12.05.2014 - 09:33 Uhr
Florblanca
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Florblanca
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9
Aus Zerstörung entsteht Neues
Mein zweiter Testkandidat von Béjar ist Meteorite - ein Duft, geeignet das Kopfkino auf voller Kraft laufen zu lassen, wobei nicht nur der Name, sondern auch der Duft selbst das Seine dazu tut.
Ich sehe einen Berghang irgendwo auf unserer Erde. Die Lage schon recht hoch, daher nur spärlich mit Vegetation bestückt, hauptsächlich mit Wildkräutern, niedrigen Gräsern, Moos und Flechten. Zwischen den erdbedeckten Abschnitten schaut immer wieder blanker Fels hervor.
Eine Zirbelkiefer hat es bis hier oben hin geschafft und sich eine Mulde, in der sich Erde sammeln konnte, als Standort ausgesucht. Sie ist sehr niedrig und der Stamm schräg und stark verdreht. Im Sommer tun die Stürme das ihre dazu, im Winter liegt Schnee und drückt von oben auf den Stamm. Das führt dazu, der der Stamm immer wieder Risse bekommt, die die Kiefer mit Harz zu heilen versucht. So ist der ganze Baum inzwischen über und über mit Harz bedeckt.
Ein Heulen und Zischen unterbricht die Stille am Hang und ein glühender Meteorit zerspringt beim Aufprall auf den Fels in tausend Teile. Ein großes Stück Fels wird weggesprengt und rollt den Hang hinunter. Kräuter, Gras und Zirbelkiefer geraten in Brand.
Zunächst verbreitet sich ein starker, krautiger Geruch durch das verbrennen der Kräuter (gibt es eigentlich wilden Sellerie?) Er wird abgelöst durch verbranntes Gras und Moos, es riecht grün-rauchig.
Inzwischen brennt die Zirbelkiefer lichterloh und es verbreitet sich ein starker rauchig-holzig-harziger Duft über den ganzen Hang. Diese Attacke wird die Kiefer nicht überleben. Das Holz gibt beim Verbrennen Geräusche von sich, die an Stöhnen erinnern.
Lange noch ist der Hang in diesen rauchig-holzig-harzigen Duft eingehüllt.
Für mich ist Meteorite eher ein maskuliner Duft, doch sicher können ihn auch androgyne Frauen gut tragen. Der Ausklang ist fein-rauchig-harzig und weich. Kein Kratzen oder Stechen, sondern eine moosige Weichheit.
Der Flakon ist kugelrund und enthält einen echten, kleinen Meteoriten und drei Diamanten.
Wenn es so weitergeht mit den Béjar Düften, dann stehen mir ja noch einige schöne Überraschungen bevor.
Ich sehe einen Berghang irgendwo auf unserer Erde. Die Lage schon recht hoch, daher nur spärlich mit Vegetation bestückt, hauptsächlich mit Wildkräutern, niedrigen Gräsern, Moos und Flechten. Zwischen den erdbedeckten Abschnitten schaut immer wieder blanker Fels hervor.
Eine Zirbelkiefer hat es bis hier oben hin geschafft und sich eine Mulde, in der sich Erde sammeln konnte, als Standort ausgesucht. Sie ist sehr niedrig und der Stamm schräg und stark verdreht. Im Sommer tun die Stürme das ihre dazu, im Winter liegt Schnee und drückt von oben auf den Stamm. Das führt dazu, der der Stamm immer wieder Risse bekommt, die die Kiefer mit Harz zu heilen versucht. So ist der ganze Baum inzwischen über und über mit Harz bedeckt.
Ein Heulen und Zischen unterbricht die Stille am Hang und ein glühender Meteorit zerspringt beim Aufprall auf den Fels in tausend Teile. Ein großes Stück Fels wird weggesprengt und rollt den Hang hinunter. Kräuter, Gras und Zirbelkiefer geraten in Brand.
Zunächst verbreitet sich ein starker, krautiger Geruch durch das verbrennen der Kräuter (gibt es eigentlich wilden Sellerie?) Er wird abgelöst durch verbranntes Gras und Moos, es riecht grün-rauchig.
Inzwischen brennt die Zirbelkiefer lichterloh und es verbreitet sich ein starker rauchig-holzig-harziger Duft über den ganzen Hang. Diese Attacke wird die Kiefer nicht überleben. Das Holz gibt beim Verbrennen Geräusche von sich, die an Stöhnen erinnern.
Lange noch ist der Hang in diesen rauchig-holzig-harzigen Duft eingehüllt.
Für mich ist Meteorite eher ein maskuliner Duft, doch sicher können ihn auch androgyne Frauen gut tragen. Der Ausklang ist fein-rauchig-harzig und weich. Kein Kratzen oder Stechen, sondern eine moosige Weichheit.
Der Flakon ist kugelrund und enthält einen echten, kleinen Meteoriten und drei Diamanten.
Wenn es so weitergeht mit den Béjar Düften, dann stehen mir ja noch einige schöne Überraschungen bevor.
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