StellaMaris

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6 - 10 von 69
StellaMaris vor 11 Jahren 20 5
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Forever Young
Zugegeben: Der Song ist nicht aus meiner Teeniezeit, da bin ich doch ein paar Jährchen jünger. Trotzdem hab ich diesen Duft so zwischen 15 und 18 sehr häufig getragen und geliebt. Zu allem Überfluss habe ich das pinke Grauen auch noch mit Impulse-Deo (Vanilla Kisses) gelayert UND mich von oben bis unten mit Bettina Barty Vanille-Lotion eingecremt. Noch dazu kam eine ordentliche Fahne Davidoff Classics... ich muss wirklich entsetzlich penetrant gerochen haben, aber lassen wir die Jugendsünden mal Jugendsünden sein und konzentrieren uns auf das Wesentliche: Einen nicht ganz objektiven kleinen Kommentar zu einem doch ziemlich außergewöhnlichen Schnäppchen, das sich nicht umsonst seit über zehn Jahren wacker in den Drogerieregalen hält.

Kürzlich war ich im dm unterwegs um langweilige, aber nötige Besorgungen zu machen. Nachdem Zahnpasta, Waschmittel und Teelichter in meinenm Körbchen gelandet waren zog es mich in die Parfümecke, um die ich normalerweise einen großen Bogen mache. Als Parfümgeek, dem Billigdüfte ja sonst nicht aufs Handgelenk kommen, musste ich mich erstmal etwas verschämt umschauen - nicht das mich hier jemand erkennt. Und da stand sie dann: Die schiefe rosa Zipfelmütze aus vergangenen Tagen. Um der alten Zeiten willen sprühte ich ein winziges bisschen auf den Handrücken und wurde sofort ein bisschen sentimental, als ich mir eingestehen musste, das mir das Zeug doch noch irgendwie gefällt. Ein kurzes Überlegen: "Kann man das mit 25 echt noch tragen?" und dann die vertrauten Parfumostimmen im Hinterkopf: "Erlaubt ist was gefällt, du darfst alles tragen, was du gut findest!" - und da im Geldbeutel in letzter Zeit ziemlich wenig los ist, da man ja als arme Volontärin mit eigenem Haushalt jeden Cent zweimal umdrehen muss und Parfümkäufe eher selten drin sind, zögerte ich nicht lange und trug das Kartönchen zur Kasse.

Zuhause wurde dann erstmal schamlos und verschwenderisch damit herumgesprüht. Der Duft wird, wie ich finde, viel zu oft als zuckerig und süß beschimpft. Für mich spielt er eher in der Liga "süßsauer" und passt damit auch ungemein gut zu seinem Teenie-Image. Der Efeu kommt richtig gut durch, am Anfang finde ich ihn sogar ein bisschen bitter, die Duftfärbung würde ich als grün/rosa beschreiben. Orange und Maiglöckchen rieche ich für meinen Teil nicht, auch die Blüten sind zugegebenermaßen eher synthetisch-abgespeckter Natur. Man muss schon eine leichte Affinität für Plastikdüfte haben um hiermit klarzukommen. Mit Duftentwicklung ist hier auch nicht viel los, der Duft kommt schnell zu einer leicht vanillig-cremigen Basis und bleibt bis zum Ende säuerlich. Trotzdem muss mal gesagt werden, das er trotz allem nicht wirklich billig riecht und seinen Mitstreitern, wie Naomi Campbell Klassikern oder auch Mexx-Wässerchen einiges an Wiedererkennungswert und Individualiät voraus hat. "Not for everybody" trifft es ziemlich gut, diesen Duft liebt oder hasst man eben. Die Haltbarkeit ist jetzt nicht der Knaller, aber bei knappen 13 Euro darf ja auch mal etwas höher dosiert werden. Ich hab ihn die letzten Tage ununterbrochen getragen und mir noch keine bösen Sprüche anhören müssen. Und überhaupt hat mich das kleine pinke Fläschchen gelehrt: Man muss auch als selbsternannter Parfümgourmet mal von seinem hohen Ross herunterkommen und die kleinen Schätzchen würdigen. Denn außer einem selbst fällt meistens niemandem auf, ob man jetzt 150 Euro-Nischen Wässerchen oder eben einen stinknormalen Drogeriedüfte trägt. Ich bin jedenfalls sehr glücklich, ihn wieder in meiner Sammlung haben zu dürfen.
5 Antworten
StellaMaris vor 12 Jahren 26 11
5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Die Schöne und das Biest
"Cascade" wird meiner Meinung nach unterschätzt. Er hat diesen "Ich bin niedlich"-Stempel auf der Stirn und steckt dann auch noch in diesem kitschigen rosa Diamantwasserfall-Alptraum fest. Das ist gemein, denn der kann mehr als süß aussehen. Und niedlich ist was anderes. "Cascade" ist für mich auf der einen Seite die Schöne und auf der anderen das Biest. In einem Flakon.

