Type Writer von Parfumerie Particulière
Flakondesign Francesco Passaniti, Waltersperger
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7.8 / 10 79 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Parfumerie Particulière für Damen und Herren. Das Erscheinungsjahr ist unbekannt. Der Duft ist rauchig-holzig. Die Haltbarkeit ist überdurchschnittlich. Es wird noch produziert. Der Name bedeutet „Schreibmaschine”.
Aussprache
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Duftrichtung

Rauchig
Holzig
Würzig
Ledrig
Harzig

Duftnoten

französisches Labdanum Absoluefranzösisches Labdanum Absolue Papyrus-HolzPapyrus-Holz ZistroseZistrose LederLeder AmberholzAmberholz BibergeilBibergeil indonesisches Patchouliindonesisches Patchouli SafranSafran AldehydeAldehyde VirginiazederVirginiazeder

Parfümeure

Bewertungen
Duft
7.879 Bewertungen
Haltbarkeit
8.471 Bewertungen
Sillage
7.771 Bewertungen
Flakon
8.265 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.632 Bewertungen
Eingetragen von Calista, letzte Aktualisierung am 29.03.2024.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
8
Preis
9
Flakon
7
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Splitter

96 Rezensionen
Splitter
Splitter
Hilfreiche Rezension 5  
Erwartungen zurückschrauben
Vielleicht bin ich als Kind mal ins Lagerfeuer gefallen, aber wenn’s um rauchige Düfte geht, werde ich von der Community immer mal wieder knallhart enttäuscht. Schon bei Black Tar habe ich jede Form von Schwarz und Teer schmerzlich vermisst.Ähnlich auch hier. Ich verstehe zwar, zu welchen Momenten ihr diesen Duft als rauchig empfindet, diese reichen für mich aber in der Länge der Wahrnehmbarkeit nicht aus. Zu schnell übernimmt die Blume und vor allem Holz. Holz ist sowieso für mich hier der Tenor.

Das Holz ist vielfältig, dunkel, schwer, trocken harzig und schwitzend ledrig.
Es steht alt gewachst als Schreibtischplatte in einem ebenso urigen Haus. Beim Beträufeln des Tintenbandes wurde gekleckert. Der Stuhl zeigt Gebrauchsspuren, das namensgebenden Schreibgerät bringt staubige und metallische Noten dazu und rundet das Gesamtbild ab. Und scheinbar spielt hier wer ein Streichinstrument, denn Kolophonium ist auch mit von der Partie und vermutlich das, was rauchige Assoziationen weckt. Sorry, hab ich in meiner Jugend wohl zu viele Harze verräuchert und differenziere stark zwischen Harz und Rauch.

Alles in allem; er macht Spass, entspannt und auch wenn er mich an eine andere Komposition erinnert, hat er Wiedererkennungswert. Der Preis ist eigentlich voll in Ordnung und vielleicht schau ich mich mal bisschen mehr bei der Marke um.
1 Antwort
7
Preis
8
Sillage
9
Haltbarkeit
8
Duft
NuiWhakakore

96 Rezensionen
NuiWhakakore
NuiWhakakore
Top Rezension 35  
Kurzzeitmetamorphosen
...sie starrt mich an, schwarz und schwer, seit Stunden, Tagen, Woche schon, ich weiß es nicht, die Zeit scheint stillzustehen um sie herum, sie strahlt etwas düsteres aus, ich ahne, wenn ich sie berühre, wird sie mich verschlingen, hinabziehen ins Dunkel, so wie das Zimmer im Schatten liegt, das einzig helle ist das weiße Papier auf der Walze und auch das ist eher vergilbt als strahlend und verströmt den Geruch von würzigen Blumen, oder er weht vom Suq herein, es ist verwirrend, so freundlich als wollte er mich im meiner Dunkelheit verhöhnen legt er sich narkotisch und schwer über mich, versucht mich zu locken, mich zu erdrücken...

Das kratzen von Käfern. Sie kriechen direkt über das Trommelfell. Wie ein scharrender Beat. Schweiß auf der Stirn. Fühle die Tasten. Sie sind warm und aus Leder. Pulsieren wie ein lebendiges Ding. Die Finger verschmelzen mit der Maschine. Werden eins mit ihr. Dunkle Gedanken erfüllen den Geist, fließen hinaus in einem Schwall dreckiger Erde. Keine Kontrolle. Nur das fortwährende Hämmern der Tasten.

...ich schrecke hoch, es ist dunkel geworden und die Maschine starrt mich immer noch an, schwarz und schwer, dampfend steht sie nun vor mir und das Zimmer ist erfüllt von ihrem Geruch nach heißem Metall, wie ein Tier liegt auf der ledernen Walze ein Blatt Papier, einer Zunge gleich, nur jetzt beschrieben, verlangt es Aufmerksamkeit, so dass ich es heraus ziehe und zu den anderen in die Mappe lege, mit letzter Kraft, dann ist es genug für heute, auch wenn die Gedanken immer noch rasen und an Schlaf wieder nicht zu denken ist...

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‚You see, control can never be a means to any practical end...It can never be a means to anything but more control...like junk.. ‚
- William S. Burroughs, Naked Lunch

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Type Writer ist einer der Düfte, die Bilder entstehen lassen, zumindest bei mir. Das an sich ist ja schon fast das höchste Lob, aber ich könnte mir hier sogar vorstellen, ihn zu tragen, zu (sehr) speziellen Anlässen zumindest. Doch der Reihe nach...

