich bei allen, die mitgedichtet haben.

Das glückliche Huhn Pollita wünscht fröhliche Weihnachten!

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