Vielmehr ist "Cascade" die einzige ernstzunehmende Alternative zu "Hypnotic Poison", der nach seiner letzten Reformulierung meiner bescheidenen Meinung nach untragbar geworden ist. Auch hier finden wir diese ganz besondere Verschmelzung von Süße und diesem hintergründigen "F*ck mich-Charisma", wobei "Cascade" im Gegensatz zu HP noch eine richtig sexy animalische Note hat und nicht wie der neue HP nur schnöde Anspielungen macht und dann doch zu prüde ist. Und das Schöne: Ganz ohne Vanille, das gefällt. Nicht dass ich was gegen Vanille hätte, ich finde es einfach langweilig das die meisten gourmandigen Kuschler in diesem Preissegment nach ca zwei Stunden beinahe nur noch nach dieser industriellen Plüschvanille riechen, aber weiter im Text.

"Cascade" tut auf den ersten Schnüffler zuckerig, ein wenig frisch und fruchtig gefällig. Ja, bei dieser Grapefruitsonnencremekopfnote kann man schon schnell schwach werden und beinahe jede um die Finger wickeln. ("Kauf mich, kauf mich!" maunzt einem der barbiemäßige Flakon entgegen und schwupps ist es passiert. Zwischendrin kratzt es ein bisschen pfeffrig in der Nase aber der ist ja so süüüß und darüber kann man mal hinwegsehen. Ja ja, wenn ihr wüsstet.)

Was fruchtig und niedlich beginnt, verwandelt sich auf der Haut schnell zu einem cremigen, sexy Duft der gut mit dem der Haut verschmilzt. Einzelne Blüten herauszuschnuppern ist für mich unmöglich aber von der Richtung her bekommt man einen fruchtig-blumigen Schmuser, am besten zu vergleichen mit "J'aime la nuit" oder eben "Hypnotic Poison". Eine Richtung, der auch ich mich nicht entziehen kann, egal wie mainstream das nun sein mag.

Aber "Cascade" kann noch mehr und das ist der Grund, warum er trotz rosa Kuschelfaktor kein reiner Prinzessinnenduft ist. Hinter dieser süchtig machenden Wärme lauert ein ziemlich tierischer Moschus, der mit den Stunden immer besser zum Vorschein kommt. Ja, richtig. Kein Sauberschmusemamamoschus sondern schon ein bisschen divenhaft und dreckig. Dann immer wieder ein bisschen blumiger Fruchtcocktail zur Beruhigung, dann wieder Raubkatze."Cascade" spielt ON/OFF mit meiner Nase, ziert sich sein Geheimnis zu zeigen und macht doch immer wieder hintergründige Anspielungen, während er mir ganz unschuldig zuzwinkert. Das ist ziemlich sexy und ja... ich krieg die Nase nicht mehr von meinem Arm weg. Und zwar für die nächsten sechs bis acht Stunden, denn an mir krallt sich das schöne Biest fest wie eine unerbittliche Charakterkatze. Sobald man aufhört zu kraulen fängt sie an einen zu kratzen. Und tut dann noch ganz erschrocken, wenn man sie schimpft.

