18.08.2019 - 12:20 Uhr

Flaconesse
95 Rezensionen

Flaconesse
Top Rezension
12
Angriff des Killer-Maoams
Die Wohnung ist einigermaßen aufgeräumt und gesaugt, alles, was auf meiner todo-Liste steht, fühlt sich sinnlos an, also was macht man an so einem Gammel-Sonntag? Richtig: Parfum testen. Und gleich hebt sich die Laune, vermutlich. Ich versuche mal einen Halbblindtest, also:
1. Probe blind ziehen
2. erste Eindrücke aufschreiben
3. Namen lesen und weitere Assoziationen notieren
4. Duftpyramide nachschlagen und mit dem Erlebten abgleichen
Ich schleiche also zu meiner kleinen Schubladeneinheit auf der Schlafzimmerkommode und versuche beim Herausziehen der Probe den Namen nicht zu lesen. Puh geschafft. Zur Sicherheit überklebe ich das Etikett und komme mir dabei ein wenig bescheuert vor, aber was tut man nicht alles, für einen spannenden Kommentar. Der Testsprüher ist etwa zu 1mL gefüllt mit einer blassgelben Flüssigkeit.
Ich schnuppere am Sprühkopf und entnehme sanfte, leicht zitrische, leicht vanillig-keksige Noten und freue mich, das sich keinen Stinker erwischt habe. Ein Sprüher aufs linke Handgelenk muss erstmal genügen. Die keksigen Noten übernehmen hier die Oberhand, das Zitrische tritt in den Hintergrund und erinnert eher an Backaroma Typ Zitrone. Leichte Holzigkeit macht sich breit, die Zitrone könnte auch ein fettes Stück Zedernholz sein, das jedoch schnell wieder verschwindet. Ob ich den Duft angenehm finde, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, er wirkt etwas zu synthetisch. Definitiv ist es kein reiner Herrenduft, da im Hintergrund eine Süße aufkommt, die erahnen lässt, dass es sich um einen Damen- maximal einen Unisexduft handelt. Ein wenig erinnert es mich zu diesem Zeitpunkt an Multivitaminsaft. Dann nimmt die Süße und Fruchtigkeit zu, ich rieche Maoam, definitiv Rosafarben, Geschmacksrichtung Himbeer oder Erdbeer. Jetzt ist klar, es ist ein Damen- besser gesagt ein Mädchenduft!
Ich ziehe den Blankoaufkleber vom Etikett, da steht Simply Pink, ich glaube von Pink Sugar. Bei Aufnahme der Probe in meine Sammlung hatte ich tatsächlich notiert, dass es am Sprühkopf nach Maoam riecht und ich befürchte, dass jetzt nicht mehr viel kommt. Und doch, es wird immer zuckriger. Einzelne Noten zu erkennen fällt mir schwer. Zu diesem Zeitpunkt muss ich leider sagen, dass mir der Duft nicht mehr besonders gut gefällt, ich hatte gehofft, dass sich der Duft in einer fruchtig-frische Richtung entwickelt.
Ein Blick auf die Pyramide entlarvt die überpräsente Waldhimbeere in der Kopfnote, die Zitrone entpuppt sich als Bergamotte, die Holzigkeit wohl als das Feigenblatt. Die angegebenen Herznoten von Jasmin und weißen Blüten, gehen gnadenlos unter. Die Basisnoten von Erdbeeren, Lakritz, den ich nicht explizit herauszuriechen kann, rosa Praline, was auch immer das sein soll und Vanille sorgen dafür, dass der Duft immer süßer wird.
Der Duft passt zum Namen und ist auch per se nicht unrund. Er gefällt gewiss allen Schleckermäulchen, die wie ein Maoam riechen möchten. Mir ist er jedoch definitiv zu süß und wie schon erwähnt, hätte ich mir gewünscht, dass sich die zitrischen Noten durchsetzen, auf Himbeere hätte ich getrost verzichten können. Spaß hatte ich trotzdem.
1. Probe blind ziehen
2. erste Eindrücke aufschreiben
3. Namen lesen und weitere Assoziationen notieren
4. Duftpyramide nachschlagen und mit dem Erlebten abgleichen
Ich schleiche also zu meiner kleinen Schubladeneinheit auf der Schlafzimmerkommode und versuche beim Herausziehen der Probe den Namen nicht zu lesen. Puh geschafft. Zur Sicherheit überklebe ich das Etikett und komme mir dabei ein wenig bescheuert vor, aber was tut man nicht alles, für einen spannenden Kommentar. Der Testsprüher ist etwa zu 1mL gefüllt mit einer blassgelben Flüssigkeit.
Ich schnuppere am Sprühkopf und entnehme sanfte, leicht zitrische, leicht vanillig-keksige Noten und freue mich, das sich keinen Stinker erwischt habe. Ein Sprüher aufs linke Handgelenk muss erstmal genügen. Die keksigen Noten übernehmen hier die Oberhand, das Zitrische tritt in den Hintergrund und erinnert eher an Backaroma Typ Zitrone. Leichte Holzigkeit macht sich breit, die Zitrone könnte auch ein fettes Stück Zedernholz sein, das jedoch schnell wieder verschwindet. Ob ich den Duft angenehm finde, kann ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht sagen, er wirkt etwas zu synthetisch. Definitiv ist es kein reiner Herrenduft, da im Hintergrund eine Süße aufkommt, die erahnen lässt, dass es sich um einen Damen- maximal einen Unisexduft handelt. Ein wenig erinnert es mich zu diesem Zeitpunkt an Multivitaminsaft. Dann nimmt die Süße und Fruchtigkeit zu, ich rieche Maoam, definitiv Rosafarben, Geschmacksrichtung Himbeer oder Erdbeer. Jetzt ist klar, es ist ein Damen- besser gesagt ein Mädchenduft!
Ich ziehe den Blankoaufkleber vom Etikett, da steht Simply Pink, ich glaube von Pink Sugar. Bei Aufnahme der Probe in meine Sammlung hatte ich tatsächlich notiert, dass es am Sprühkopf nach Maoam riecht und ich befürchte, dass jetzt nicht mehr viel kommt. Und doch, es wird immer zuckriger. Einzelne Noten zu erkennen fällt mir schwer. Zu diesem Zeitpunkt muss ich leider sagen, dass mir der Duft nicht mehr besonders gut gefällt, ich hatte gehofft, dass sich der Duft in einer fruchtig-frische Richtung entwickelt.
Ein Blick auf die Pyramide entlarvt die überpräsente Waldhimbeere in der Kopfnote, die Zitrone entpuppt sich als Bergamotte, die Holzigkeit wohl als das Feigenblatt. Die angegebenen Herznoten von Jasmin und weißen Blüten, gehen gnadenlos unter. Die Basisnoten von Erdbeeren, Lakritz, den ich nicht explizit herauszuriechen kann, rosa Praline, was auch immer das sein soll und Vanille sorgen dafür, dass der Duft immer süßer wird.
Der Duft passt zum Namen und ist auch per se nicht unrund. Er gefällt gewiss allen Schleckermäulchen, die wie ein Maoam riechen möchten. Mir ist er jedoch definitiv zu süß und wie schon erwähnt, hätte ich mir gewünscht, dass sich die zitrischen Noten durchsetzen, auf Himbeere hätte ich getrost verzichten können. Spaß hatte ich trotzdem.
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