No. 4 2013

No. 4 von Eutopie
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7.4 / 10 56 Bewertungen
Ein Parfum von Eutopie für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2013. Der Duft ist blumig-süß. Es wird noch produziert.
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Duftrichtung

Blumig
Süß
Pudrig
Fruchtig
Orientalisch

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
kalabrische Bergamottekalabrische Bergamotte PatchouliPatchouli spanische Zistrose Absoluespanische Zistrose Absolue
Herznote Herznote
VeilchenVeilchen RoseRose
Basisnote Basisnote
AmberAmber VanilleVanille MoschusMoschus

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.456 Bewertungen
Haltbarkeit
7.442 Bewertungen
Sillage
6.643 Bewertungen
Flakon
7.443 Bewertungen
Eingetragen von Kankuro, letzte Aktualisierung am 16.07.2023.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Flakon
6
Haltbarkeit
6.5
Duft
Taurus

1052 Rezensionen
Taurus
Taurus
Sehr hilfreiche Rezension 10  
Vier gewinnt ... nicht immer
Eutopies No. 4 ist nach No. 6 bereits das zweite Parfum, das ich von dem französischem Label getestet habe. Letztgenanntes war zwar relativ ok, aber mir persönlich ist es mit der Kombination von Rose und Weihrauch etwas zu kitschig geraten.

Für diesen Duft hier war interessanterweise mit Charles Caruso ein absolut unbekannter Parfumeur am Werk, der außer diesen und Eutopies No. 1 noch keine bekannten Düfte hervorgebracht hat. Merkt man auch nicht, denn No. 4 startet durch, wie ein ganz großer! Allerdings gehen die angegeben Ingredienzien der Kopfnote bei mir irgendwie unter, sofern die gefühlten Millisekunden der Bergamotte nicht mitzählen.

Das Hauptthema scheint für mich jedoch das Veilchen zu sein, vor allem als leicht gezuckerte Version mit ein paar Sprenkeln Rosenwasser drum herum. Daran kann man gefallen finden und sich gewöhnen, auch wenn sich das versprochene Patchouli scheinbar von vornherein verdrückt hat.

Leider bleibt die Herznote nicht so lange, wie man sie sich in diesem Falle wünschen würde – und schwuppdiwupp beehrt uns die ambergetränkte Basis mit leichtem Vanillepuder.

Entsprechend ist der Kommentar beinahe so kurz wie das olfaktorische Vergnügen. Naja, etwas mehr kann No. 4 schon, aber Haltbarkeit, Sillage und Spannungsbogen finde ich noch ausbaufähig. Wäre das süßliche Veilchenthema intensiver gewesen, hätte mich der Duft wohl mehr geflasht und mein Parfumherz gewonnen.
7 Antworten
7.5
Flakon
5
Haltbarkeit
6
Duft
Zewana

89 Rezensionen
Zewana
Zewana
4  
Euphorische Utopie oder Eutopie
Ich hatte heute Gelegenheit diesen Duft kennen zu lernen. Ich suchte in der Parfumerie meiner Wahl eigentlich einen frischen Duft mit Zitronengras, vielleicht ein wenig Neroli oder Freesien und in der Basis nicht zu holzig.

Überfreundlich schwebte, die etwas überdrehte, Verkäuferin durch Ihren Laden und nach dem Chloe nicht das war, was ich suchte, kam sie mit Eutopie Nr.4. Nicht das es der Duft wäre, den ich überhaupt suchte, erklärte sie ganz stolz, dass dieser aus Frankreich käme. Ich grübelte, scherzte in Gedanken, das tun sehr viele, aber das sagt doch gar nichts. Aber gut... sie war verliebt.

Pfft, pfft und dann war er auch schon auf dem Teststreifen. Ei, was für ein feiner Auftakt. Leicht zitrisch, würzig startet die Bergamotte ohne pur danach zu duften. Wie Bertel schreibt, sehr schön verwoben mit der Rose und den Veilchen, Amber macht ihn weich und Moschus würzig. Bohar der Teststreifen roch so toll, dass ich es mir auf den Arm sprühen lies. Toll, toll, toll dachte ich und dann war`s auch schon vorbei mit der Frische und Raffinesse. Eben nach der Euphorie die Utopie, hier ist der Name Programm.

