Iris Cendré Naomi Goodsir 2015
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Top Rezension
Erd-Iris
Die warme und die kühle Seite der Iris ist hier so zusammengebracht, dass es für AugustA einen sehr erdigen Effekt gibt.
Möhre, frisch-saftig ist darumherum riechbar und ein wenig Frucht, zentral und voll aber erstmal Erde, zwar nicht grün-braun wie bei Patchouli, sondern eher grau, transparent, dunstig, als wäre es nicht die Erde selbst, sondern ihre Ausdünstung, die Schicht darüber, mit ein wenig Dampf oder Nebel, der emporsteigt. Vergangene Erde. Asche.
Das könnte der Wirkung des Veilchens zuzuschreiben sein, das mit Iris ganz natürlich harmoniert, den beide haben einen sehr verwandten Vibe. Dadurch wirkt der Duft fein und ernsthaft und zugleich sehr vertraut. Er schafft eine ganz besondere Umgebung für die Haut, der man sich anheimgeben kann. Das zu erfühlen ist noch schöner, als direkt an der Haut herum zu riechen, was man aber auch nicht ganz lassen kann. Die Schicht darüber ist so anziehend!
Auch die Tabaknote am Ende spiegelt das wider. Sie wirkt eher warm-vertraut als dass sie nach Rauchwaren riecht. Zistrose gibt etwas Feuer und Helligkeit dazu. Der Amber macht warm im Abgang.
Cendré - aschfarben erinnert nicht nur farblich an helles Grau, sondern auch daran, dass es ein Feuer gegeben haben muss. Die Erde nach dem Feuer.
Und am Ende läuft dieses Duft-Gesamt dann noch auf ein zartes, weiches Leder hinaus.
Iris in einem Kontext, wie man sie zwar kennt, aber auch irgendwie nur selten riecht, sehr gut vorstellbar an Männern wie auch für Frauen, die eine trocken-grün-ledrige Auslegung der Iriswurzel zu schätzen wissen. Iriswurzel, deren Bezug zur Erde hier geradezu greifbar wird beim Riechen. Denn jeder Regenbogen der Göttin Iris beginnt und endet auf der Erde.
Ein wunderschöner Duft, der vertraut und fremd zugleich wirkt.
Möhre, frisch-saftig ist darumherum riechbar und ein wenig Frucht, zentral und voll aber erstmal Erde, zwar nicht grün-braun wie bei Patchouli, sondern eher grau, transparent, dunstig, als wäre es nicht die Erde selbst, sondern ihre Ausdünstung, die Schicht darüber, mit ein wenig Dampf oder Nebel, der emporsteigt. Vergangene Erde. Asche.
Das könnte der Wirkung des Veilchens zuzuschreiben sein, das mit Iris ganz natürlich harmoniert, den beide haben einen sehr verwandten Vibe. Dadurch wirkt der Duft fein und ernsthaft und zugleich sehr vertraut. Er schafft eine ganz besondere Umgebung für die Haut, der man sich anheimgeben kann. Das zu erfühlen ist noch schöner, als direkt an der Haut herum zu riechen, was man aber auch nicht ganz lassen kann. Die Schicht darüber ist so anziehend!
Auch die Tabaknote am Ende spiegelt das wider. Sie wirkt eher warm-vertraut als dass sie nach Rauchwaren riecht. Zistrose gibt etwas Feuer und Helligkeit dazu. Der Amber macht warm im Abgang.
Cendré - aschfarben erinnert nicht nur farblich an helles Grau, sondern auch daran, dass es ein Feuer gegeben haben muss. Die Erde nach dem Feuer.
Und am Ende läuft dieses Duft-Gesamt dann noch auf ein zartes, weiches Leder hinaus.
Iris in einem Kontext, wie man sie zwar kennt, aber auch irgendwie nur selten riecht, sehr gut vorstellbar an Männern wie auch für Frauen, die eine trocken-grün-ledrige Auslegung der Iriswurzel zu schätzen wissen. Iriswurzel, deren Bezug zur Erde hier geradezu greifbar wird beim Riechen. Denn jeder Regenbogen der Göttin Iris beginnt und endet auf der Erde.
Ein wunderschöner Duft, der vertraut und fremd zugleich wirkt.
10 Antworten


Ich muss da nochmal nachdenken, schätze ich. Nicht über Deinen Kommentar, der war nämlich sehr informativ!