Acqua di Portofino Acqua di Portofino Eau de Toilette

Acqua di Portofino (Eau de Toilette) von Acqua di Portofino

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Acqua di Portofino (Eau de Toilette) (Acqua di Portofino)

6.9 / 10 36 Bewertungen

Ein Parfum von Acqua di Portofino für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist zitrisch-frisch. Es wurde zuletzt von Profumart / Profumitalia vermarktet.

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Duftrichtung

Zitrus

Frisch

Würzig

Grün

Süß

Duftpyramide

Kopfnote

Mandarine

Estragon

Zitronatzitrone

Herznote

Kardamom

Koriander

Lavendel

Muskat

Klebsamen

Basisnote

Moschus

Vetiver

Patchouli

Bewertungen

Duft

6.936 Bewertungen

Haltbarkeit

5.928 Bewertungen

Sillage

5.325 Bewertungen

Flakon

6.430 Bewertungen

Eingetragen von Chemist, letzte Aktualisierung am 05.08.2021.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen

05.08.2021 - 09:48 Uhr

6
Preis 5
Flakon 4
Sillage 4
Haltbarkeit 7.5
Duft

Leimbacher
2762 Rezensionen

Leimbacher

Sehr hilfreiche Rezension 9

Tom Fjord

Wo andere ein kleines Vermögen für nehmen, gibt sich dieser zitrische "Turi"-Duft ganz bodenständig und vernünftig. Eine einfältige Wohltat.

Grün-erdige Zitrone mit hintenraus leichten Rasierwasservibes - geht auf, diese straighte Rechnung! Kann ich mir sehr gut als Begleiter bei einer Städtetour oder Ähnlichem vorstellen. Von der Cote d'Azur bis nach Sizilien. Leicht salzig, etwas herb und maskulin, aber sich nie anderen Gruppen verschließend. Ehrliche Handwerks- und Erfrischungskunst. Minimal scharf, aber noch locker drauf. Vetiver im Abklang verleiht dem Ganzen eine würdige Grüne. Acqua di Parma in unbekannt aber nicht unbedingt viel schwächer. Zischender Zitronenstart. Kaum Kloreiniger, eher eine minimal mentholige Mandarine als Montagsmalerdiskurs. Küstendorfromantik an das Strandmäuerchen gegossen.

Flakon: der typische Urlaubsduft
Sillage & Haltbarkeit: olfaktorische Städtetour - 6 Stunden

Fazit: ein grün-herber Zitronenbarbershopper ohne Muffensausen oder Kontaktangst. Einfach und echt sympathisch. Wenn auch nicht die Neuerfindung des Rads.

06.05.2011 - 11:13 Uhr

5
Haltbarkeit 6
Duft

TVC15
216 Rezensionen

TVC15

Top Rezension 11

Touristenwasser

Portofino, einst der Inbegriff ligurischer Fischerdorf-Romantik, ist schon seit einiger Zeit ein überfülltes Mekka des Touristenrummels geworden, wo man sich in der Schlange vorm Andenken-Laden gegenseitig auf den Füßen steht.

Klar, ich mag Colognes und besonders italienische, aber "Acqua di Portofino" ist leider ein recht unspektakulärer Vertreter dieses Genres. Obwohl Portofino von Parma gerade mal 150 Kilometer entfernt liegt, bleibt AdPo auf dem Weg in diese Liga in Omas Handtäschchen hängen.

"Acqua di Portofino" ist ein braves, nettes Kölnisch Wasser, das sich sehr bescheiden gibt und und nichts falsch machen will. Von Apicius' kräftiger Zitrone rieche ich ganz und gar nichts, kein Wunder, denn in der Kopfnote findet man lediglich ein schlappes/süßes/warmes Mandarinchen. Der evtl. schöne Lavendel geht in harmlos herbalem unter und die in Colognes nicht allzu oft gesehenen Klebsamen (Pittosporum) scheinen lediglich der Diversifikation der Inhaltsliste zu dienen.

Für unisex ist das alles etwas zu lieblich und die Haltbarkeit ist auch nur mittelprächtig, besonders, da der Charakter des Duftes mit dem Gewürz-Overkill der Herznote schnell alle Cologne-typische Frische hinter sich lässt und die Basisnote auch nicht gerade mit Einfallsreichtum brilliert.

Und 62 Euro für 50 ml sowie die Bezeichnung "Eau de Parfum" halte ich bei diesem splash-artigen Leisetreter für etwas übertrieben.

Vielleicht mal als Souvenir mitbringen lassen.

11.08.2010 - 17:07 Uhr

7.5
Haltbarkeit 7
Duft

Apicius
1106 Rezensionen

Apicius

Top Rezension 7

Ja, die Zitrone...

Noch ein schönes italienisches Acqua. Die Namensähnlichkeit zum erfolgreichen Acqua die Parma ist sicher beabsichtigt, denn auch hier geht es um Zitrone, und das nicht zu knapp.

Eigentlich wäre das gar nicht so mein Fall, doch auf dem Teststreifen war außerdem und vor allem eine phantastische, grüne Note, an der auch irgendwie die Mandarine beteiligt schien. Und Zedernholz als Kopfnote ist ja mal ‚ne Wucht! Das roch sensationell gut, ich kannte gar nicht anders, als dieses Parfum aufzusprühen.

Doch dann kam die Enttäuschung. Der Papierstreifen schien eine Menge Zitrone aufgesogen zu haben, aber meine Haut ist halt nicht aus Papier. Eine kräftige Zitrone überdeckte alles. Die feine, auf dem Papier sich so gut darstellende Kopfnote war nicht einmal mehr zu erahnen. Die Zitrone betäubte mich regelrecht. Das finde ich schade und ärgerlich. Als die Zitrone nachließ, war halt auch die tolle Kopfnote verschwunden.

Die nachlassende Zitrone offenbarte einen feinen Kölnisch-Wasser Akkord mit modernem Touch, welche in einen schönen Dialog mit der vormals kräftigen Zitrone trat. Ein würziges Herz war mit etwas Phantasie nachvollziehbar. Schließlich räümte auch die Kölnisch-Wasser Note das Feld. Im Drydown zeigt sich eine schöne markante, etwas chypreartige Basis. Die angegebenen Noten Moschus, Patchouli und Vetiver sind alle nachvollziehbar. Der Moschus ist mehr auf der scharfen, seifigen Seite als auf der cremig-opulenten. Mit der vielen Zitrone und der Chypre-Basis sehe ich eine gewisse Ähnlichkeit mit Chanels Pour Monsieur.

Tja, das ist schon alles sehr gut, aber den Lapsus mit der Kopfnote mag ich dem Duft nicht verzeihen. Hier hätte man sich doch vom Konkurrenten und vermutlichem Vorbild Acqua di Parma Colonia lösen sollen. Von einem sparsameren Umgang mit Zitrone hätte dieses Parfum großen Nutzen gehabt. Vielleicht werde ich noch einmal nachtesten, dann aber auf Kleidung. Wenn Papier die Zitrone etwas neutralisiert, dann vielleicht auch ein Hemdsärmel.

Habe die Eau de Parfum Version getestet.