Rouge 1989 Eau de Toilette

Rouge (Eau de Toilette) von Scorpio
Flakondesign Pierre Dinand
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7.6 / 10 33 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Scorpio für Herren, erschienen im Jahr 1989. Der Duft ist würzig-holzig. Es wird von Henkel vermarktet. Der Name bedeutet „rot”.
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Duftrichtung

Würzig
Holzig
Orientalisch
Fougère
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
BergamotteBergamotte zitrische Notenzitrische Noten
Herznote Herznote
FougèrenotenFougèrenoten krautige Notenkrautige Noten LavendelLavendel MinzeMinze
Basisnote Basisnote
holzige Notenholzige Noten KieferKiefer orientalische Notenorientalische Noten PatchouliPatchouli SandelholzSandelholz
Bewertungen
Duft
7.633 Bewertungen
Haltbarkeit
7.130 Bewertungen
Sillage
7.230 Bewertungen
Flakon
5.631 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
9.315 Bewertungen
Eingetragen von aoe, letzte Aktualisierung am 27.01.2024.
Wissenswertes
Dieser Duft wurde ursprüglich von Coparel produziert.

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Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
10
Preis
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Minigolf

2276 Rezensionen
Minigolf
Minigolf
Hilfreiche Rezension 9  
Komplementär- kaleidoskopisch!
Na, so ein "Scherentier" hatte ich auch noch nicht! Weder in der Natur gesehen, noch unter der Nase. Und rot wie "Mr. Krabbs" aus "Spongebob Schwammkopf" kommt der Flakon daher. Doch der Inhalt spricht eine andere Sprache. Erst mal. Denn das erste Ansinnen ist durchaus recht grün.
Tannengrün, Minzgrün, Kräutergrün, Bergamottengrün und sehr farngrün.
Wald, Garten und Kräuterbeet also. Lavendel folgt als herb-blumige Beigabe. Natürlich in Lavendellila! Das bleibt erst einmal länger so.
Bis zum Anfang der Basis, ergo zum Ende der Herznote. Die aber nicht verschwindet, sondern mit "Komplementärfarben" ergänzt wird. Zimtrot, Roter-Pfeffer-Rot, Gewürznelkenrot und Safranorange. Nun hat der "Scorpio" 3D-Brillen- Olfaktorik, Grün-Rot- Optik, Kaleidoskop- Doppelfarben in vielen Tönen. Das Braun der Hölzer vertieft sowohl die roten als auch die grünen Anteile der "Geruchs-Haptik" und aromatisch sehr interessant. Wenn sich das Ganze dann noch wie ein rot-grünes "Spiral-Windrad" um einen herb-süßen Puder-Kern dreht, wird der Nase ganz schwindelig. Zum Staunen? Verwirrend? Beides wohl, aber auch richtig gut!! :-))
3 Antworten
7
Flakon
7
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Yatagan

404 Rezensionen
Yatagan
Yatagan
Top Rezension 31  
Die Spur führt nach Frankreich
Durch die Kommentare von Joe und aoe neugierig geworden, insbesondere durch Joes Hinweis, es handele sich um einen Kandidaten, der unreformuliert aus den 80ern in die Gegenwart gerettet worden sei, landete Scorpio Rouge auf meiner Merkliste.
Als ich dann vor einigen Tagen bei einem Urlaub in Süddeutschland feststellte, dass ich nur wenige Kilometer vom Deutschlandvertrieb dieses Duftes entfernt wohnte, war der Entschluss klar: Der Duft gehört in meine Sammlung.
Die Zentrale des Vertriebes liegt unmittelbar an der französischen Grenze; dort wo der Scorpio Rouge noch immer gut erhältlich ist.

Ein wenig abgeschreckt war ich allerdings durch den Vergleich mit Lapidus pour Homme. Lapidus gehört nicht gerade zu meinen bevorzugten Düften aus dieser Zeit, da er ein penetrant würzig-süßer Fougère mit synthetischen Untertönen und unerhörter Durchschlagkraft ist, der mich wegen seines gewaltigen Impacts nie überzeugen konnte. Aus meiner Sicht bündelt Lapidus pour Homme so ziemlich alles, was zurecht an Düften aus den 80ern kritisiert werden kann: übertriebene Wucht, penetrante Süße, disharmonische Vielfalt an Inhaltsstoffen. Das ist weit von den großen Klassikern dieser Zeit entfernt, die noch heute zu überzeugen vermögen.

Ein erster Test konnte mich allerdings schnell beruhigen. Scorpio Rouge startet mit einer klassisch-frischen Bergamotte-Lavendel-Note, die einige fruchtige Akzente enthält, die sicherlich einen synthetischen Ursprung haben, dabei aber den Auftakt weniger gleichförmig als bei anderen Herrendüften dieser Generation gestalten.

Gleich fällt auf, dass der Duft keine große Wucht entfaltet. Die Sillage ist, ganz anders als bei Lapidus pour Homme, dem er tatsächlich in seiner Grundstruktur sehr ähnlich ist, eher angenehm bescheiden. Das lässt sich natürlich mit einigen Sprühstößen mehr leicht ändern, kann aber jederzeit gut dosiert werden.

Dann entfaltet sich der typisch grüne Fougère-Akkord (Lavendel, Moos und Grünnoten: Cumarin), der auch in Lapidus die Grundlage des Duftes bildet, hier aber in seiner Schlagkraft deutlich gemäßigt ist. Das hat, neben der mittelprächtigen Aura, auch Auswirkungen auf die Haltbarkeit des Duftes. Die ist nämlich recht gering, was mir stets entgegen kommt, da ich Düfte bevorzuge, die nicht den ganzen Tag halten, bei denen also ein Wechsel auf einen anderen Duft am Abend nicht mit intensiver Reinigung verbunden sein muss.

