08.03.2023 - 01:10 Uhr
Serenissima
1049 Rezensionen
Serenissima
Sehr hilfreiche Rezension
8
auf leisen pelzigen Pfoten ins holzige Dunkel
Hier zeigt sich wohl wieder einmal meine mangelnde Körperwärme oder aber die pelzigen Tierchen sind wirklich so leichtpfotig und friedlich, dass ich sie gar nicht als unangenehm wahrnehme.
Denn eigentlich ist es eine gut aromatisierte Holznote mit wohlduftendem, sehr edlem Leuchten und angenehmer Animalik, die mich seit einiger Zeit begleitet.
Ein bisschen vergorene Milch, eine ordentliche Duftdusche von schmuddeligen, pelzigen Tieren auf leisen Pfoten, sehr viel Holz und eine Blütenpracht, die durch einen kostbaren Duftstoff besonders auffällt: So zeigt sich „Soft Animals“ bei mir.
Also kein Grund zur Aufregung!
Aber bitte nicht vergessen und nur als diese zu betrachten: Das sind die Duft-Erfahrungen eines „Fischblutes“ mit sehr wenig Feuer unter der Haut!
Zwar habe ich eine ausgeprägte Tierhaarallergie, kann aber seit einiger Zeit eine ganze Menge „Gestank“ aushalten; wer hätte das von mir peniblen Sensibelchen gedacht: Aber manchmal verschmachte ich regelrecht nach einem kräftigen, dunklen Oud- oder animalisch getränkten Duft!
Wie sagt schon der Herr Geheimrat und der wusste so etwas:
„So taumle ich von Begierde zu Genuss und im Genuss verschmacht‘ ich nach Begierde.“
Nicht nur die Deutschlehrer unter Euch werden wissen, dass ich hier natürlich aus „Faust I“ zitiere.
Nun enthält „Soft Animals“ kein Oud; schwer und würzig und sehr nobel ist dieses Arrangement auf jeden Fall.
Und hier entsteigt er auch schon dem satten, würzig holzigen Dunkel: Der edle Duft des sogenannten „Joy“-Baumes, gewonnen aus dem Öl der „Magnolia champaka“ und Grundstoff des wohl immer noch teuersten Parfums der Welt: Jean Patous „Joy“! Hm…!
Die wenigen Resttropfen bestätigen mir: Ja, es ist diese Schönheit, die bei „Soft Animals“ von anderen Blüten begleitet wird, die ihr „nur“ das Geleit bieten, dabei aber gleichzeitig unverzichtbar sind.
Wunderschön als Solistin, wäre dieser Magnolientraum-Duft in dieser Komposition nur ein Abglanz seiner selbst.
Denn nur in dieser leisen, dezent zusammengestellter Begleitung kann sich dieser Blütentraum als schwebendes Dufterlebnis reichhaltig durch dunkle Hölzer von Baum und Strauch, noch voll in Saft und Kraft, schon gestapelt zur Weiterverarbeitung oder aber bereits vermodernd, schlängeln, wo auch schon einige kleine, wie immer etwas vor sich hin (und hinter sich her) stinkende Pelztierchen ihre eigenen animalischen Duftnoten und ihre Haare hinterlassen haben: Ein eindeutig animalischer Pfotenabdruck in dieser erstaunlichen Duftkreation!
Über all dem liegt der leicht verfliegende, säuerliche Schleier vergorener Milch und so erstaunlich es klingt; alles passt ausgezeichnet zusammen:
Dieses noble, so wertvolle Magnolienblütenaroma in freundlicher Blumenbegleitung, das dunkle ausdrucksstarke Holz mit seinen tierischen Bewohnern und diese feine Milchsäurenote, die die deutlich wahrnehmbare Animalik noch unterstreicht.
„Soft Animals“ ist sicher keine große Freude für „Duft-Ästheten“, mich aber begleiten dieses dunkle, vollmundige Kunstwerk angenehm über mehrere Stunden; nicht nur holzig-dunkel, sondern mit immer wieder aufblitzenden „Joy“-Duftdiamanten und ihrem außergewöhnlichen Strahlen im sich herrlich entwickelnden Verlauf.
Vielleicht liegt es auch wieder einmal an meinem „Fischblut“, dass wir beide so gut harmonieren.
