20.02.2011 - 12:45 Uhr

Apicius
1107 Rezensionen

Apicius
Sehr hilfreiche Rezension
12
Sex oder Erotik?
S-ex habe ich gewonnen, weil ich den 10000. Kommentar auf parfumo geschrieben habe - ein herzliches Dankeschön an den Spender! Da versteht es sich von selbst, dass ich wenigstens ein paar Zeilen darüber schreibe - obwohl, dem informativen Kommentar und der guten Duftbeschreibung meines Vorredners ist eigentlich nichts wesentliches hinzuzufügen, ein großes Kompliment dafür!
Der Name S-ex weckt natürlich Interesse. Wäre es eigentlich eine gute Idee, nach Sex zu riechen? Oder ist das doch eher peinlich? Und sind nicht solche Parfums zumindest spannender, die auf die erotische Ausstrahlung des Trägers oder der Trägerin abheben, anstatt den puren Sex zu thematisieren?
Reden wir also Klartext: Der oben derzeit nicht vollständig abgebildete schmale Flakon besitzt eine große cremefarbene, wabbelige Gummikappe. Man weiß nicht so recht, ob man das sprühen oder …äh… einführen soll.
Der Duft selber zeigt sich als synthetisch-frischer Lederduft. Dabei soll wohl das Leder eine gewisse Animalität unterstreichen, doch durch die synthetisch-frisch wirkenden Anteile wird der Duft in eine recht moderne und urbane Richtung gezogen. Das hätte auch im Sortiment von Comme des Garcons erscheinen können!
Die Ähnlichkeit mit Secretions Magnifiques von Etat Libre d‘Orange ist durchaus da, wobei S-ex noch tragbar ist, während SM nur als Partyscherz seine Berechtigung hat. Merkwürdige Anklänge an den Geruch von Sperma gibt es in beiden Parfums, doch es ist die ausgeprägte Ledernote in S-ex, die das gnädigerweise stark überdeckt. Und als heller Lederduft kann sich S-ex sicher auch in einem konventionellen Umfeld behaupten.
Helle Lederdüfte gibt es einige. Ich finde S-ex nicht schlecht, aber wie immer ist das Bessere der Feind des Guten. Zum einen ist Mark Birley mit seinen Anklängen an Möhrensamen, Fenchel und Absinth um einiges spannender. Und der frische Lederduft Psychotrope von Pierre Guillaume ist nun wirklich erotisch - aber das will S-ex ja vielleicht gar nicht sein.
Der Name S-ex weckt natürlich Interesse. Wäre es eigentlich eine gute Idee, nach Sex zu riechen? Oder ist das doch eher peinlich? Und sind nicht solche Parfums zumindest spannender, die auf die erotische Ausstrahlung des Trägers oder der Trägerin abheben, anstatt den puren Sex zu thematisieren?
Reden wir also Klartext: Der oben derzeit nicht vollständig abgebildete schmale Flakon besitzt eine große cremefarbene, wabbelige Gummikappe. Man weiß nicht so recht, ob man das sprühen oder …äh… einführen soll.
Der Duft selber zeigt sich als synthetisch-frischer Lederduft. Dabei soll wohl das Leder eine gewisse Animalität unterstreichen, doch durch die synthetisch-frisch wirkenden Anteile wird der Duft in eine recht moderne und urbane Richtung gezogen. Das hätte auch im Sortiment von Comme des Garcons erscheinen können!
Die Ähnlichkeit mit Secretions Magnifiques von Etat Libre d‘Orange ist durchaus da, wobei S-ex noch tragbar ist, während SM nur als Partyscherz seine Berechtigung hat. Merkwürdige Anklänge an den Geruch von Sperma gibt es in beiden Parfums, doch es ist die ausgeprägte Ledernote in S-ex, die das gnädigerweise stark überdeckt. Und als heller Lederduft kann sich S-ex sicher auch in einem konventionellen Umfeld behaupten.
Helle Lederdüfte gibt es einige. Ich finde S-ex nicht schlecht, aber wie immer ist das Bessere der Feind des Guten. Zum einen ist Mark Birley mit seinen Anklängen an Möhrensamen, Fenchel und Absinth um einiges spannender. Und der frische Lederduft Psychotrope von Pierre Guillaume ist nun wirklich erotisch - aber das will S-ex ja vielleicht gar nicht sein.
3 Antworten