05.07.2025 - 06:39 Uhr

JonathanPR
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JonathanPR
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Kreise
Mein Weg windet sich durch einen Wald, gebettet auf weichem Moos, dichte Bäume mit Ästen, von denen Flechten wie Schleier herabhängen. Während das lichter werdende Blätterdach den Wald heller werden lässt, fällt mein Blick auf eine alte, aus rohem Stein geschlagene, romanische Kirche. Je näher ich diesem Bauwerk komme, das an eine Ruine grenzt, desto stärker wird dieser Geruch.
Es ist, wider Erwarten, ein heller Duft. Er mischt sich mit der Tiefe alter Schriften, kaltem Mauerwerk, Weihrauch und edelsten Harzen.
Neugierig und vorsichtig stoße ich die knarzende Tür des Gemäuers auf. Ein großer, kahler Raum öffnet sich. Leer, dunkel, durchzogen von der Kühle jahrhundertealter Mauern. Im schwachen Licht erkenne ich am gegenüberliegenden Ende einen Sessel. Ich atme die Luft, langsam, und gehe auf ihn zu. Mit einer Mischung aus Unbehagen und Interesse bemerke ich, dass ich nicht allein bin.
Auf dem Sessel sitzt ein alter Mann. Ein langer Bart, trübe Augen, abwesender Blick. Um ihn nicht zu erschrecken, berühre ich sanft seine Schulter, als wolle ich ihn aus der Umnachtung wecken.
Plötzlich spüre ich etwas hinter meiner Brust als ob eine Kraft nach mir greift, durch ein Nadelöhr zieht und mit sich reißt.
Der Ort, an dem ich erwache, ist hell. Die Momente in der kühlen, feuchten Kirche wirken fern, wie aus einer anderen Welt.
Und da ist er wieder: dieser Duft. Genauso wie dieser Ort, zartes grünes Licht mischt sich in strahlen aus orangenen Harz. Eine unglaublich klare, helle Note, durchdringend und still. Die Mischung der Farben Grün und Orange in Duftform.
Der Raum um mich ist leuchtend, erfüllt von Strahlen, ohne Anfang, ohne Ende. Zeit löst sich auf. Ich bleibe. Ich atme.
Während ich mich verliere, wächst Stille in mir. Als ich wieder spüre, wie Kälte in meine Haut kriecht, bin ich bereits dort. In der leeren Kathedrale. In diesem Sessel. Ich blicke hinab auf meine Hände, sie sind alt.
Die Tür knarzt und er tritt ein.
Diamonitrium eröffnet mit einer hellen, erfrischenden Limettennote. Schon bald kommen harzige und weihrauchartige Akzente hinzu, die sich harmonisch in die Zitrusfrische einfügen. Es schwingen feine Nuancen von Kerzenwachs, altem Papier und der kühlen Atmosphäre eines alten Gemäuers mit. Die Kombination aus frischen und dunkleren Noten hat mich wirklich beeindruckt, schlichtweg schön. Die Projektion ist zwar eher dezent, dafür überzeugt die Haltbarkeit. Auch die grüne Frische bleibt fast durchgängig wahrnehmbar.
Es ist, wider Erwarten, ein heller Duft. Er mischt sich mit der Tiefe alter Schriften, kaltem Mauerwerk, Weihrauch und edelsten Harzen.
Neugierig und vorsichtig stoße ich die knarzende Tür des Gemäuers auf. Ein großer, kahler Raum öffnet sich. Leer, dunkel, durchzogen von der Kühle jahrhundertealter Mauern. Im schwachen Licht erkenne ich am gegenüberliegenden Ende einen Sessel. Ich atme die Luft, langsam, und gehe auf ihn zu. Mit einer Mischung aus Unbehagen und Interesse bemerke ich, dass ich nicht allein bin.
Auf dem Sessel sitzt ein alter Mann. Ein langer Bart, trübe Augen, abwesender Blick. Um ihn nicht zu erschrecken, berühre ich sanft seine Schulter, als wolle ich ihn aus der Umnachtung wecken.
Plötzlich spüre ich etwas hinter meiner Brust als ob eine Kraft nach mir greift, durch ein Nadelöhr zieht und mit sich reißt.
Der Ort, an dem ich erwache, ist hell. Die Momente in der kühlen, feuchten Kirche wirken fern, wie aus einer anderen Welt.
Und da ist er wieder: dieser Duft. Genauso wie dieser Ort, zartes grünes Licht mischt sich in strahlen aus orangenen Harz. Eine unglaublich klare, helle Note, durchdringend und still. Die Mischung der Farben Grün und Orange in Duftform.
Der Raum um mich ist leuchtend, erfüllt von Strahlen, ohne Anfang, ohne Ende. Zeit löst sich auf. Ich bleibe. Ich atme.
Während ich mich verliere, wächst Stille in mir. Als ich wieder spüre, wie Kälte in meine Haut kriecht, bin ich bereits dort. In der leeren Kathedrale. In diesem Sessel. Ich blicke hinab auf meine Hände, sie sind alt.
Die Tür knarzt und er tritt ein.
Diamonitrium eröffnet mit einer hellen, erfrischenden Limettennote. Schon bald kommen harzige und weihrauchartige Akzente hinzu, die sich harmonisch in die Zitrusfrische einfügen. Es schwingen feine Nuancen von Kerzenwachs, altem Papier und der kühlen Atmosphäre eines alten Gemäuers mit. Die Kombination aus frischen und dunkleren Noten hat mich wirklich beeindruckt, schlichtweg schön. Die Projektion ist zwar eher dezent, dafür überzeugt die Haltbarkeit. Auch die grüne Frische bleibt fast durchgängig wahrnehmbar.
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