07.10.2021 - 15:17 Uhr
UntermWert
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UntermWert
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28
die Schönheit des Moments, wenn Vollkommenheit endet
Gerade jetzt im Herbst kann man es wieder beobachten: das Ende von saftig-strahlender Natur - grün, satt, gesättigt - plötzlich kurz vor drüber. Und dann…. dann ist da eine kurze Phase, manchmal sind es auch Momente, da erstrahlt alles in schillernden Farben und Formen und Aromen, kurz bevor es in sich zusammen fällt. Früchte werden reif, Sommerblüten recken sich den letzten Sommersonnenstrahlen entgegen, alles lechzt und giert nach Leben spendendem Licht kurz vor dem Verfall. Blüten sind weit geöffnet - morgen werden ihre Blätter knautschig sein und fallen herunter, Obst, das heute nicht geerntet wird, wird wurmstichig und gärt.
Diesen Moment fängt Precipice ein. Saftigstes Strahlen an der Grenze zum Kippen. Ein Höhepunkt des Spätsommers oder Herbstbeginns, erwachsene Schönheit kurz vor dem Altern, das Leben in all seinen Farben, bevor es sich in den Winter zurück zieht und sanfter Kontemplation, Entschleunigung und Stille den Raum überlässt. Der Duft ist nicht laut. Vielmehr ein Grenzgänger zwischen prachtvoller Lebenslust und sich andeutender Vergänglichkeit. Es gibt animalische Blüten (die ich allesamt nicht auseinander halten kann, die mir aber einen Dufteindruck von fast überreifen Früchten vermitteln), harzige Anklänge und eine latent erdige Note im Hintergrund. Precipice ist komplex und doch vertraut. Lebensübergänge kennen wir alle, und in diesem Duft finde ich die Schönheit des Moments, wenn Vollkommenheit endet. Ein Kleinod. Wunderschön. Will entdeckt werden.
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über Anandas Düfte, das Label und die Philosophie wurde bereits ausführlich berichtet. M.E. immer eine Duftreise wert.
… ein bisschen wie die erwachsene Version von Sticky Fingers…
Diesen Moment fängt Precipice ein. Saftigstes Strahlen an der Grenze zum Kippen. Ein Höhepunkt des Spätsommers oder Herbstbeginns, erwachsene Schönheit kurz vor dem Altern, das Leben in all seinen Farben, bevor es sich in den Winter zurück zieht und sanfter Kontemplation, Entschleunigung und Stille den Raum überlässt. Der Duft ist nicht laut. Vielmehr ein Grenzgänger zwischen prachtvoller Lebenslust und sich andeutender Vergänglichkeit. Es gibt animalische Blüten (die ich allesamt nicht auseinander halten kann, die mir aber einen Dufteindruck von fast überreifen Früchten vermitteln), harzige Anklänge und eine latent erdige Note im Hintergrund. Precipice ist komplex und doch vertraut. Lebensübergänge kennen wir alle, und in diesem Duft finde ich die Schönheit des Moments, wenn Vollkommenheit endet. Ein Kleinod. Wunderschön. Will entdeckt werden.
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über Anandas Düfte, das Label und die Philosophie wurde bereits ausführlich berichtet. M.E. immer eine Duftreise wert.
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