02.04.2012 - 19:00 Uhr
Apicius
1106 Rezensionen
Apicius
Sehr hilfreiche Rezension
11
Schwer erträglich
Kann mir mal bitte jemand verraten: Warum haben italienische Herrenschneider nur diesen Hang zu schlechten Parfums? Da werden jede Saison die hübschesten Models für die neueste Kollektion konservativ-lässig in Szene gesetzt – in gediegenem Ambiente, alles schick und stylisch. Doch in Sachen Parfum wird der so mühsam aufgebaute Markenname für den letzten Schund hergegeben.
Bereits die höher ausgepreiste Collezione Privata konnte mich nicht begeistern, aber die darunter angesiedelten Düfte sind zum Teil schlimm, und schlimm ist auch Pal Zileri Uomo. In dem zugegeben hübschen Flakon verbirgt sich eine echt üble Plörre – scharf und synthetisch anmutend. Es erschlägt einen fast beim Aufsprühen. Dieser Duft ist nur mit einigem Abstand, nämlich in der Projektion erträglich. Direkt auf der Haut ist er kratzig und unangenehm.
Vom Stil her würde ich diesem Uomo als trockenen Amber-Orientalen beschreiben. Die Basis, die recht schnell durchscheint, ist geprägt von eben jenem Amber, gepaart mit reichlich Pudrigkeit. So hat man das auch schon woanders gerochen. Aufgehübscht wurde Uomo mit ein paar versteckten synthetischen Frische-Noten, die sich besonders in der Abstrahlung entfalten.
Vielleicht wäre das gar kein so ein schlechtes Konzept, aber die Umsetzung spricht mich nicht an. Hier fehlt es an Qualität beim eingesetzten Material. Da sind nach meinem Eindruck billigste oder billig wirkende Stoffe verwendet worden. Herausgekommen ist ein uninspiriertes Parfum, wie man es zuhauf in Drogeriermärkten oder bei den großen Ketten findet. Genau diese Sorte wollen wir nicht mehr haben.
Man breche nachts in eine Douglas Filiale ein, räume das gesamte Herrenduftregal leer, behalte die Guerlains und zertümmere den Rest: das Ergebnis wäre – Pal Zileri Uomo!
Bereits die höher ausgepreiste Collezione Privata konnte mich nicht begeistern, aber die darunter angesiedelten Düfte sind zum Teil schlimm, und schlimm ist auch Pal Zileri Uomo. In dem zugegeben hübschen Flakon verbirgt sich eine echt üble Plörre – scharf und synthetisch anmutend. Es erschlägt einen fast beim Aufsprühen. Dieser Duft ist nur mit einigem Abstand, nämlich in der Projektion erträglich. Direkt auf der Haut ist er kratzig und unangenehm.
Vom Stil her würde ich diesem Uomo als trockenen Amber-Orientalen beschreiben. Die Basis, die recht schnell durchscheint, ist geprägt von eben jenem Amber, gepaart mit reichlich Pudrigkeit. So hat man das auch schon woanders gerochen. Aufgehübscht wurde Uomo mit ein paar versteckten synthetischen Frische-Noten, die sich besonders in der Abstrahlung entfalten.
Vielleicht wäre das gar kein so ein schlechtes Konzept, aber die Umsetzung spricht mich nicht an. Hier fehlt es an Qualität beim eingesetzten Material. Da sind nach meinem Eindruck billigste oder billig wirkende Stoffe verwendet worden. Herausgekommen ist ein uninspiriertes Parfum, wie man es zuhauf in Drogeriermärkten oder bei den großen Ketten findet. Genau diese Sorte wollen wir nicht mehr haben.
Man breche nachts in eine Douglas Filiale ein, räume das gesamte Herrenduftregal leer, behalte die Guerlains und zertümmere den Rest: das Ergebnis wäre – Pal Zileri Uomo!
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