Der Duft wurde zunehmend pudriger, lieblich und dann wenige Minuten später, war er auch schon da, der Amber. Ein schöner Amber, lieblich, warm und dezent. Hierzu gesellt sich heller, sauberer Moschus und ein Hauch von Labdanum dazu. Nichts ist wirklich dominant. Vor Labdanum hatte ich Respekt, denn ich mag kein Räucherwerk, aber hier stört es überhaupt nicht. So blieb der Duft für weitere 3 Stunden. Nein, ich mag ihn nicht, ging es jedes mal durch meinen Kopf, wenn ich daran roch. Oder doch? Hmmm, noch mal riechen - viel zu pudrig, hab ich schon. Wobei mich diese sanfte Pudrigkeit etwas an den Meister Kurkdjian erinnert. Es schwebt so auf der Haut. Nicht aufdringlich, aber auch nicht undbedingt leise. Aber rechtfertigen die Eindrücke den, meiner Meinung nach, unverschämten Preis?

Abgesehen davon, dass es etliche Düfte gibt, die im Herz und in der Basis ähnlich sind, war es auch nicht das, was ich suchte. Frisch war hier nichts mehr. Der schöne Auftakt verspricht mehr und dann kommt aber nicht mehr viel. Nach 3 Stunden hatte ich nur noch einen warmen, aber sehr schönen Amber, Patchouli, Moschus Duft auf der Haut. Sehr nah, sehr leise. Nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes.

Übrigens nahm ich den Teststreifen mit und siehe da, der riecht noch 5 Stunden später frisch und es waren alle angegebenen Noten vertreten. Soooo tolll, kann ich nur sagen! Er veränderte sich kaum. So hätte ich mir das auch auf der Haut gewünscht, dann hätte ich glatt die 130,00 Ocken im Laden gelassen, würde hier 120% vergeben und jetzt auf Wolke 7 schweben.

Eine Idee wäre, den Testsreifen mit einer Nadel am Revers zu befestigen - der neuste Trent aus Mailand oder so. Düfte auf der Kleidung sind nicht so mein Ding, aber hier geht es offenbar nicht anders, denn nur so kommt auch das rüber, was der Meister mit seiner Creation im Sinn hatte. Und auch nur so ist der Duft einmalig und unvergleichlich schön.

Sillage: ist schwer zu beschreiben. Auf der Haut die erste Stunde intensiv im Umkreis von 1,5 Meter mit netter Duftspur, dann wirds doch eher körpernah. Der Teststreifen liegt hier auf meinem Tisch und der Rum duftet herrlich gut (5 Stunden nach dem Aufsprühen). Wenns nicht so teuer wäre, würde ich ihn als Raumduft haben wollen, ich bin sicher, man würde sich nicht satt riechen.

Haltbarkeit: Mittelmäßig etwa alles in allem 5 Stunden

Flakon: Eutopie eigen, spiegelt keine Assoziation zum Duft

Fazit: tolle Idee, außergewöhnlicher guter Ansatz mit einem frischen, harmonisch, abgerundeten sehr stimmigen - aber Urknall kurzem Auftakt, eine leichtes, blumiges Herz und eine Basis, die sich mit vielen anderen vergleichen lässt. Das Thema eines Duftes ohne Kopf-, Herz-, und Basisetappen hat Caruso hier m.E. verfehlt. Leider kein Kaufkandidat. Ich kann hier leider auch nur 60% vergeben. Vielleicht klappt`s mit einer Refomulierung? ;)

PS: Jetzt gut 18 Stunden danach, ist der Teststreifen im Herz angekommen und riecht nach diesem leichten Puder, der auf der Haut schon nach 2 Stunde auszumachen ist. Also auf "Toten Materieal" ist die Haltbarkeit sehr, sehr gut.
1 Antwort
6
Duft
Bertel

236 Rezensionen
Bertel
Bertel
Hilfreiche Rezension 6  
Eine flüchtige Wonne
Nachdem ich die ersten drei Eutopie-Düfte gleich nach deren Vorstellung ganz gierig haben musste und für mich selbst dann von Abneigung ("No. 1") über freundliche Indifferenz ("No. 3") bis Begeisterung ("No. 2") alles dabei war, habe ich mich dem nun neuen "No. 4" mit gemischten Gefühlen genähert.

