24.08.2025 - 06:50 Uhr

Rosalie234
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Rosalie234
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12
Sonntagslied
Der Klang eines Auftakts, wie in grünen Welten. Die Tonleiter ist verborgen, niemand kennt sie, doch ist sie so bekannt.
Wer möchte uns davon erzählen?
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Sing ich ein Lied, du bist der Klang,
auf den gestimmt mein ganzes Leben.
Frag nicht was dein in dem Gesang,
wo alles dein,
mein ganzes Sein, das mühsam lang,
um Wohllaut dir zu geben.
Und bin ich reich, du bist mein Gut,
und bin ich still, bist du mein Frieden.
Du bist der Schrein, darinnen ruht
die Seele mein -
Die Seele mein ist gut und ruht
im Himmel schon hienieden.
(aus: Du bist der Klang - Johanna Wolf, 1858-1943)
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Durch dein grün prominentes Auftreten gelingst du ihnen fein. Der Spätsommer wandelt dein Herz in ein Wiesenzier. Der dichte Strahl der Lichtung ein einzelner Smaragdglanz.
Der breite Fluss auf meiner Haut; edles Königskraut. Doch so breit im Würzegartern wird er auch ruhig. Er zieht sich zurück und hinterlässt spuren. Ein Hain voller Humuspelze gestreut, der Weichgrund inmitten der Erdharzblätter.
Flüster, kleiner Grünlingsjäger. Im hohen Feld bist du dein, aber in der Maienfrucht ein edler Schein.
Es flüstert die kleine Harfe: "Deine Schönheit ist meine Harfe"
So sind die Blüten weich wie dein Nacken; und rund wie deine Wangen. (Max Dauthendey, 1867-1918)
Flieg zart, kleiner Grünling!
Wer möchte uns davon erzählen?
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Sing ich ein Lied, du bist der Klang,
auf den gestimmt mein ganzes Leben.
Frag nicht was dein in dem Gesang,
wo alles dein,
mein ganzes Sein, das mühsam lang,
um Wohllaut dir zu geben.
Und bin ich reich, du bist mein Gut,
und bin ich still, bist du mein Frieden.
Du bist der Schrein, darinnen ruht
die Seele mein -
Die Seele mein ist gut und ruht
im Himmel schon hienieden.
(aus: Du bist der Klang - Johanna Wolf, 1858-1943)
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Durch dein grün prominentes Auftreten gelingst du ihnen fein. Der Spätsommer wandelt dein Herz in ein Wiesenzier. Der dichte Strahl der Lichtung ein einzelner Smaragdglanz.
Der breite Fluss auf meiner Haut; edles Königskraut. Doch so breit im Würzegartern wird er auch ruhig. Er zieht sich zurück und hinterlässt spuren. Ein Hain voller Humuspelze gestreut, der Weichgrund inmitten der Erdharzblätter.
Flüster, kleiner Grünlingsjäger. Im hohen Feld bist du dein, aber in der Maienfrucht ein edler Schein.
Es flüstert die kleine Harfe: "Deine Schönheit ist meine Harfe"
So sind die Blüten weich wie dein Nacken; und rund wie deine Wangen. (Max Dauthendey, 1867-1918)
Flieg zart, kleiner Grünling!
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