"Cascade" spielt mit diesen Gegensätzen, ist zickig und im tiefsten Inneren ziemlich versaut, dabei aber engelsgleich hübsch. Solchen Kandidaten kann man aber auch wirklich nicht böse sein fürs an der Nase herum führen. Also ab ins Warenkörbchen und einmal die Bodylotion dazu, bitte.
11 Antworten
StellaMaris vor 12 Jahren 19 5
5
Flakon
5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
In die Wildnis
Kennt ihr gleichnamiges Buch? Denn daran fühlte ich mich beim Testen von "The Smell of Weather Turning" erinnert.

"Im August 1992 wurde die Leiche von Chris McCandless im Eis von Alaska gefunden. Wer war dieser junge Mann, und was hatte ihn in die gottverlassene Wildnis getrieben? Jon Krakauer hat sein Leben erforscht, seine Reise in den Tod rekonstruiert und ein traurig-schönes Buch geschrieben über die Sehnsucht, die diesen Mann veranlasste, sämtliche Besitztümer und Errungenschaften der Zivilisation hinter sich zu lassen, um tief in die wilde und einsame Schönheit der Natur einzutauchen."

Ja, genauso ist dieser Duft. Wild, schön und ein wenig melancholisch.

Dieser Duft hat es in sich, da kann ich meinen Vorrednern nur zustimmen. Für wenig Geld bekommt man hier einen hochwertigen und mega-haltbaren Duft, der den Ausdruck "Naturparfüm" wirklich verdient. Hier ist nichts glatt gebügelt worden um massenkompatibel zu sein, und auch der Flakon ist wie bei allen LUSH-Düften schlicht und schmucklos gestaltet.

Also ist das hier ein absoluter Geheimtipp, für alle die es wagen den Anspruch "Parfüm" beiseite zu nehmen und sich auf das Abenteuer "Duft" einzulassen. Denn das, was in dieser langweiligen schwarzen Flasche steckt ist schlicht und ergreifend magisch.

"The Smell Of Weather Turning" macht da weiter, wo "Eden" von Cacharel aufhört.
Man muss es dazu grün, grün und nochmals grün mögen. Nass, erdig, rauchig und pur. Ich habe das Gefühl, dass hier ein ganzer Wald in den Flakon gesteckt wurde. Man bekommt eine richtige Minze und keinen Kaugummi: Die Intensität hat schon was von Tigerbalm, wenn man dem Träger zu nahe kommt, könnte die Gefahr bestehen, dass es einem die Tränen in die Augen treibt. Durch die holzigen Untertöne riecht es ziemlich kampherartig. Dahinter schwelt es rauchig und dunkel, die Assoziationen zum Lagerfeuer kann ich voll und ganz nachvollziehen. Aber dennoch wird der Duft nicht trocken, trotz dieser ganzen Rauchigkeit bleibt er nass und "ölig". (So empfinde ich im Übrigen alle bisher getesteten LUSH-Düfte, man riecht förmlich den hohen Anteil des Parfümöls!). Das einzig "zarte" an diesem wahrhaft gewaltigen Nasenerlebnis ist eine natürliche, leicht cremige Kamillennote im Hintergrund. Man riecht einfach nach Abenteuer hinter den Ohren!Dieses Parfüm erweckt auch in mir die Sehnsucht, einfach alles stehen und liegen zu lassen und mit einem Rucksack nach Alaska aufzubrechen.

