Li Altarelli von Stéphanie de Saint-Aignan
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7.2 / 10 30 Bewertungen
Li Altarelli ist ein Parfum von Stéphanie de Saint-Aignan für Damen und Herren und erschien im Jahr 2006. Der Duft ist frisch-grün. Die Produktion wurde offenbar eingestellt.
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Duftrichtung

Frisch
Grün
Zitrus
Würzig
Aquatisch

Duftnoten

AmalfizitroneAmalfizitrone ImmortelleImmortelle GalbanumGalbanum LavendelLavendel MeerwasserMeerwasser VeilchenVeilchen

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.230 Bewertungen
Haltbarkeit
6.624 Bewertungen
Sillage
5.421 Bewertungen
Flakon
7.025 Bewertungen
Eingetragen von DeGe53, letzte Aktualisierung am 23.08.2020.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
Terra

646 Rezensionen
Terra
Terra
Sehr hilfreiche Rezension 0  
Meeresrauschen an saftig grüner Wiese
Li Altarelli, tja. Dieser Duft ist für mich gar nicht einfach zu beschreiben. Hier kann man sich nicht an Duftnoten entlanghangeln, bzw. würde das nicht viel bringen, weil der tatsächliche Dufteindruck für mich nur wenig mit den aufgeführten Duftnoten zu tun hat.

Li Altarelli startet für mich saftig grün, sogar etwas bitter, herb grün. Kein lieblich, leichter, blümelig grüner Duft. Eher maskulin grün. Doch das finde ich toll. Ein sommerlicher Duft, irgendwie lebendig; kräftig aber nicht laut. In der Basis rieche ich etwas, was mich an diese Algae-Note aus zum Beispiel Hermessence Epice-Marine erinnert. Eine Note, die ich nie lieben werde. Es ist hier wirklich dezent, vermutlich noch dezenter als im Hermes, doch auch hier würde ich lieber auf diese Note verzichten.

Li Altarelli ist ein toller Duft, der sich für mich nur durch diese leichte Algennote ein Bein stellt. Doch dieses herb-grüne ist ein Traum, und ich habe es so bisher noch nie gerochen. Wunderbar.
2 Antworten
7.5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Gaukeleya

109 Rezensionen
Gaukeleya
Gaukeleya
Top Rezension 28  
Der steinige Weg
Li Altarelli ist der dritte Duft, den ich von Stéphanie de Saint-Aignan in meine Nase bekomme. Und ich muss ein weiteres Mal leider konstatieren: es ist ein Jammer, dass die wunderbaren Düfte von Stéphanie de Saint-Aignan nur noch so schwer zu kriegen sind!

Angesichts der Duftpyramide, des italienischen Namens und des in Zitronengelb gehaltenen Flakons erwartete ich eine mediterrane Limonenfrische, Urlaubssommermeer an Sonnenschein und üppige Zitronenbäume. Bereit, in meinem Gedächtnispalast bezüglich Capri, Ischia und Amalfiküste anzufragen (ich denke da an einen länger zurückliegenden, wunderbaren Urlaub in dieser Region), sprühte ich mir Li Altarelli auf.

Und wurde überrascht.

Keine saftige Limonenfrische. Zitrus hält sich unangemessen zurück. Vielmehr erschnuppere ich eine Art typische "Saint-Aignade", denn die olfaktorische Verwandtschaft zu Embruns d´Ambre und Voleur de Ciels ist sofort da. Es ist eine milchigmilde, aber auch minzige Note, zu der sich herber Lavendel gesellt, und welche Li Altarelli eine Art spröden Charme mit auf den Weg gibt. Gefällig ist er nicht. Sondern zurückhaltend, eigenwillig und rau, hier geht jemand seinen ganz eigenen Weg.

Dieser Weg führt durch mit störrischen Bodendeckern und trockenen Gräsern bewachsene Dünen, er schlängelt sich einsam in der gleissenden Mittagssonne der Küste entgegen. Es ist ganz still, nur der ständige Wind kühlt die brennende Haut herunter und biegt die Halme am Wegesrand raschelnd auf den sandig-steinigen Boden herab. So durchschneidet er die karge, schöne Landschaft mit seinen Schritten und geniesst die Einsamkeit, die zunehmende Rauheit der Luft, saugt den Duft des trockenen, bitterwürzigen Gestrüpps und die immer stärker werdende salzige Aquatik der See in sich auf.

Und schliesslich ist das Land zu Ende. Der Blick wird weit, der Herzschlag ruhig: das Meer, die Felsen, die Sonne, der Wind, das Salz, das Holz, das trockene Gras, der Sand, die Steine -- und er. Die Haut brennt ein wenig, sie riecht süss und warm. Der Mensch hält inne, ist ganz bei sich.

Wie lange verweilt er? Zeit spielt keine Rolle. Der Duft hält stundenlang. Das Licht der Sonne lässt bald die Schärfe missen, es wird weicher, sanfter, die Schatten länger. Der Rückweg zeigt den Weg im bernsteingoldenen Licht des Abends, die Konturen verwischen, und er spürt die gespeicherte Wärme, welche die Steine, der Sand, das Holz und seine honigsüsse Haut nun abstrahlen und ihm tiefe Ruhe geben.

Li Altarelli ist ein eigenwilliger Duft, der relativ nah auf der Haut bleibt. Aber in seiner spröden, zunächst ungefälligen Art liegt eine besondere Schönheit, in seiner Natürlichkeit und Schlichtheit eine dunkle Tiefe. Der bittere Zug in ihm wirkt nicht abweisend, und wer das warme, tiefe, zartsüsse Herz erreicht, erliegt dem Zauber diesen Duftes vollends.

