16.03.2022 - 11:44 Uhr

Turandot
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Turandot
Top Rezension
33
Drama in mindestens drei Akten. (Ich liebe aber Novellen).
Viel hilft viel? Immer rein damit! Nein, auch wenn sich mir erst mal ein Füllhorn voller Spezerein darbietet. So einfach hat es sich Liz Moores ganz sicher nicht gemacht. Ich bin überzeugt, jede Note hat ihre ganz bestimmte Wirkung, ihre Berechtigung und einen Grund, warum sie zur Vollendung von Dryad beitragen muss. Und ich beneide alle Kommentatoren, die diesen Duft verstehen, in ihm lesen können, ihn würdigen, ihn mit Begeisterung tragen würden und ihm hier ein Denkmal gesetzt haben.
Und nun muss ich gestehen: Ich bin dafür wohl zu einfach gestrickt. Mir setzt Dryad noch nicht mal ein Kopfkino in Gang, denn dazu müsste ich einen roten Faden finden. Das ist bei meinen Vorlieben für Minimalismus aber einfach too much. Ich bin überzeugt, aus den Zutaten, die uns die Datenbank von Parfumo für Dryad anzeigt, würde so manch anderer Parfumeur mindestens zwei, wenn nicht drei ausdrucksstarke Parfums kreiern, ohne Abstriche an der Qualität machen zu müssen.
Chypre, Animalisches, Gewürze und Harze aus den Gefilden des Orients und das alles auf einmal, da bin ich überfordert. Und nach Stunden auf der Haut finde ich dann doch nur ein undefinierbares Allerlei, das in mir keine besondere Reaktion mehr hervorruft.
Ist das nun ein Verriss? Nein, ganz und gar nicht. Es ist eher ein Bekenntnis meiner eher einfach gestrickten Vorliebe für Düfte, die mir einen Spiegel vorhalten, mein Ich ansprechen und mir nicht alle Herrlichkeit auf Erden auf einmal überstülpen möchten. Selbst die Waldgeister, Nymphen, Faune und Dryaden müssten für mich nicht mit so gewaltiger Präsenz einhergehen, um ein olfaktorisches Abbild zu kreieren. Das schaffen z.B. L'Original, Cedre von Lutens oder Feminite du bois mit deutlich weniger Duftnoten, aber für mich mit mehr Kontur.
Und nun muss ich gestehen: Ich bin dafür wohl zu einfach gestrickt. Mir setzt Dryad noch nicht mal ein Kopfkino in Gang, denn dazu müsste ich einen roten Faden finden. Das ist bei meinen Vorlieben für Minimalismus aber einfach too much. Ich bin überzeugt, aus den Zutaten, die uns die Datenbank von Parfumo für Dryad anzeigt, würde so manch anderer Parfumeur mindestens zwei, wenn nicht drei ausdrucksstarke Parfums kreiern, ohne Abstriche an der Qualität machen zu müssen.
Chypre, Animalisches, Gewürze und Harze aus den Gefilden des Orients und das alles auf einmal, da bin ich überfordert. Und nach Stunden auf der Haut finde ich dann doch nur ein undefinierbares Allerlei, das in mir keine besondere Reaktion mehr hervorruft.
Ist das nun ein Verriss? Nein, ganz und gar nicht. Es ist eher ein Bekenntnis meiner eher einfach gestrickten Vorliebe für Düfte, die mir einen Spiegel vorhalten, mein Ich ansprechen und mir nicht alle Herrlichkeit auf Erden auf einmal überstülpen möchten. Selbst die Waldgeister, Nymphen, Faune und Dryaden müssten für mich nicht mit so gewaltiger Präsenz einhergehen, um ein olfaktorisches Abbild zu kreieren. Das schaffen z.B. L'Original, Cedre von Lutens oder Feminite du bois mit deutlich weniger Duftnoten, aber für mich mit mehr Kontur.
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