15.03.2023 - 15:18 Uhr
Möhrvieh
11 Rezensionen
Möhrvieh
3
Quo vadis, Jacques?
Passend zum Parfumnamen führt unsere Duftreise heute in das polnische Städtchen Grudziadz, wo wir mehr über Viaggio Uomo rausfinden wollen. Man darf gespannt sein, was uns erwartet, immerhin... Wie? Das ist nicht gar nicht das Unternehmen Jacques Battini? Ach, das ist die La Rive S.A.? Oh... auf die Autobahn DK 16? ca. 73 km weiter östlich. Alles klar. Vielen Dank!
[Eine Stunde und 10 min später in Ilawa]
Nun geht die Recherche weiter, denn mehr Infos sind bisher nicht zu finden. Einzig und allein auf Youtube gibt es einen Kanal namens Pachnący Vlog, der dieses Parfum beschreibt. Dazu aber etwas später.
Die Marke:
Jacques Battini – das klingt geradezu nach einem französisch-italienischen Modedesigner. In Wahrheit handelt es sich jedoch um einen Markennamen, aber solche betriebswirtschaftliche Kunstfiguren kennt man schon von Bruno Banani oder Tom Tailor.
Zu den Äußerlichkeiten:
Der Flakon könnte aufgrund des Designs glatt als „Bleu de Jacques“ oder „Battini Azzuro“ durchgehen. Selbst die Verpackung wirkt so, als würde diese von einem Versace-Duft abstammen. Bei der Handhabung hat man irgendwie das Gefühl, dass der Sprühkopf auf Sparprogramm eingestellt ist. Ist auch verständlich, bei dem Preis für standardmäßig 100 ml muss irgendwo auf die Kosten geachtet werden.
Der Duft:
Viaggio Uomo – wer denkt nicht an Italien oder allgemein an ein mediterranes Flair? Eben.
Jedoch sollte man etwas hier etwas skeptisch werden, wenn die Duftkategorie zwar als „würzig-orientalisch“ eingestuft wird, die Duftpyramide aber zu Beginn frische und aquatische Noten beinhaltet. Bei solch einem Best-Of-Allerlei wird es schwer, eine olfaktorische Wendung hinzubekommen.
Na, aber wie oder nach was riecht denn das Parfum? Jedenfalls nicht wie ein Duschgel. Zwar anfangs zitrisch (aber nicht wie Klostein/WC-Spray) und im späteren Verlauf etwa wie eine Hautcreme. Bei der Kommentarsektion des obig genannten Youtube-Kanals wird eine Ähnlichkeit zu Nivea attestiert. Wenn man einmal diese Assoziation im Kopf hat, bekommt man diese schwer wieder raus. Wer eventuell hofft, ein „polska prada człowiek” (polnisches Prada L’ Homme) zu bekommen, könnte enttäuscht werden.
Performance:
Hält so fünf bis sechs Stunden an. Hat zwar nicht den ultimativen Beast-Mode aktiviert, umgekehrt ist es auch kein Reinfall. Jedenfalls fällt man nicht unangenehm auf. Außer, jemand von euch dieselt sich im Sommer mit dem Duft ein. Aber so für Frühling und Herbst-Temperaturen geht es in Ordnung, für den Winter hingegen wäre laut einigen Parfumos das Selection (auch von Battini= die bessere Wahl.
Fazit:
Also, Augen auf beim Blindkauf - gilt zwar für teurere Parfums, aber bei einem Preis zwischen 6,49 und 8,99 Euro in der Drogerie kann man nicht viel falsch machen. Nun soll unsere Reise mit Viaggio hier enden. Es geht wieder zurück auf die Autobahn DK 16 in Richtung La Rive. Die haben übrigens heuer ihr 20-jähriges Firmenjubiläum, man darf gespannt sein, was uns dort erwartet...
[Eine Stunde und 10 min später in Ilawa]
Nun geht die Recherche weiter, denn mehr Infos sind bisher nicht zu finden. Einzig und allein auf Youtube gibt es einen Kanal namens Pachnący Vlog, der dieses Parfum beschreibt. Dazu aber etwas später.
Die Marke:
Jacques Battini – das klingt geradezu nach einem französisch-italienischen Modedesigner. In Wahrheit handelt es sich jedoch um einen Markennamen, aber solche betriebswirtschaftliche Kunstfiguren kennt man schon von Bruno Banani oder Tom Tailor.
Zu den Äußerlichkeiten:
Der Flakon könnte aufgrund des Designs glatt als „Bleu de Jacques“ oder „Battini Azzuro“ durchgehen. Selbst die Verpackung wirkt so, als würde diese von einem Versace-Duft abstammen. Bei der Handhabung hat man irgendwie das Gefühl, dass der Sprühkopf auf Sparprogramm eingestellt ist. Ist auch verständlich, bei dem Preis für standardmäßig 100 ml muss irgendwo auf die Kosten geachtet werden.
Der Duft:
Viaggio Uomo – wer denkt nicht an Italien oder allgemein an ein mediterranes Flair? Eben.
Jedoch sollte man etwas hier etwas skeptisch werden, wenn die Duftkategorie zwar als „würzig-orientalisch“ eingestuft wird, die Duftpyramide aber zu Beginn frische und aquatische Noten beinhaltet. Bei solch einem Best-Of-Allerlei wird es schwer, eine olfaktorische Wendung hinzubekommen.
Na, aber wie oder nach was riecht denn das Parfum? Jedenfalls nicht wie ein Duschgel. Zwar anfangs zitrisch (aber nicht wie Klostein/WC-Spray) und im späteren Verlauf etwa wie eine Hautcreme. Bei der Kommentarsektion des obig genannten Youtube-Kanals wird eine Ähnlichkeit zu Nivea attestiert. Wenn man einmal diese Assoziation im Kopf hat, bekommt man diese schwer wieder raus. Wer eventuell hofft, ein „polska prada człowiek” (polnisches Prada L’ Homme) zu bekommen, könnte enttäuscht werden.
Performance:
Hält so fünf bis sechs Stunden an. Hat zwar nicht den ultimativen Beast-Mode aktiviert, umgekehrt ist es auch kein Reinfall. Jedenfalls fällt man nicht unangenehm auf. Außer, jemand von euch dieselt sich im Sommer mit dem Duft ein. Aber so für Frühling und Herbst-Temperaturen geht es in Ordnung, für den Winter hingegen wäre laut einigen Parfumos das Selection (auch von Battini= die bessere Wahl.
Fazit:
Also, Augen auf beim Blindkauf - gilt zwar für teurere Parfums, aber bei einem Preis zwischen 6,49 und 8,99 Euro in der Drogerie kann man nicht viel falsch machen. Nun soll unsere Reise mit Viaggio hier enden. Es geht wieder zurück auf die Autobahn DK 16 in Richtung La Rive. Die haben übrigens heuer ihr 20-jähriges Firmenjubiläum, man darf gespannt sein, was uns dort erwartet...
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