07.04.2019 - 02:21 Uhr

Can777
248 Rezensionen

Can777
Top Rezension
60
Das Vollblut
Er war der erste Duft von Hermès. Er war der Erstgeborene in einer langen Ära von Kreationen des Hauses. Eau d'Hermès Ist das Vollblut unter allen Parfüm von Hermès für mich. Er ist der Stammvater und das eigentliche Wappen der Dynastie. Aber wie viele alte Dynastien und Häuser hat auch Hermès unausgesprochene Geheimnisse. Eau d'Hermès spaltet schon von Anbeginn an die Gemüter in Liebhaber und Gegner. Warum ist das so? Weil er der animalischste Duft von allen ist! Hermès ist bekannt für den Pferdesport und seine exquisiten Lederwaren die mittlerweile astronomische Summen an Geld kosten. Aber Eau d'Hermès ist nicht etwa dem Leder oder einer wie so oft geglaubten Handtasche gewidmet. Dem ist nicht so. Es wurde dem größten Kunden des Hauses gewidtmet,...einem Pferd!
Wo Bel Ami ein Rennpferd in voller Montur repräsentiert,repräsentiert Eau d'Hermès die Seele des Pferdes selbst. Eau d'Hermès Ist sanft,aber wild zugleich. Der Duft hat was zügelloses,aber auch etwas sehr vertrautes und erhabenes. Auf die Duft-Pyramide kann man sich nicht unbedingt verlassen hier. Eau d'Hermès reagiert auch hier wie ein Pferd selbst auf seinen Reiter mit Sympathie oder Abneigung auf der Haut des Trägers. Eine kurze frische Einleitung mit Bergamotte und sanft ätherischen Lavendel,dann erscheint augenblicklich der Zimt mit sanft-cremigen Schwingungen von bitter-süßen Kardamom. Krautige Rosengeranie geben den Duft etwas mehr grüne Würze. Lange bleibt dieser Eindruck so bestehen,bis er in die eigentlich Basis übergeht. Birke oder besser Birkenteer und ein sanft säuerlicherer Leder-Akkord entfaltet sich,aber wird zu keinen Zeitpunkt unangenehm,weil er durch die immer noch vorhandene Zimt-Note und einer sehr gelungenen Kombination aus würzigen Tonka und warmen Vanille Akkorden wie gezügelt wirkt. Alle Noten und Akkorde harmonisiere perfekt miteinander!
Aber was ist nun das Geheimnis des Hauses? Was ist es was diesen Duft so animalisch erscheinen lässt? Es ist eine nicht gelistete Note in der eigentlichen Pyramide. Nämlich Zibet! Diese Noten ist schon von Anbeginn zu erkennen für geübte Nasen. Sie ist schon in der Kopfnote versteckt und zwar mischt sie sich unter die Bergamotte. Später taucht sie wieder auf in der Basis wenn der Birken-Leder-Akkord wirkt. Da Zibet einen säuerlich-ledrigen Geruch hat,kann es sich hervorragend unter der Bergamotte und dem Leder tarnen und verstecken. Es ist aber in so einer kleinen und geringen Mengen vorhanden,dass es unter den anderen Noten nie wirklich zum tragen kommt. Diese kleine Menge reicht aus um den Duft seine sanft-animalische Aura zu verleihen und ihm Leben einzuhauchen. Hermès hat dies nie erwähnt,weil es die ja so feine Gesellschaft abschrecken könnte.
Fazit
Man muss Eau d'Hermès wollen,oder besser man muss gewollt werden. Ich persönlich liebe ihn sehr und er entwickelt sich auf meiner Haut hervorragend. Jetzt besser als damals als ich noch jung war habe ich das Gefühl. Er ist unglaublich warn,weich und einfühlsam. Früher trug ich Bel Ami lieber,weil er wilder und ungestümer war und lauter. Heute bevorzuge ich Eau d'Hermès,weil er für mich erhabene und gezügelte Kraft symbolisiert und ein Ausmaß an Eleganz. Er mag animalisch sein für den einen oder anderen,aber das ist ein Pferd oder der Pferdesport nun mal auch. Früher bin ich selbst geritten,was ich heute nicht mehr tuen würde,auch wenn ich oftmals daran zurückdenke. Aber wenn ich noch einmal in die Seele eines Pferdes schauen möchte,dann greife ich zu Eau d'Hermès. Es ist die vierbeinige Visitenkarte des Hauses Hermès und der Stammvater der Dynastie.