Dank an Fischlandmen, meinen unermüdlichen Stéphanie-de-Saint-Aignan-Stammdealer, für diese Abfüllung ;-).
19 Antworten
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Nasowas

19 Rezensionen
Nasowas
Nasowas
Top Rezension 5  
Landschaftsbilder
Mit diesem wild/herb/kühl/romantischem Duft begebe ich mich in Gedanken immer auf eine Reise nach Korsika, zumindest meine Vorstellung von dieser Insel denn ich selbst war noch nie dort.
In den Duftnoten steht Amalfi-Zitrone, worin unterscheiden sich diese von herkömmlichen Zitronen? Nun die Größe: Länge, Breite und Höhe sind einfach mal um den Faktor 2-3 größer zur "normalen" Zitronen. Dabei fällt der innere Bereich mit dem Fruchtfleisch etwa gleich groß wie bei normalen Zitronen aus. Dazwischen sitzt eine dicke Schicht der weißen Schale.
Aber nicht nur die Größe ist auffällig sondern auch der Geschmack. Sowohl das Fruchtfleisch als auch die äußere Schale sind deutlich intensiver im Aroma als bei herkömmlichen Zitronen.Zusätzlich kann man die dicke weiße Rinde ebenfalls essen, weil diese relativ wenig Bitterstoffe enthält.
Die süditalienische Amalfi-Küste gibt den speziellen Früchten ihren Namen. Zwischen dem Meer und den Bergen wachsen sie dort seit hunderten Jahren auf eigens angelegten Terrassen. Dort kann die Geschichte des Zitronenanbaus bereits vor 2000 Jahren nachgewiesen werden. Durch germanische Einflüsse wurde dieser später zurückgedrängt und erlebte mit der Herrschaft der Araber im neunten Jahrhundert eine Renaissance. Später wurden die Früchte für lange Seefahrten wichtig, weil die stark Vitamin-C-haltigen Zitronen gegen die Skorbut auf den Schiffen half. Im 19. Jahrhundert wurden die Amalfi-Zitronen auf ihrem Höhepunkt in großen Mengen exportiert.
Dann folgte schließlich das Dilemma,weil die Zitronen aufwändig von Hand gepflegt und geerntet werden mussten, waren die Amalfi-Zitronen im Vergleich zu Plantagenanbau wirtschaftlich unterlegen. Viele der Terassen sind seit dem verfallen. Erst seit einigen Jahren engagieren sich wieder Bauern für die Fortführung dieser Tradition. Heute sind Amalfi-Zitronen eine geschüzte Herkunftsangabe.

Zurück zum Duft.
Er startet mit einer herb/frischen dominanten Zitrone unterstützt von grünblätterig, kühlem Galbanum und einem winzigem Hauch von Lavendel. Sehr erfrischend, kräftig kühlend, deshalb liebe ich ihn besonders im Spätfrühling und Sommer. Danach gleitet er über in einen kräuterigen Akkord in dem die Meeresnoten dezent zu erahnen sind. Immortelle stiftet einen Hauch von Wärme, Holzigkeit und grün-herb-würzigem.So entsteht vor dem inneren Auge eine wild-romantische Insel im Sommer welche das noch kühle Meer umspült.
Die Haltbarkeit ist gut bis sehr gut, auch die Sillage lässt nichts zu wünschen übrig,er ist insgesamt recht kräftig und nicht transparent, deshalb hatt dieser Duft für mich nichts von einem Eau de Cologne, auch wenn die Noten anderes zulassen würden ist es für mich doch als Parfum zu begreifen. Gewürze (es sei denn man meint damit Kräuter) und Pfefferminze kann ich nicht entdecken.
Ich würde ihn als unisex einstufen und man sollte herb/aromatisches mögen.
Leider scheint die Marke Stephanie de Saint - Aignan aus den bekannten Online-Shops zu verschwinden, auch kann ich Ihre Homepage nicht mehr finden, so das ich mich wohl doch notgedrungen um ein back-up dieses Duftes bemühen muss.
Vielleicht weiß hier jemand etwas näheres dazu, ich würde das Verschwinden jedenfalls bedauerlich finden, denn Ihre Düfte haben wirkliche Geschichten erzählt und Bilder im Kopf entstehen lassen, wenn man sich auf sie einließ.
2 Antworten
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Ingepetra

232 Rezensionen
Ingepetra
Ingepetra
2  
frisch - hell
es kommt wie ein frisches, aquatisches Eau de Cologne daher, mit einem leichten Pfefferminz-Touch.

Die Basis wird von Gewürzen gehalten
0 Antworten

Statements

4 kurze Meinungen zum Parfum
Mustang69Mustang69 vor 4 Jahren
8
Duft
Staudig, angenehm pikant. Salzige Frische, ohne synthetisch stickig zu werden. Schön und stringent umgesetzt.
0 Antworten
NikEyNikEy vor 6 Jahren
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Dem zitrisch-urinösen Start folgen herbe Kräuter, Immortelle und würzige Meeresluft.
Wie ein Sommerregen am Strand...
1 Antwort
YataganYatagan vor 7 Jahren
7
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
7
Duft
Es erweist sich wieder einmal die Regel: Markant floral-zitrisch Grünes und Aquatik lässt sich nur schwer vereinbaren. Unharmonisch.
0 Antworten
Zauber600Zauber600 vor 9 Jahren
5
Flakon
7.5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
Herb-grün-frisch-bitterer "Aquat" .. superlecker .. und mal nicht süß/-lich .. klasse gemacht! Leider nicht mehr erhältlich :-(
0 Antworten

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So ordnet die Community den Duft ein.
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