28.07.2023 - 12:52 Uhr
Fragilitas
2 Rezensionen
Fragilitas
ich hätte ihn gern gemocht
Ich habe mich sehr auf den "Escale en Indonésie" gefreut. Ich bin durch den Verweis der Ähnlichkeit bzw. "geht grob in die Richtung von..." auf der Seite des "Eau Sauvage" auf ihn aufmerksam geworden. Da ich keine Abfüllung ergattern konnte, war ich mir aufgrund der Beschreibungen und aufgeführten Noten dann letztendlich doch sicher genug, das Wagnis eines Blindbuys einzugehen. Die Neugier und die Verlockung waren einfach zu groß, handelt es sich bei "Eau Sauvage" doch um meinen liebsten Duft. Selbst wenn der Escale nur halb so gut wäre, wäre er also immer noch gut genug und ein Fehlkauf damit sehr unwahrscheinlich.
Voller vorfreudiger Hoffnung, eine positive Überraschung zu erleben, war ich also mehr als gespannt, als ich den Flakon endlich in Händen hielt und zum ersten Test sprühte. Zitrisch, frisch, etwas herb, klassisch - ich war begeistert und froh, dass sich meine Sorgen als unbegründet erwiesen und die Vermutung, in diesem Duft eine Bereicherung für meine kleine Sammlung gefunden zu haben, sich bewahrheitet hat. Die Kopfnoten legen sich langsam und etwas Neues bahnt sich langsam, aber bestimmt, seinen Weg... Das muss wohl das Ambra sein. Ab diesem Punkt wird der Duft für mich immer seltsamer. Er riecht schon gut... aber irgendwie auch nicht. Nein, der ist super... oder vielleicht auch nicht...
Es kommt mir so vor, als wäre der Duftverlauf ein wenig wie Flipflop-Lack, der ständig seine Farbe ändert und sich irgendwie nicht so genau fassen lässt. Etwas Zeit vergeht, und meine Unentschlossenheit kippt tendenziell ins Negative. Er wird herber, krautig. Eine gewisse minimale Süße ist schon da, aber meinem Empfinden nach eher so, als ob man einen Zuckerwürfel in einem Liter Wasser auflöst. Außerdem verfliegt die Zitrik, und es ergibt sich für mich ein leicht animalischer Vetiver, der sich zwar von seiner edlen Seite zeigt, aber durch seine Balsamik auch irgendwie an vergangene Zeiten erinnert. Ich würde nicht mal behaupten, dass ich finde, er riecht nach Opa, sondern ich würde es eher mit einer Zeitreise in sehr viel frühere Zeiten beschreiben. Das liegt unter anderem wohl auch an den fast ausschließlich natürlichen Inhaltsstoffen. Ein sehr interessanter Duft, muss ich wirklich sagen. Leider für mich nicht tragbar. Zu herb, zu krautig und für mich zu oldschool, und ich persönlich sehe den Vergleich zum "Eau Sauvage" leider nur marginal gegeben. Ich sehe diesen Duft wirklich nur an gestandenen, sehr maskulinen Männern oder naturverbunden Duftliebhabern die es in punkto Parfüm auch gern möglichst natürlich mögen.
Voller vorfreudiger Hoffnung, eine positive Überraschung zu erleben, war ich also mehr als gespannt, als ich den Flakon endlich in Händen hielt und zum ersten Test sprühte. Zitrisch, frisch, etwas herb, klassisch - ich war begeistert und froh, dass sich meine Sorgen als unbegründet erwiesen und die Vermutung, in diesem Duft eine Bereicherung für meine kleine Sammlung gefunden zu haben, sich bewahrheitet hat. Die Kopfnoten legen sich langsam und etwas Neues bahnt sich langsam, aber bestimmt, seinen Weg... Das muss wohl das Ambra sein. Ab diesem Punkt wird der Duft für mich immer seltsamer. Er riecht schon gut... aber irgendwie auch nicht. Nein, der ist super... oder vielleicht auch nicht...
Es kommt mir so vor, als wäre der Duftverlauf ein wenig wie Flipflop-Lack, der ständig seine Farbe ändert und sich irgendwie nicht so genau fassen lässt. Etwas Zeit vergeht, und meine Unentschlossenheit kippt tendenziell ins Negative. Er wird herber, krautig. Eine gewisse minimale Süße ist schon da, aber meinem Empfinden nach eher so, als ob man einen Zuckerwürfel in einem Liter Wasser auflöst. Außerdem verfliegt die Zitrik, und es ergibt sich für mich ein leicht animalischer Vetiver, der sich zwar von seiner edlen Seite zeigt, aber durch seine Balsamik auch irgendwie an vergangene Zeiten erinnert. Ich würde nicht mal behaupten, dass ich finde, er riecht nach Opa, sondern ich würde es eher mit einer Zeitreise in sehr viel frühere Zeiten beschreiben. Das liegt unter anderem wohl auch an den fast ausschließlich natürlichen Inhaltsstoffen. Ein sehr interessanter Duft, muss ich wirklich sagen. Leider für mich nicht tragbar. Zu herb, zu krautig und für mich zu oldschool, und ich persönlich sehe den Vergleich zum "Eau Sauvage" leider nur marginal gegeben. Ich sehe diesen Duft wirklich nur an gestandenen, sehr maskulinen Männern oder naturverbunden Duftliebhabern die es in punkto Parfüm auch gern möglichst natürlich mögen.