Eau d'Hermès Ist keine Handtasche,...es ist ein Vollblut und der Anfang einer Geschichte!
Wo Bel Ami ein Rennpferd in voller Montur repräsentiert,repräsentiert Eau d'Hermès die Seele des Pferdes selbst. Eau d'Hermès Ist sanft,aber wild zugleich. Der Duft hat was zügelloses,aber auch etwas sehr vertrautes und erhabenes. Auf die Duft-Pyramide kann man sich nicht unbedingt verlassen hier. Eau d'Hermès reagiert auch hier wie ein Pferd selbst auf seinen Reiter mit Sympathie oder Abneigung auf der Haut des Trägers. Eine kurze frische Einleitung mit Bergamotte und sanft ätherischen Lavendel,dann erscheint augenblicklich der Zimt mit sanft-cremigen Schwingungen von bitter-süßen Kardamom. Krautige Rosengeranie geben den Duft etwas mehr grüne Würze. Lange bleibt dieser Eindruck so bestehen,bis er in die eigentlich Basis übergeht. Birke oder besser Birkenteer und ein sanft säuerlicherer Leder-Akkord entfaltet sich,aber wird zu keinen Zeitpunkt unangenehm,weil er durch die immer noch vorhandene Zimt-Note und einer sehr gelungenen Kombination aus würzigen Tonka und warmen Vanille Akkorden wie gezügelt wirkt. Alle Noten und Akkorde harmonisiere perfekt miteinander!
Aber was ist nun das Geheimnis des Hauses? Was ist es was diesen Duft so animalisch erscheinen lässt? Es ist eine nicht gelistete Note in der eigentlichen Pyramide. Nämlich Zibet! Diese Noten ist schon von Anbeginn zu erkennen für geübte Nasen. Sie ist schon in der Kopfnote versteckt und zwar mischt sie sich unter die Bergamotte. Später taucht sie wieder auf in der Basis wenn der Birken-Leder-Akkord wirkt. Da Zibet einen säuerlich-ledrigen Geruch hat,kann es sich hervorragend unter der Bergamotte und dem Leder tarnen und verstecken. Es ist aber in so einer kleinen und geringen Mengen vorhanden,dass es unter den anderen Noten nie wirklich zum tragen kommt. Diese kleine Menge reicht aus um den Duft seine sanft-animalische Aura zu verleihen und ihm Leben einzuhauchen. Hermès hat dies nie erwähnt,weil es die ja so feine Gesellschaft abschrecken könnte.
Fazit
Man muss Eau d'Hermès wollen,oder besser man muss gewollt werden. Ich persönlich liebe ihn sehr und er entwickelt sich auf meiner Haut hervorragend. Jetzt besser als damals als ich noch jung war habe ich das Gefühl. Er ist unglaublich warn,weich und einfühlsam. Früher trug ich Bel Ami lieber,weil er wilder und ungestümer war und lauter. Heute bevorzuge ich Eau d'Hermès,weil er für mich erhabene und gezügelte Kraft symbolisiert und ein Ausmaß an Eleganz. Er mag animalisch sein für den einen oder anderen,aber das ist ein Pferd oder der Pferdesport nun mal auch. Früher bin ich selbst geritten,was ich heute nicht mehr tuen würde,auch wenn ich oftmals daran zurückdenke. Aber wenn ich noch einmal in die Seele eines Pferdes schauen möchte,dann greife ich zu Eau d'Hermès. Es ist die vierbeinige Visitenkarte des Hauses Hermès und der Stammvater der Dynastie.
Eau d'Hermès Ist keine Handtasche,...es ist ein Vollblut und der Anfang einer Geschichte!
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