Und was das für eine Zicke ist! Ich scheitere im Grunde schon beim Eröffnungsakkord... Wenn es mir selten genug gelingt und ich kann eine ganz geringe Menge sehr fein verteilt aufbringen, dann erwartet mich für Minuten eine absolut grandiose Eröffnung aus einem tiefen, leicht herben, nur ganz schwach zitrischen Ton der für mich weit mehr als Bergamotte ist, gepaart mit einem vintage-mäßigen floralen Akkord den ich der hier angeblich verwendeten Absolue der Zistrose nur sehr ungenügend zuschreiben kann (schlicht weil ich nicht die geringste Ahnung habe wie diese Zistrose denn als Blume überhaupt riecht - ihr Harz, das Labdanum, das würde ich wenigstens noch erkennen... EDIT: In Pyramide oben mittlerweile auf Labdanum geändert) Was ein Auftakt, was für eine Eröffnung! Dieser wirklich wunderschöne, ganz dichte und harmonisch verwobene Akkord, meisterlich gemacht und sehr hochwertig umgesetzt, ganz zart und schön und dennoch kraftvoll und im Hier und Jetzt, bildet einen fast unwirklichen schwebenden Einstieg - wundervoll, da hat Mme. Pollet einen von mir so geliebten und immer wieder ersehnten "modern vintage"-Akkord hinbekommen, ein heutzutage kaum mehr existenter, für mich extrem wertvoller und beglückender Stil, chapeau!

Leider ist dieses Glück, so es überhaupt gelingt, von äusserst kurzer Dauer - bereits nach wenigen Minuten ist dieser Eingangakkord beinahe vollständig verflogen, man kann förmlich die Uhr danach stellen dass plötzlich, schwupp! ein kräftig-rauchiger Patchouli-Ton die Bühne betritt. Dieser ist noch der deutlichste Ton in dieser Komposition, aber auch dieser ist sehr launisch: bei zurückhaltendem Auftrag wie oben beschrieben tritt er kaum in Erscheinung, der Duft ist insgesamt in dieser sparsamen Verwendung aber bereits nach knapp einer Stunde für mich praktisch nicht mehr wahrnehmbar. Sprüht man etwas kräftiger oder dosiert ordentlich, dann klappt pünktlich wie ein abgelaufenes Uhrwerk der Patchouli-Akkord hoch, boom! - aber davor ist von diesem fein-zarten, äußerst diffizil und meisterlich auskomponierten Eingangsakkord nichts zauberhaft-dicht-verwobenes zu bewundern, dieser ist dann einfach zitrisch-floral und zu dick. Auch in dieser kräftigeren Dosierung hält der Duft aber kaum länger als eine Stunde.

"No. 4" lebt also, aber nur kurz, denn er hat ein ziemlich schwaches Herz. Dass darin eine Liebe zu Veilchen schlägt, einer recht trockenen und dunklen Spielart, kann man noch registrieren, die Rose muss zumindest ich dann schon wieder erraten bevor es viel zu schnell in einer bekannt-unspektakulären weich-balsamischen Amber-Moschus-Vanille-Basis versinkt...

Dieser Duft macht mich einigermaßen ratlos. Grundsätzlich schön gedacht, aber nach meinem Empfinden schlecht auskomponiert bzw. unzusammenhängend orchestriert, die schönen und erkennbar hochwertigen Komponenten sind in sich instabil und flüchtig und fallen auch in der Gesamtkonstruktion heillos durcheinander, so zumindest mein Eindruck und mein recht ratloses Fazit nach wiederholten Anläufen. Ich bin sehr neugierig auf weitere Erfahrungsberichte hier!
3 Antworten

Statements

7 kurze Meinungen zum Parfum
AlegraAlegra vor 4 Jahren
Veilchen...schubsen alles andere zur Seite, drängeln sich vor und lassen sich auf einem cremig fluffigen Amber/ Moschus Bett nieder. Schön
2 Antworten
SirLancelotSirLancelot vor 2 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Bergamotte trifft pudriges Veilchen, Patchouli bildet das Rückgrat. Endet cremig-balsamisch-süß durch Amber mit Vanille. Eher feminin.
5 Antworten
TofogTofog vor 3 Jahren
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
8
Duft
Zart violettes Sommerkleid, sonnige Luft flirrt über der Wiese mit Wildblumen, am Rand blüht eine alte Bauernrose, Schäfchenwolken ziehen.
3 Antworten
Pepper81Pepper81 vor 9 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Ein besonderer Duft mit einer wunderschönen Patchouli Note. Sehr gut an kalten Tagen tragbar.
0 Antworten
ErgreifendErgreifend vor 9 Jahren
5
Duft
Ein einfacher Blumenduft, von einer Puderdecke zugedeckt.
Nicht tiefgründig. Verblasst schnell. Euphoriemodus somit auf Eis gelegt.
0 Antworten
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