Mir fehlt der Vergleich zu Warmblütern, deshalb kann ich nur meine persönliche Begeisterung an diesem großartigen Kaleidoskop kundtun, das mir dieses dunklen, pelzigen Duftwesens offenbart.
Also bitte Vorsicht: All diese Angaben erfolgen ohne Gewähr!
Denn eigentlich ist es eine gut aromatisierte Holznote mit wohlduftendem, sehr edlem Leuchten und angenehmer Animalik, die mich seit einiger Zeit begleitet.
Ein bisschen vergorene Milch, eine ordentliche Duftdusche von schmuddeligen, pelzigen Tieren auf leisen Pfoten, sehr viel Holz und eine Blütenpracht, die durch einen kostbaren Duftstoff besonders auffällt: So zeigt sich „Soft Animals“ bei mir.
Also kein Grund zur Aufregung!
Aber bitte nicht vergessen und nur als diese zu betrachten: Das sind die Duft-Erfahrungen eines „Fischblutes“ mit sehr wenig Feuer unter der Haut!
Zwar habe ich eine ausgeprägte Tierhaarallergie, kann aber seit einiger Zeit eine ganze Menge „Gestank“ aushalten; wer hätte das von mir peniblen Sensibelchen gedacht: Aber manchmal verschmachte ich regelrecht nach einem kräftigen, dunklen Oud- oder animalisch getränkten Duft!
Wie sagt schon der Herr Geheimrat und der wusste so etwas:
„So taumle ich von Begierde zu Genuss und im Genuss verschmacht‘ ich nach Begierde.“
Nicht nur die Deutschlehrer unter Euch werden wissen, dass ich hier natürlich aus „Faust I“ zitiere.
Nun enthält „Soft Animals“ kein Oud; schwer und würzig und sehr nobel ist dieses Arrangement auf jeden Fall.
Und hier entsteigt er auch schon dem satten, würzig holzigen Dunkel: Der edle Duft des sogenannten „Joy“-Baumes, gewonnen aus dem Öl der „Magnolia champaka“ und Grundstoff des wohl immer noch teuersten Parfums der Welt: Jean Patous „Joy“! Hm…!
Die wenigen Resttropfen bestätigen mir: Ja, es ist diese Schönheit, die bei „Soft Animals“ von anderen Blüten begleitet wird, die ihr „nur“ das Geleit bieten, dabei aber gleichzeitig unverzichtbar sind.
Wunderschön als Solistin, wäre dieser Magnolientraum-Duft in dieser Komposition nur ein Abglanz seiner selbst.
Denn nur in dieser leisen, dezent zusammengestellter Begleitung kann sich dieser Blütentraum als schwebendes Dufterlebnis reichhaltig durch dunkle Hölzer von Baum und Strauch, noch voll in Saft und Kraft, schon gestapelt zur Weiterverarbeitung oder aber bereits vermodernd, schlängeln, wo auch schon einige kleine, wie immer etwas vor sich hin (und hinter sich her) stinkende Pelztierchen ihre eigenen animalischen Duftnoten und ihre Haare hinterlassen haben: Ein eindeutig animalischer Pfotenabdruck in dieser erstaunlichen Duftkreation!
Über all dem liegt der leicht verfliegende, säuerliche Schleier vergorener Milch und so erstaunlich es klingt; alles passt ausgezeichnet zusammen:
Dieses noble, so wertvolle Magnolienblütenaroma in freundlicher Blumenbegleitung, das dunkle ausdrucksstarke Holz mit seinen tierischen Bewohnern und diese feine Milchsäurenote, die die deutlich wahrnehmbare Animalik noch unterstreicht.
„Soft Animals“ ist sicher keine große Freude für „Duft-Ästheten“, mich aber begleiten dieses dunkle, vollmundige Kunstwerk angenehm über mehrere Stunden; nicht nur holzig-dunkel, sondern mit immer wieder aufblitzenden „Joy“-Duftdiamanten und ihrem außergewöhnlichen Strahlen im sich herrlich entwickelnden Verlauf.
Vielleicht liegt es auch wieder einmal an meinem „Fischblut“, dass wir beide so gut harmonieren.
Mir fehlt der Vergleich zu Warmblütern, deshalb kann ich nur meine persönliche Begeisterung an diesem großartigen Kaleidoskop kundtun, das mir dieses dunklen, pelzigen Duftwesens offenbart.
Also bitte Vorsicht: All diese Angaben erfolgen ohne Gewähr!
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