Hirschmoschus
Harze15.12.2023 - 11:43 Uhr
Floyd
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Floyd
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Riding a darker Raindeer
Beseelt vergräbst Du Deine Augen im nächsten warmen Rentierrücken, schmierst bitterschwarze Schokolade von Deinem Mund in seine schmutzigen Haare. Ganz struppig von Erde und Urin, der Duft von Ammoniak darin ist längst getrocknet und abgestanden. Du riechst Kaffeebohnen, die in der Küche verbrannten, in der Herdkanne, vermutlich schon vor Stunden. Der Rauch zieht wie Nebel vorüber ganz fern, doch willst Du ohnehin lieber schlafen. Und so wirst Du anderen Fährten nun folgen, dem getrockneten Kot auf den staubigen Wegen, die ledern im Fell nun vor Dir liegen, durch die Dunkelheit dieser Zeit.
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Es ist absolut erstaunlich, wie es Sultan Pasha hier gelungen ist, aus über 75% natürlichen, nicht näher angegebenen pflanzlichen Rohstoffen in Verbindung mit synthetischen Hirschmoschus-Aromen, den Geruch dieser Spezies nahezu authentisch nachzubilden: "[it] quite faithfully recreates not only the tell tale signature of deer musk but also the different nuances felt across the different subspecies, from tropical vietnam all the way to freezing Siberia." schreibt er. Um dem Geruch seine animalischen Spitzen zu nehmen und ihn tragbarer zu machen, blendete Pasha ein paar Harze mit ein. Dennoch empfiehlt er den Duft als Layering-Nuance einzusetzen.
Das faszinierende dabei ist, dass diese Mischung aus bitter-herber Schokoladennoten (vermutlich spielen die Harze hier eine Rolle), verbranntem Kaffee, dem Ammoniakgeruch abgestandenen Urins auf warmem Fell und würzigem getrocknetem Kot seltsam anziehend wirkt, man in den zunehmend dunkler werdenden Noten von staubiger Erde und abgewetztem Leder förmlich abtauchen kann, als wäre ein Geruchsgedächtnis aus archaischer Vorzeit geweckt. Der Ritt auf dem Rentier projiziert moderat durch eine lange Winternacht hindurch.
(Mit Dank an Cfr)
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Es ist absolut erstaunlich, wie es Sultan Pasha hier gelungen ist, aus über 75% natürlichen, nicht näher angegebenen pflanzlichen Rohstoffen in Verbindung mit synthetischen Hirschmoschus-Aromen, den Geruch dieser Spezies nahezu authentisch nachzubilden: "[it] quite faithfully recreates not only the tell tale signature of deer musk but also the different nuances felt across the different subspecies, from tropical vietnam all the way to freezing Siberia." schreibt er. Um dem Geruch seine animalischen Spitzen zu nehmen und ihn tragbarer zu machen, blendete Pasha ein paar Harze mit ein. Dennoch empfiehlt er den Duft als Layering-Nuance einzusetzen.
Das faszinierende dabei ist, dass diese Mischung aus bitter-herber Schokoladennoten (vermutlich spielen die Harze hier eine Rolle), verbranntem Kaffee, dem Ammoniakgeruch abgestandenen Urins auf warmem Fell und würzigem getrocknetem Kot seltsam anziehend wirkt, man in den zunehmend dunkler werdenden Noten von staubiger Erde und abgewetztem Leder förmlich abtauchen kann, als wäre ein Geruchsgedächtnis aus archaischer Vorzeit geweckt. Der Ritt auf dem Rentier projiziert moderat durch eine lange Winternacht hindurch.
(Mit Dank an Cfr)
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