Ob man das tragen kann? Oh ja, ich jedenfalls gerne. Der Duft tut gut, befreit die Bronchien und hat schon einen gewissen Gesundheitscharakter, d.h man sollte Kneipp-Produkte mögen, wenn man sich einen Weg durch diese Wildnis bahnen möchte. Dennoch bleibt dieses Parfüm eine Stimmungssache für mich, ich weiß nicht ob ich ihn zum Ausgehen tragen würde oder im Büro. Das ist was für Abende am Kamin (z.B Krakauer lesend) und für Spaziergänge mit dem Hund im Wald. Aber ich glaube auch, dass dieser grasige Schneewolf durchaus auch Verführungsqualitäten hat. Ich werde es in jedem Fall mal ausprobieren, denn der hier kommt in meine Sammlung.
5 Antworten
StellaMaris vor 12 Jahren 29 10
5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
7
Duft
Kindheitstraum(a)
Um die Stimmung dieses Duftes in Worte zu fassen muss ich ein klein wenig ausholen. Wir befinden uns im Jahre 1993, Klein-Stella ist noch im Kindergarten und ihre Mama Teil der nach 1989 aufkeimenden Öko-Welle. Sie geht bei "Mutter Erde" einkaufen, es gibt Grünkernküchle und Dinkelwaffen, dazu selbstgebrühten Yogi-Tee. Klein-Stella isst natürlich auch aus Überzeugung kein Fleisch und trägt selbstgebatikte Shirts in allen Farben. Deshalb wird sie zwar manchmal gehänselt, dafür sind alle neidisch auf ihr in winzige Zöpfchen geflochtenes Haar, indem sogar bunte Fäden und Silberringe mit drin sind. Daheim gibt es keinen Fernseher, stattdessen werden Diaabende von Leuten, die in Indien waren veranstaltet. Der Ofen zuhause wird mit Holz geheizt und im Sommer gibt es Sonnwendfeiern mit Lagerfeuer, selbstgekeltertem Apfelsaft und vielen spielenden nackten Kindern, die sich gegenseitig mit abwaschbarer Fingerfarbe bemalen. Um all diese Erinnerungen wölkt sich ein Duft, der aus Mamas getöpferter Duftlampe in Drachenform kommt: Ölig, süß und irgendwie kuschelig, genauso duftet Mama von oben bis unten, ihre Halstücher, ihr Poncho von Hess-Natur und ihr langes, dunkles Haar.

Kurzum: 1000 Kisses riecht genau danach. Diese "Aprikose" riecht für mich nach Orange, und zwar typischer Primavera-Duftöl-Orange. Und Öl ist das Stichwort: Dieser Duft riecht richtig ölig. Auf der Haut verhält es sich wie jedes andere Parfüm, er pappt auch nicht aber man riecht das Parfümöl. Irgendwie seh gesättigt und schmelzend, besser kann ich es leider nicht beschreiben. Hinter der Orange schlummern gezuckterte Bio-Zitronen (aus der selbstgemachten Limonade) und feines Harz. (Vielleicht auch daher meine Öl-Assoziation.) Ich bin mit Osmanthus nicht sonderlich gut vertraut, deshalb kann ich hierzu leider nichts sagen. Der Duft hat einen dezent blumigen Touch, ja aber im Endeffekt kann man es meiner Nase nach schlicht und einfach auf "Orangenharz" bzw. "Orangenöl" herunterbrechen.

Das riecht ganz und gar fruchtkuschelig-fein und vertraut und erinnert mich an Zeiten, in denen die Welt (scheinbar) noch in Ordnung war. Das ist hübsch fürs Kopfkissen um süß zu träumen aber nichts was ich als Parfüm verwenden würde. Ich such jetzt lieber mal in den Untiefen meiner Kommode nach einer alten Duftlampe und kipp den Rest des Pröbchens rein, denn dazu passt der Duft, den ich wortwörtlich als "Duft" und nicht als "Parfüm" bezeichne. Die Haltbarkeit auf meiner Haut ist im Übrigen enorm und auch über die Sillage kann man nicht meckern.Dennoch braucht man meiner Meinung nach doch hennarotes Haar, ein lila Zipfeljäckchen aus Märchenwolle oder zumindest ein Pali-Tuch um ihn tragen zu können.
10 Antworten
StellaMaris vor 12 Jahren 17 4
7.5
Flakon
5
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
Bittersweet Symphony
Natürlich musste ich beim Namen dieses Duftes zuerst mal an den gleichnamigen Film mit Ryan Philippe und Sarah Michelle Gellar denken, gehöre ich doch zu der Generation, die ihn kichernd weit unter der FSK16-Freigabe mit einer handvoll Freundinnen bei nächtlichen Filmeabenden in Papas Hobbykeller geguckt hat.

