16.06.2021 - 13:01 Uhr
Floyd
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Floyd
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Mesamerican Canyon Spirit
Nun, da dort in der Ferne die Felsen sich vor die Sonne schieben, schwappt schwarzer Pfeffer aus der Schlucht in mein müdes Gesicht, als sei er vor der Hitze auf der Flucht, selbst trocken und dabei flirrend und frisch, fließt er die Klippen hinauf. Kleiner Mezcal kühlt meine Kehle, warme Erde und kalte Asche, ein glänzender Gebirgsbach, Zitronenschalen schillern im Rauch. Dies ist ein spiritueller Ort.
Alles plantscht in Pinyon-Kiefern, badet in ihren balsamischen Schatten, die sie schleichend in die Schluchten schütten über Bursera Bipinnata Bäume. Copal Canyon könntest Du doch heißen, wo Deine weißen Harze fließen, weich und waldig und erfrischend, sich mit dem Duft der Zirben mischend, träum ich hinunter ins Tal. Dort treiben die Palo Santo Bäume in Booten aus Kautschuk und süßer Minze im rinnenden Teer der kleinen Straße, man riecht sie hier oben noch leise.
**
Barnaby Blacks Düfte sind zu 100% natürlich, sind somit in ihrer Haltbarkeit und Projektion eher moderat und sie unterliegen saisonalen Schwankungen: "Our fragrances are not romantic notions of a time & place, they are the places we harvest them from." heißt es auf der Homepage.
"Mescalito" hat die Zirbelkiefer im Zentrum. Eingeleitet von einer kühlen, scharfen Frische aus schwarzem Pfeffer und erdig-rauchig-zitrischem Mezcal mischt sich bald weiches, waldig-erfrischendes Kopalharz (vermutlich weißes Kopal) zu der Zirbe und ergänzt deren balsamisches Aroma außergewöhnlich gut. Der eher kühl-frische Birkenteer führt die Pfeffer-Mezcal-Thematik aus der Kopfnote in die Basis, die süßlich kautschukartigen Noten des Palo Santo ergänzen die Pinyons und das Kopalharz.
Der spirituelle Ort am Rand des mesoamerikanischen Canyon tut sich für gute fünf bis sieben Stunden auf, der Wind weht dort zunehmend leise.
Alles plantscht in Pinyon-Kiefern, badet in ihren balsamischen Schatten, die sie schleichend in die Schluchten schütten über Bursera Bipinnata Bäume. Copal Canyon könntest Du doch heißen, wo Deine weißen Harze fließen, weich und waldig und erfrischend, sich mit dem Duft der Zirben mischend, träum ich hinunter ins Tal. Dort treiben die Palo Santo Bäume in Booten aus Kautschuk und süßer Minze im rinnenden Teer der kleinen Straße, man riecht sie hier oben noch leise.
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Barnaby Blacks Düfte sind zu 100% natürlich, sind somit in ihrer Haltbarkeit und Projektion eher moderat und sie unterliegen saisonalen Schwankungen: "Our fragrances are not romantic notions of a time & place, they are the places we harvest them from." heißt es auf der Homepage.
"Mescalito" hat die Zirbelkiefer im Zentrum. Eingeleitet von einer kühlen, scharfen Frische aus schwarzem Pfeffer und erdig-rauchig-zitrischem Mezcal mischt sich bald weiches, waldig-erfrischendes Kopalharz (vermutlich weißes Kopal) zu der Zirbe und ergänzt deren balsamisches Aroma außergewöhnlich gut. Der eher kühl-frische Birkenteer führt die Pfeffer-Mezcal-Thematik aus der Kopfnote in die Basis, die süßlich kautschukartigen Noten des Palo Santo ergänzen die Pinyons und das Kopalharz.
Der spirituelle Ort am Rand des mesoamerikanischen Canyon tut sich für gute fünf bis sieben Stunden auf, der Wind weht dort zunehmend leise.
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