10.07.2013 - 08:36 Uhr
Turandot
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Turandot
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...denn turbulent geht es schon erst mal zu, wenn Minze und Kümmel die Kopfnote eines Parfums betonen. Das ist erst etwas schräg und ich bin mir gar nicht sicher, ob mir das wirklich gefällt, oder ob ich es nur interessant finde. Wie auch immer, meine ungeteilte Aufmerksamkeit hat das Parfum damit.
Aber Entwarnung, denn der Duft beruhigt sich nach einer Weile und zeigt uns mit seinem würzigen Blütenherz Altbekanntes der 80er, was nicht mehr weiter überrascht. Jetzt erinnert mich Turbulences an das alte Miss Dior Original oder Femme von Rochas. Wobei, so ein kleines Augenzwinkern wird schon noch hinüber gerettet, ganz so damenhaft ist das Parfum nicht, denn Muskat und Pfeffer sind zwar sehr dezent eingesetzt, geben dem Duft aber eine freche würzige Note. Das ist so eine Kante, ein Aha-Effekt, den ich bei Düften liebe und der leider immer seltener wird. Da ist nichts glattgebügelt, das Parfum will nicht jedem gefallen. Dominiert wird die Herznote deutlich von der Tuberose, was die Zahl der Liebhaber sicher einschränkt.
Der Ausklang wird pudrig-holzig, sehr weich und nun hat der Duft überhaupt nichts Turbulentes mehr, die Wogen haben sich geglättet. Die Haltbarkeit ist großartig und es war mir ein Vergnügen, wieder einmal auf Zeitreise gehen zu können.
Was mich ein bisschen stört und weshalb ich bei der Bewertung bei 70% geblieben bin ist die Tatsache, das sich das Parfum im Verlauf in seinem Charakter so ändert. Von aussergewöhnlich frech und ausdrucksstark über damenhaft zu gefällig weich, das mag mancher Parfumo-User interessant finden. Mir persönlich ist es lieber, wenn ein Duft einen Verlauf mit Spannung hat, sich in der Stimmung aber nicht völlig ändert.
Aber Entwarnung, denn der Duft beruhigt sich nach einer Weile und zeigt uns mit seinem würzigen Blütenherz Altbekanntes der 80er, was nicht mehr weiter überrascht. Jetzt erinnert mich Turbulences an das alte Miss Dior Original oder Femme von Rochas. Wobei, so ein kleines Augenzwinkern wird schon noch hinüber gerettet, ganz so damenhaft ist das Parfum nicht, denn Muskat und Pfeffer sind zwar sehr dezent eingesetzt, geben dem Duft aber eine freche würzige Note. Das ist so eine Kante, ein Aha-Effekt, den ich bei Düften liebe und der leider immer seltener wird. Da ist nichts glattgebügelt, das Parfum will nicht jedem gefallen. Dominiert wird die Herznote deutlich von der Tuberose, was die Zahl der Liebhaber sicher einschränkt.
Der Ausklang wird pudrig-holzig, sehr weich und nun hat der Duft überhaupt nichts Turbulentes mehr, die Wogen haben sich geglättet. Die Haltbarkeit ist großartig und es war mir ein Vergnügen, wieder einmal auf Zeitreise gehen zu können.
Was mich ein bisschen stört und weshalb ich bei der Bewertung bei 70% geblieben bin ist die Tatsache, das sich das Parfum im Verlauf in seinem Charakter so ändert. Von aussergewöhnlich frech und ausdrucksstark über damenhaft zu gefällig weich, das mag mancher Parfumo-User interessant finden. Mir persönlich ist es lieber, wenn ein Duft einen Verlauf mit Spannung hat, sich in der Stimmung aber nicht völlig ändert.
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