Ausgesprochen gelungen sind hier auch die vom Hersteller versprochenen und von Joe und aoe bereits beschriebenen orientalischen Noten, die m.E. gerade im Vergleich mit vielen arabisch-orientalischen Düften der neueren Generation geradezu dezent daher wehen: erdig-ledrig, warm-würzig. Und immer wieder Holz., wenn auch sicherlich mit synthetischem Sidekick. Das macht den Duft jedoch universell einsetzbar: im Alltag, bei der Arbeit, für Freizeit und Abend.

Die holzig-harzige, etwas süßere Basis übertreibt es nicht mit klebriger Haftung, sondern zeigt sich maßvoll in ihrer Ausprägung. Damit leert man keine Großraumbüros oder S-Bahn-Abteile.

Das alles soll nun nicht bedeuten, dass wir es hier mit einem herausragenden Duft zu tun hätten. Der Clou liegt eher im Preis-Leistungs-Verhältnis. Derzeit kostet der Duft je nach Angebot zwischen 14,00 und 16,00 Euro. Hinzu kommen dann noch ein paar Euro Versandgebühr, so dass man mit kleinstem Budget einen soliden, nostalgischen, klug komponierten Duft erhält, der immerhin einiges, vielleicht sogar vieles hinter sich lässt, was in Drogerien und Kaufhäusern an Massenware angeboten wird.

Warum man dazu aber nach Frankreich fahren oder beim einzigen Deutschlandvertrieb, bescheiden zwischen Feinkostartikeln versteckt und erst auf den zweiten Blick zu finden, mühsam suchen muss, erschließt sich mir nicht. Der Duft hätte durchaus mehr Aufmerksamkeit verdient.
27 Antworten
10
Flakon
7.5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
aoe

27 Rezensionen
aoe
aoe
Hilfreiche Rezension 7  
Rot und ohne Stachel?
Ich habe den Duft seit ueber 10 Jahren nicht mehr, also sind meine Eindruecke wohl etwas verschwommen, vielleicht wuerde er mir heute gar nicht mehr gefallen, und ob die Rezeptur noch die gleiche waere, ist auch fraglich.

Jedenfalls hatte ich schon in der Schule mit 14 oder 16 auch unter dem Eindruck einer Frankreichreise mit obligatem Musée International de la Parfumerie-Besuch das Beduerfnis, etwas Wohlgeruch zu verstroemen. Die ganz brutale Moschusvariante von Muelhens mit der nicht besonders dezenten Bezeichung "Extase Musk" (siehe dort) liess ich bald hinter mir und wandte mich Scorpio zu, dem ich fuer viele Jahre treu blieb - fuer mich war die leicht orientalisch-holzige Mischung mit frischen hesperidischen Noten und einer eher holzig-suesslichen Basis damals der Inbegriff eines Wohlfuehldufts. Mein Schal und meine Maentel rochen jahrelang danach, an die Haut liess ich Duefte jedoch noch kaum ...

Bei einem weiteren Frankreichbesuch 1994 (Bilder auf meiner Homepage ;-)) besorgte ich mir noch einen Flacon, allerdings reduzierte sich in den Jahren darauf mein Parfumverbrauch auf 0, nachdem dieser leer geworden war - einige Miniaturen blieben ebenfalls fast unberuehrt und verschwanden voruebergehend im Wohnchaos. Diese fand ich kuerzlich wieder, nicht jedoch die leere rote Flasche.

Erst kuerzlich erinnerte ich mich wieder an diesen Duft, der fuer mich damals ein absoluter Wohlfuehlduft war. Bei Gelegenheit muss ich mir aus Frankreich eine Flasche besorgen (lassen) ... oder ist es besser, alte Leidenschaften ruhen zu lassen?
4 Antworten

Statements

14 kurze Meinungen zum Parfum
ErgoproxyErgoproxy vor 1 Jahr
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Der ist in Ordnung. Eine Kombination aus Fougère und Beinahe-Orientale mit moderater Sillage und passender Haltbarkeit. Einzelne Noten....
30 Antworten
GoldGold vor 2 Jahren
2.5
Flakon
5
Sillage
5
Haltbarkeit
7.5
Duft
Der hat was, besonders für den Preis. Fougère mit leicht würzig-süßem Ausklang. Keine starke Sillage, muss ja auch nicht!Giorgio Red schlank
15 Antworten
AxiomaticAxiomatic vor 2 Jahren
6
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Wandelbar. Zunächst frischer Lavendel-Fougère, dann schwer orientalisch, süß-harzig. Bei Hitze unerträglich, eher für die kalte Jahreszeit.
7 Antworten
MinigolfMinigolf vor 1 Jahr
9
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Puderiger Kraft-Grünling als Komplementär zum Rot. Dieses folgt in der Basis. Folge: Olfaktorische 3D-Brille für kaleidoskopische Nasen-GUT!
0 Antworten
YataganYatagan vor 8 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
6
Haltbarkeit
7.5
Duft
Unglaublich tolles Preis-Leistungs-Verhältnis für einen solide gemachten Fougère-Duft mit orientalischen Komponenten und origineller Aura.
1 Antwort
Weitere Statements

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Torten Radar

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