Er startet süß, mit einer sehr üppigen, leicht narkotischen Tuberose, die mich hier allerdings nicht so sehr an Kaugummi erinnert wie im Black Tar der selben Marke. Das liegt an den Aldhyden, die eine recht würzige Note mit hinein bringen. Auch sehr trockene, holzige Noten sind erkennbar. Eine leichte Assoziation zu Papier kann man da durchaus hinein fantasieren. Dunkles Harz und leichter Rauch machen sich bemerkbar, wobei er deutlich weniger raucht als angenommen. Es ist eher ein würziger Dampf.
Im Verlauf wird er immer ledriger und harziger, etwas dreckig und auch leicht erdig. Die animalischen Noten nehmen auch zu und ergänzen die Blüten sehr gut. Manchmal blitzt sogar eine leicht frische Zeder durch. Dabei ist der Type Writer immer recht sanft. Erst nach 4-5 Stunden wird er etwas harscher. Es kommt das Gefühl von heißem Metall und Öl auf. So klingt er langsam aus.

Für mich ein sehr besonderer Duft, spannend und fordernd, aber auch belohnend wenn man sich darauf einlässt und dabei auch durchaus tragbar, wenn auch sichern nicht allzu oft. Allzu dunkel empfinde ich ihn nicht, es ist eher ein Spiel aus Licht (zumindest Zwielicht) und Schatten. Die Vergleiche zu Black Tar kann ich gut verstehen, schon alleine ob der Tuberose. Type Writer ist im Vergleich aber viel sanfter und ihm fehlt auch der dicke Teerrauch, was ich natürlich begrüße.

Danke an Gandix für die Nachhilfe in automatischem Schreiben!

Soundtrak: https://www.youtube.com/watch?v=trbvx1U6Ry8
32 Antworten
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Wallgraf

1 Rezension
Wallgraf
Wallgraf
Top Rezension 13  
Type Writer Revolution
Käme mir des Abends eine herausfordernde, um nicht zu sagen provozierende Type Writer-beduftete Dame entgegen, welche die Unisex-Hypothese im vorliegenden Falle sozusagen beim Schreibmaschinen-Wort genommen hätte, so geriete ich vermutlich in ernste Verlegenheit, würde als Liebhaber mechanischer Schreibmaschinen aber vorsichtshalber erst einmal abfragen, ob sie eher der Typ GABRIELE, OLIVETTI oder aber OLYMPIA oder OPTIMA sei. Eine ERIKA oder TIPPA halte ich in diesem Kontext für ausgeschlossen, die hätten sicher auch keine Neigung zu aromatischen Elixiren mit duftigem Sperrgürtel oder ähnlich verqueren olfaktorischen Zumutungen …

Der „Type Writer“ mit seiner „eigen artigen“ Ortho ist als Duft aus „seltsamen Hause“ für manische Typewriter wie für Schreibmaschinen-Abstinenzler erst mal schiere Frechheit. So sehr kann man WD- und andere Arbeits-Öle gar nicht goutieren, als dass selbst der SM-Sammler zunächst indigniert das Näschen rümpft, denn es geht uns hier doch um Wohl-Gerüche – nicht wahr?! Das Zeug stinkt unpyramidiös, selbst von Oud soll gerüchteweise gar keine Rede sein.

Geile Biber mit labdanösen Anwandlungen sind mit Patchouli Schlitten gefahren, yep! Hölzer und Zistrose vielleicht von La Isla Bonita La Palma sind an Bord – und wer weiß, was für eine Amberferkelei im übrigen die beiden Mädels heimlich zusammengebraut haben. Nach einer halben Stunde fühle ich mich allerdings pudelwohl bei Torpedos, Olympias und Mercedes', die ihre Typenhebel, Tabulatoren und Walzen rühren, ihre gesammelten versackten Düfte aus dem Untergrund des 20. Jahrhunderts liften (das Haar der Sekretärin!), den korrekten Rand einstellen und mich mit mittlerem Zeilenabstand umarmen, obwohl ich – nein, WEIL ich so kernig-drüsenhaft nach bärbeißigem TYPE WRITER dufte.

Hoffentlich kommt meine LiebeLiebe nicht vorzeitig nach Hause.
Wie sollte ich dieses Duft-Szenario unverdächtig erklären?!

5 Antworten

Statements

42 kurze Meinungen zum Parfum
Danny264Danny264 vor 11 Monaten
7
Flakon
6
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
im Büro vergangener Zeit steht
die alte Schreibmaschine rostig-rustikal
der verkommene Lederstuhl
verstaubte Papyrus-Blätter
Welke Zistrose
71 Antworten
SchalkerinSchalkerin vor 2 Jahren
8
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Letzte Schicht, lange her. Metall glänzt im Maschinenraum
Ein Arschleder hängt noch in der Kaue, neben den Holzbänken.
Erdiger Boden.
25 Antworten
FloydFloyd vor 4 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
In meiner harzigen Balsamseele
Lebt eine rußschwarze Schreibmaschine
Malt obskur-grüne Wolkenbilder
Aus Hölzern und Erde
Auf uraltes Leder
14 Antworten
GandixGandix vor 2 Jahren
8
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
5.5
Duft
Hinter der Kirche
Ein Geist in rauchiger Frische
Gewandet in ölige Lumpen
Und Fetzen aus Leder
Bein aus Metall
Atem von Kohle
Vergangen
24 Antworten
BeJotBeJot vor 3 Monaten
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Hinterste Ecke im Luftschutzkeller.
Mein letztes Blatt eingespannt.
Kleinster Zeilenabstand.
Die Finger fliegen über die rostigen Tasten…
19 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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