06.04.2025 - 05:36 Uhr

Rhegar
19 Rezensionen

Rhegar
2
Interessante Variante der Oud-Gourmand-Kategorie
Die Kombination aus Oud, Schokolade und zitrischen Noten ist spätestens seit dem "Symphonium | XerJoff" eine spannende Variante der Gourmandkategorie. Hier präsentiert Sarah Baker nach dem Loudo einen Part 2 für alle Fans dieser doch eher ungewöhnlichen Kombination.
Der Duft startet auch direkt mit diesen Duftnoten: dunkle Schokolade, etwas zitrisches und echtes Oud. Und genau dieses Oud ist auch der Teil des Duftes, in welchem sich der Gold Spot meiner Meinung nach am meisten von dem "Symphonium | XerJoff" abhebt und zwar im positiven Sinne. Der Duft ist nicht dominiert von den gourmandigen Noten, sondern meiner Nase nach von dem Geruch des natürliches Ouds. Die schokoladigen und zitrischen Noten sind in diesem Duft nur die Nebenrollen.
Das Oud riecht sehr natürlich und holzig und bietet einen schönen Kontrast zu den Gourmandnoten, wodurch der Duft tragbarer und weniger wie eine echte Süßspeise wirkt. Laotisches Oud habe ich noch nicht separat gerochen, aber es erinnert mich doch an mein Thai-Oud Oud Extraordinaire . Hier braucht man auch keine Angst vor animalischen Noten zu haben. Wer einmal echtes Oud in einem Duft riechen möchte, ohne Angst vor Kuhstall oder ähnlichen Assoziationen, denen kann ich den Gold Spot oder auch den Loudo sehr ans Herz legen.
Durch die dominierenden holzigen Noten in Kombination mit den süßen Noten und einer leichten Blumigkeit entsteht ein schöner Duft, der nicht zu sehr in die Gourmand-Richtung abdriftet, aber trotzdem unverkennbar nach Nische riecht. Wirklich spannender Duft. Ähnlichkeiten zu "Symphonium | XerJoff" sind schon irgendwo gegeben, allerdings hier deutlich fokussierter auf das Oud (ich meine auch, dass hier in beiden Fällen Christian Carbonnel beide Düfte gemacht hat, beim Symphonium bin ich mir aber nicht sicher). Auch finde ich hat der Duft gewisse Ähnlichkeiten zum Forbidden , allerdings ist dieser auch deutlich mehr Gourmand als der Gold Spot .
Haltbarkeit ist wirklich sehr gut, der Duft hält bei mir sehr lange. Gerade auf Kleidung ist der Duft auch am nächsten Tag noch wahrnehmbar, ein Nebeneffekt des echten Ouds. Projektion ist eher englisch, der Duft wabert um einen herum und ist kein Schreihals.
P/L ist für diese Art von Nische und dem Einsatz von echtem Oud eigentlich fair. Der Duft kostet 165€ für 50ml und für 100ml 250€. Vergleicht man das mit dem "Symphonium | XerJoff" liegen hier Welten dazwischen und beim Sarah Baker riecht man viel deutlicher das Oud heraus. Wer Oud und Gourmand mag, sollte diesen Duft definitiv ausprobieren, spannendes Release.
Der Duft startet auch direkt mit diesen Duftnoten: dunkle Schokolade, etwas zitrisches und echtes Oud. Und genau dieses Oud ist auch der Teil des Duftes, in welchem sich der Gold Spot meiner Meinung nach am meisten von dem "Symphonium | XerJoff" abhebt und zwar im positiven Sinne. Der Duft ist nicht dominiert von den gourmandigen Noten, sondern meiner Nase nach von dem Geruch des natürliches Ouds. Die schokoladigen und zitrischen Noten sind in diesem Duft nur die Nebenrollen.
Das Oud riecht sehr natürlich und holzig und bietet einen schönen Kontrast zu den Gourmandnoten, wodurch der Duft tragbarer und weniger wie eine echte Süßspeise wirkt. Laotisches Oud habe ich noch nicht separat gerochen, aber es erinnert mich doch an mein Thai-Oud Oud Extraordinaire . Hier braucht man auch keine Angst vor animalischen Noten zu haben. Wer einmal echtes Oud in einem Duft riechen möchte, ohne Angst vor Kuhstall oder ähnlichen Assoziationen, denen kann ich den Gold Spot oder auch den Loudo sehr ans Herz legen.
Durch die dominierenden holzigen Noten in Kombination mit den süßen Noten und einer leichten Blumigkeit entsteht ein schöner Duft, der nicht zu sehr in die Gourmand-Richtung abdriftet, aber trotzdem unverkennbar nach Nische riecht. Wirklich spannender Duft. Ähnlichkeiten zu "Symphonium | XerJoff" sind schon irgendwo gegeben, allerdings hier deutlich fokussierter auf das Oud (ich meine auch, dass hier in beiden Fällen Christian Carbonnel beide Düfte gemacht hat, beim Symphonium bin ich mir aber nicht sicher). Auch finde ich hat der Duft gewisse Ähnlichkeiten zum Forbidden , allerdings ist dieser auch deutlich mehr Gourmand als der Gold Spot .
Haltbarkeit ist wirklich sehr gut, der Duft hält bei mir sehr lange. Gerade auf Kleidung ist der Duft auch am nächsten Tag noch wahrnehmbar, ein Nebeneffekt des echten Ouds. Projektion ist eher englisch, der Duft wabert um einen herum und ist kein Schreihals.
P/L ist für diese Art von Nische und dem Einsatz von echtem Oud eigentlich fair. Der Duft kostet 165€ für 50ml und für 100ml 250€. Vergleicht man das mit dem "Symphonium | XerJoff" liegen hier Welten dazwischen und beim Sarah Baker riecht man viel deutlicher das Oud heraus. Wer Oud und Gourmand mag, sollte diesen Duft definitiv ausprobieren, spannendes Release.