09.02.2014 - 15:54 Uhr
DuftDoktor
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DuftDoktor
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Obstsalat mit Potenzial zum Karibik-Cocktail
"St. Barth" ist eine der vielen Abkürzungen für die Karibikinsel Saint-Barthélemy (heiliger Bartholomäus). "Ouanalao" nennen sie die Ureinwohner.
Die "Ligne St Barth" produziert dort mit natürlichen Ingredienzen u.a. Parfüms, welche den Karibikflair einfangen. Die einzelnen Chargen unterliegen deutlichen Schwankungen. Ihre Haltbarkeit (beim Aufbewahren) ist gering, vermutlich aufgrund abwesender chemischer Zusätze.
"Ouanalao" riecht zu Beginn wie ein weihnachtlicher Obstsalat, d.h. mit Orangen, Äpfeln, Trauben und Walnüssen. Ein solches Bild hat "Ouanalao" beim ersten Mal in meinem Kopf erzeugt, seitdem taucht es jedes Mal blitzartig wieder auf. Der tropischen Annona-Frucht sei's gedankt, die mit Mandarine den Duftverlauf fruchtig-kühl eröffnet.
Nach dem Abflauen der Kopfnote kommen ungewöhnliche, süßliche Holzaspekte zum Vorschein. Den Ton dürfte hier wohl der Buchsbaum angeben. Nach einiger Zeit kann das nerven, und ich habe dazu auch schon negative Rückmeldungen aus meinem Umfeld erhalten. Für sich genommen ist der Obstsalat also nur zu Beginn erfrischend. Zum Alleine-Tragen (d.h. ohne Layering) ist er kaum geeignet. Hieraus resultiert wohl das derzeit miserable Urteil mit 63 % bei 8 Bewertungen.
Seine wahre Bestimmung erfüllt "Ouanalao" erst durch die Verbindung mit Vanille. Fast unabdingbar ist es, ihn mit "Vanille West Indies" (vom selben Hersteller) zu layern:
Ein Sprühstoß katapultiert mich von der weihnachtlichen Tafel in die Karibik. Dort liege ich unter Palmen in einer Hängematte am Strand neben einer Strohdach-Pinte. Musik einer Steelband klingt vom nahegelegenen Dorf herüber, eine sanfte Brise weht. Ob ich den fruchtigen Schirmchen-Cocktail in meiner Hängematte schlürfen oder die 15 Meter zu einem Stuhl unter dem Strohdach gehen soll?
Fazit:
Die selten verwendeten Ingredienzen führen zu einem natürlich anmutenden Obstsalat-Duft, der mit Vanille zu einem karibischen Cocktail befördert werden kann. Gemeinsam sind "Ouanalao" und "Vanille West Indies" Karibikurlaub in Flaschen.
Die "Ligne St Barth" produziert dort mit natürlichen Ingredienzen u.a. Parfüms, welche den Karibikflair einfangen. Die einzelnen Chargen unterliegen deutlichen Schwankungen. Ihre Haltbarkeit (beim Aufbewahren) ist gering, vermutlich aufgrund abwesender chemischer Zusätze.
"Ouanalao" riecht zu Beginn wie ein weihnachtlicher Obstsalat, d.h. mit Orangen, Äpfeln, Trauben und Walnüssen. Ein solches Bild hat "Ouanalao" beim ersten Mal in meinem Kopf erzeugt, seitdem taucht es jedes Mal blitzartig wieder auf. Der tropischen Annona-Frucht sei's gedankt, die mit Mandarine den Duftverlauf fruchtig-kühl eröffnet.
Nach dem Abflauen der Kopfnote kommen ungewöhnliche, süßliche Holzaspekte zum Vorschein. Den Ton dürfte hier wohl der Buchsbaum angeben. Nach einiger Zeit kann das nerven, und ich habe dazu auch schon negative Rückmeldungen aus meinem Umfeld erhalten. Für sich genommen ist der Obstsalat also nur zu Beginn erfrischend. Zum Alleine-Tragen (d.h. ohne Layering) ist er kaum geeignet. Hieraus resultiert wohl das derzeit miserable Urteil mit 63 % bei 8 Bewertungen.
Seine wahre Bestimmung erfüllt "Ouanalao" erst durch die Verbindung mit Vanille. Fast unabdingbar ist es, ihn mit "Vanille West Indies" (vom selben Hersteller) zu layern:
Ein Sprühstoß katapultiert mich von der weihnachtlichen Tafel in die Karibik. Dort liege ich unter Palmen in einer Hängematte am Strand neben einer Strohdach-Pinte. Musik einer Steelband klingt vom nahegelegenen Dorf herüber, eine sanfte Brise weht. Ob ich den fruchtigen Schirmchen-Cocktail in meiner Hängematte schlürfen oder die 15 Meter zu einem Stuhl unter dem Strohdach gehen soll?
Fazit:
Die selten verwendeten Ingredienzen führen zu einem natürlich anmutenden Obstsalat-Duft, der mit Vanille zu einem karibischen Cocktail befördert werden kann. Gemeinsam sind "Ouanalao" und "Vanille West Indies" Karibikurlaub in Flaschen.
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