Die Begeisterung für den Film hielt nur kurze Zeit an, doch den Soundtrack finde ich immer noch klasse. Wer kennt nicht das herzzerreißend schöne Lied von The Verve aus der dramatischen Abschlussszene von Cruel Intensions? Bittersüß empfinde ich auch den Duft und dramatisch ist er zweiffellos. Wobei hier im Gegensatz zum Song das "bitter" großgeschrieben wird und nicht die Süße. Wer mit dieser Duftstimmung nicht klarkommt, sollte besser gleich die Finger von dem Zeug lassen, denn alleine der Auftakt ist medizinisch, krautig und ja.. in meiner Nase sogar ein bisschen metallisch. Eine schwere, dunkle Rose begegnet mir erst nach ca. fünf Minuten Apothekenfeeling. Der Duft verströmt für mich eine klassische Gothic-Aura, oder wem das lieber ist: Es wird ziemlich noir.

Geheimnisvoll und dramatisch schleicht er sich erstmal an ohne gleich olfaktorisch auf die Pauke zu hauen. (Wie zum Beispiel "A taste of heaven". Für Cruel Intensions braucht man eindeutig mehr Zeit um ein klares Urteil zu fällen. Er ist dunkel aber nicht warm. Er wird zunehmend süßlich aber nicht süß. Das hier ist eine eher menschelnde, wie man so hübsch sagt animalische Süße, die zunehmend schwerer wird. Hinter der rosigen Romantik schlummert es harzig und bitter. Die Kombination von Rose und Oud hat durchaus Verführungsqualitäten, wie man sie zum Beispiel bei "Loukhoum parfum du soir" findet. Aber das hier ist dann doch ein anderes Kaliber. Cruel Intensions kommt nicht auf Samtpfoten an und lecker ist was anderes. Dieser Duft ist nix zum Flirten und Wimpernklimpern. Der beißt einem bereits nach den ersten zwanzig Minuten in den Nacken. Findet nicht jeder gut.

Was ich noch unbedingt loswerden möchte ist die Frage nach der Tragbarkeit. Natürlich gibt es heftigere, aggressivere Düfte in dieser Richtung. Dennoch frage ich mich ernsthaft, wem ich diesen Duft wirklich abkaufen würde. Ich hab hier so einen klassischen, verführerischen Schurken im Hinterkopf. Und ja, hier kommen wir zu den "bösen Absichten", für die Ryan Phillippe eindeutig zu bubimäßig und brav ist. Mit Cruel Intensions kriegt man jedenfalls keine prüde Jungfrau ins Bett, soviel ist sicher.

Und außerdem bleibt dieses Parfüm trotz seiner Düsternis im weitesten Sinne leise und hintergründig. Ich glaube nichtmal, dass man damit auf den ersten Riecher auffällt oder Eindruck schinden kann. Dafür muss man sicher schon näher heranwagen, denn die Sillage ist für Kilianverhältnisse richtig höflich.
Aber die richtig fiesen Schurken fallen ja bekanntlich auch nicht gleich mit der Tür ins Haus, sondern schleichen sich langsam an. Ob ich mich damit identifizieren kann? Nein. Deshalb bleibt dieser Duft für mich eine Art Superheldentraum in den man sich hin und wieder flüchten kann. Deshalb wird das Pröbchen auch für besondere Anlässe aufgespart.
4 Antworten
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