09.05.2023 - 04:18 Uhr
Serenissima
1053 Rezensionen
Serenissima
Top Rezension
10
ein Morgen in Manhattan
Welch ein Moment! Noch schlafwarm in die Decken gekuschelt, der Tag vor dem Fenster ist noch ausgesperrt und nun das Wissen: „Gleich kommt das Frühstück“.
Die Erwartung auf den Duft von Heidelbeer-Pancakes mit einer Prise Zimt und frischer Bitter-Orangenmarmelade zu knusprig-goldenem Toast wird erfüllt.
Ein Hauch von warmer Vanille mit nicht gerade geringem Ambra-, Moschus-, Safran- und Bibergeilanteil (deutlich der vergangenen Nacht zugehörig) liegt über dem Raum.
Es duftet nach noch schlafwarmer Haut und den Erinnerungen daran; woran auch die bekannte maskuline-Animalik von Sandelholz nicht unschuldig ist.
Noch ist nichts davon Vergangenheit.
Der Morgen ist jung, weshalb die Fenster geschlossen sind: Manhattan mit all seinen positiven und negativen Seiten lassen wir ein Weilchen einfach noch draußen.
Wissen wir doch: Die Straßenreinigung war noch nicht da und die Überbleibsel einer lebendigen und lauten Großstadtnacht können auch von einer salzigen Brise, die das Aroma von blühendem Lavendel auf ihrem Weg eingesammelt hat, nicht überdeckt werden.
Manhattan erwacht und so auch dieser Duft: Es dauert immer etwas, bis sich die harzig-holzigen Noten von Benzoe, Labdanum und der Sehnsuchtsduft nach würzigen Zypressen auf meiner Haut ausbreitet.
Diese schüttelt auf ihre ganz eigene Art die Bestandteile der Pyramide von „A Moment in Manhattan“ von Anka Kuş Parfüm durcheinander.
Nicht zum ersten Mal erlebe ich dieses Phänomen: Parfumeur, Pyramide und Logik geben eine Reihenfolge des Duftverlaufs vor, aber meine Haut ist ganz anderer Meinung und spielt nach ihren eigenen Gesetzen.
Ich bin nicht sicher, ob mir das, was sich auf ihr und um mich herum entwickelt, gefällt, aber interessant ist es auf jeden Fall.
Nun gehört Manhattan nicht unbedingt zu den Plätzen dieser Welt, die ich kennenlernen will oder muss.
Vielleicht ist es hier bei diesem Testen aber ganz gut: Ich gehe völlig unbedarft und ohne großen Erwartungszwang in dieses Duftabenteuer.
Interessant ist dieses Erlebnis allemal und wird durch eine nicht zu hohe Haltbarkeit mit durchschnittlicher Sillage auch nicht unerträglich.
(Manchmal passt eben alles zusammen.)
„A Moment in Manhattan“ lässt sicher jeden seine eigene Geschichte erleben; dies ist meine.
Wir können uns gern austauschen. Ich würde mich freuen.
Die Erwartung auf den Duft von Heidelbeer-Pancakes mit einer Prise Zimt und frischer Bitter-Orangenmarmelade zu knusprig-goldenem Toast wird erfüllt.
Ein Hauch von warmer Vanille mit nicht gerade geringem Ambra-, Moschus-, Safran- und Bibergeilanteil (deutlich der vergangenen Nacht zugehörig) liegt über dem Raum.
Es duftet nach noch schlafwarmer Haut und den Erinnerungen daran; woran auch die bekannte maskuline-Animalik von Sandelholz nicht unschuldig ist.
Noch ist nichts davon Vergangenheit.
Der Morgen ist jung, weshalb die Fenster geschlossen sind: Manhattan mit all seinen positiven und negativen Seiten lassen wir ein Weilchen einfach noch draußen.
Wissen wir doch: Die Straßenreinigung war noch nicht da und die Überbleibsel einer lebendigen und lauten Großstadtnacht können auch von einer salzigen Brise, die das Aroma von blühendem Lavendel auf ihrem Weg eingesammelt hat, nicht überdeckt werden.
Manhattan erwacht und so auch dieser Duft: Es dauert immer etwas, bis sich die harzig-holzigen Noten von Benzoe, Labdanum und der Sehnsuchtsduft nach würzigen Zypressen auf meiner Haut ausbreitet.
Diese schüttelt auf ihre ganz eigene Art die Bestandteile der Pyramide von „A Moment in Manhattan“ von Anka Kuş Parfüm durcheinander.
Nicht zum ersten Mal erlebe ich dieses Phänomen: Parfumeur, Pyramide und Logik geben eine Reihenfolge des Duftverlaufs vor, aber meine Haut ist ganz anderer Meinung und spielt nach ihren eigenen Gesetzen.
Ich bin nicht sicher, ob mir das, was sich auf ihr und um mich herum entwickelt, gefällt, aber interessant ist es auf jeden Fall.
Nun gehört Manhattan nicht unbedingt zu den Plätzen dieser Welt, die ich kennenlernen will oder muss.
Vielleicht ist es hier bei diesem Testen aber ganz gut: Ich gehe völlig unbedarft und ohne großen Erwartungszwang in dieses Duftabenteuer.
Interessant ist dieses Erlebnis allemal und wird durch eine nicht zu hohe Haltbarkeit mit durchschnittlicher Sillage auch nicht unerträglich.
(Manchmal passt eben alles zusammen.)
„A Moment in Manhattan“ lässt sicher jeden seine eigene Geschichte erleben; dies ist meine.
Wir können uns gern austauschen. Ich würde mich freuen.
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