07.05.2014 - 16:16 Uhr
Florblanca
1143 Rezensionen
Florblanca
Hilfreiche Rezension
9
Der Genußmensch und die Lust am Geniessen...
Nach Mightynafs schwärmerischem Kommentar musste ich mir einfach ein Pröbchen dieses Elixiers kommen lassen. 5 Euro plus Versand, eine Luftpolstertüte und darin in Luftpolsterfolie eingewickelt und mit braunem, breitem Klebeband rundherum zugeklebt die Probe mit Marken-Fähnchen. Keine Karte oder Nachricht. "Na ja, das war schon mal kein Genuss, aber es ist ja auch nur eine Probe" dachte ich so bei mir.
Als ich es aus dem Plastik ausgewickelt hatte, kam mir sofort in den Sinn "riecht das nicht so wie das Roma von Biagiotti damals..." Das machte mich vorsichtig und ich habe es daher auf einem Streifen getestet, nicht auf der Haut. Zum Glück, denn Hedonist ist dazu geeignet mir die Nasenschleimhäute zu verätzen.
Es beginnt frisch alkoholisch, mit ganz leichtem Anklang von Zitrusnoten und fruchtigen Noten. Alles in allem noch recht mild und angenehm.
Doch das ändert sich binnen wenigen Minuten. Hedonist wird stark alkoholisch mit einer süßen, für meine Nase extrem penetranten und sehr künstlichen floralen Note, wechselt nach einer halben Stunde zu einer - sogar recht angenehmen - Rum-Tabak Note um nach einer weiteren halben Stunde wieder in diese penetrante Blütennote zurückzufallen.
Je länger es dauert, um so penetranter wird es auch. Acht Stunden später ist der ganze Raum von diesem "Duft" erfüllt und wird immer schneidender.
Von einer Vanille-Vetiver-Zeder Basis kann ich absolut nichts feststellen. Statt weicher, cremiger und gefälliger zu werden, wird Hedonist immer strenger und unangenehmer.
Ich wollte ihn wirklich gern mögen, schon wegen der "böhmischen" Kristalle darin. Es scheint ja ein Trend zu sein, Gold und Edelsteine in Flakons mit Parfum zu tun. Ramón Béjar tut das schließlich mit seiner Cuarzo the Circle Kollektion auch.
Viktoria Minyas Flakon ist wirklich sehr ansprechend in seiner Form und Aufmachrung, ebenso die Holzschatule zur Aufbewahrung. Doch ich finde, die Verpackung übertrifft in diesem Fall den Duft um Längen. Für mich zweifelsohne kein Kaufkandidat.
Als ich es aus dem Plastik ausgewickelt hatte, kam mir sofort in den Sinn "riecht das nicht so wie das Roma von Biagiotti damals..." Das machte mich vorsichtig und ich habe es daher auf einem Streifen getestet, nicht auf der Haut. Zum Glück, denn Hedonist ist dazu geeignet mir die Nasenschleimhäute zu verätzen.
Es beginnt frisch alkoholisch, mit ganz leichtem Anklang von Zitrusnoten und fruchtigen Noten. Alles in allem noch recht mild und angenehm.
Doch das ändert sich binnen wenigen Minuten. Hedonist wird stark alkoholisch mit einer süßen, für meine Nase extrem penetranten und sehr künstlichen floralen Note, wechselt nach einer halben Stunde zu einer - sogar recht angenehmen - Rum-Tabak Note um nach einer weiteren halben Stunde wieder in diese penetrante Blütennote zurückzufallen.
Je länger es dauert, um so penetranter wird es auch. Acht Stunden später ist der ganze Raum von diesem "Duft" erfüllt und wird immer schneidender.
Von einer Vanille-Vetiver-Zeder Basis kann ich absolut nichts feststellen. Statt weicher, cremiger und gefälliger zu werden, wird Hedonist immer strenger und unangenehmer.
Ich wollte ihn wirklich gern mögen, schon wegen der "böhmischen" Kristalle darin. Es scheint ja ein Trend zu sein, Gold und Edelsteine in Flakons mit Parfum zu tun. Ramón Béjar tut das schließlich mit seiner Cuarzo the Circle Kollektion auch.
Viktoria Minyas Flakon ist wirklich sehr ansprechend in seiner Form und Aufmachrung, ebenso die Holzschatule zur Aufbewahrung. Doch ich finde, die Verpackung übertrifft in diesem Fall den Duft um Längen. Für mich zweifelsohne kein Kaufkandidat.
5 Antworten