04.01.2022 - 20:04 Uhr
TuncayKa
36 Rezensionen
TuncayKa
Sehr hilfreiche Rezension
17
Ich blicke in den Abgrund - oder, "Die Grenzen meiner Sprache, sind die Grenzen meiner Welt (Wittgenstein)
Eigentlich tue ich mir selbst ja keinen Gefallen in dem ich diesen Duft rezensiere.
Ich besitze ihn nicht als Flakon, sondern nur als Abfüllung aus einem Sharing hier.
Insofern kann ich weder etwas über die Aufmachung der Verpackung, noch über den Flakon und den Sprüher sagen und bewerten. Auch hatte ich mir vorgenommen, bis auf den Alexandria 2, nur über Düfte zu rezensieren, die ich auch als Flakon besitze.
Und doch umtreibt mich dieser Duft seit Tagen.
Während ich über den Air Tiger mir bereits eine vollständige Meinung gemacht und ganze Traktate darüber schreiben könnte warum wieso dieser Duft so wichtig ist, was ich aber aus oben genannten Grund nicht tue, fiel und fällt es mir einfach schwer beim Arabian King die richtigen Worte zu finden. Womit sich an dieser Stelle der zweite Teil meiner Titelgebung wohl erklärt.
Und weil eben mir die Worte fehlen um diesen Duft und seine Wirkung auf mich zu beschreiben, will ich dies nun wenigstens mit Bildern versuchen, oder wenigstens die Bilder in Wort und Schrift zu fassen:
Beim ersten Aufsprühen auf meiner Haut:
"Ok entweder der ist gut, oder ich werde ihn niemals abwaschen können und muss die nächsten zwei Tage Handschuhe tragen…“
Sofort erinnert er mich an den Soleil de Jeddah von Stéphan Humbert Lucas.
Nur das ich bei dem, im selben Moment in dem er mir gefiel, ein wenig geknickt darüber war weil dieser wohl eher meiner Schwester gut stehen würde als mir.
Der Arabian King aber hat mich nicht sofort in die eher feminine Richtung verleitet. Dafür aber mir auch nicht gleich so gut gefallen wie der Soleil de Jeddah.
Ich merke es schon, es wird kein leichter Ritt werden auf diesem Araber Hengst.
Der Duft hat für mich etwas leicht verschwitztes, wie eine Frucht die langsam zu faulen beginnt. Was man wiederum versucht hat zu überdecken in dem man eine ordentliche Ladung Seife (vlt Pikovaya Dama?) drüber geschüttet hat. Ich ahne aber trotz allem hin und her und aller Zerwürfnisse die ich mit dem Duft in so kurzer Zeit nach dem Aufsprühen schon erlebt, ja geradezu durchgemacht habe, dass da irgendetwas ist was ich noch nicht greifen kann. Was ich, eben, nicht beschreiben kann. Nicht in Worte gefaßt bekomme. Eigentlich müsste ich mir denken das ich doch einfach nur einen Duft haben wollte der Knorke riecht und den ich mir gerne auftrage und trage und nicht zum Nietzsche mutiere um ihn "verstehen“ , geschweige den ihn beschreiben zu können. Man ! Was ne kafkaeske sch…!!
Aber nein, da ist irgendwas, irgendetwas, für das es sich lohnt diese Mühen auf sich zu nehmen. -Was sich wohl in dieser schwierigen Rezension fortsetzt-
Und ich tue es einfach.
Dieser Duft ist einfach keiner wie so viele andere die sich einem sofort offenbaren und die einem dann entweder gefallen, oder eben nicht gefallen.
Weiter oben mache ich die Assoziation zu verschwitzten Früchten. Genau diese Assoziation hilft mir jetzt dabei diesen Duft endlich verstehen zu können.
Vor meinem geistigen Auge baut sich das Bild eines Baumes auf. Welches Früchte trägt und seine Äste über einem Abgrund ragen. Da, ganz oben, am äußersten Ende des äußersten Astes, auf der Krone, hängt eine Frucht die prall und groß und golden ist !
Um an diese eine goldene Frucht, die Krone dieses Baumes heranzukommen, musst du (musst du natürlich nicht,btw), dich recken und strecken, dich durch die weniger von der Sonne verwöhnten Früchte und dem nass seifig verschwitzten Oud durcharbeiten und es wagen in den Abgrund hinab zu blicken !
Der Lohn deiner Mühen ist am Ende diese eine goldene Frucht. Die Krone dieses Baumes. Der arabische König. The Arabian King !
Ich wünsche euch allen etwas ganz ganz schönes - und ich grüße euch.
Fine.
Ich besitze ihn nicht als Flakon, sondern nur als Abfüllung aus einem Sharing hier.
Insofern kann ich weder etwas über die Aufmachung der Verpackung, noch über den Flakon und den Sprüher sagen und bewerten. Auch hatte ich mir vorgenommen, bis auf den Alexandria 2, nur über Düfte zu rezensieren, die ich auch als Flakon besitze.
Und doch umtreibt mich dieser Duft seit Tagen.
Während ich über den Air Tiger mir bereits eine vollständige Meinung gemacht und ganze Traktate darüber schreiben könnte warum wieso dieser Duft so wichtig ist, was ich aber aus oben genannten Grund nicht tue, fiel und fällt es mir einfach schwer beim Arabian King die richtigen Worte zu finden. Womit sich an dieser Stelle der zweite Teil meiner Titelgebung wohl erklärt.
Und weil eben mir die Worte fehlen um diesen Duft und seine Wirkung auf mich zu beschreiben, will ich dies nun wenigstens mit Bildern versuchen, oder wenigstens die Bilder in Wort und Schrift zu fassen:
Beim ersten Aufsprühen auf meiner Haut:
"Ok entweder der ist gut, oder ich werde ihn niemals abwaschen können und muss die nächsten zwei Tage Handschuhe tragen…“
Sofort erinnert er mich an den Soleil de Jeddah von Stéphan Humbert Lucas.
Nur das ich bei dem, im selben Moment in dem er mir gefiel, ein wenig geknickt darüber war weil dieser wohl eher meiner Schwester gut stehen würde als mir.
Der Arabian King aber hat mich nicht sofort in die eher feminine Richtung verleitet. Dafür aber mir auch nicht gleich so gut gefallen wie der Soleil de Jeddah.
Ich merke es schon, es wird kein leichter Ritt werden auf diesem Araber Hengst.
Der Duft hat für mich etwas leicht verschwitztes, wie eine Frucht die langsam zu faulen beginnt. Was man wiederum versucht hat zu überdecken in dem man eine ordentliche Ladung Seife (vlt Pikovaya Dama?) drüber geschüttet hat. Ich ahne aber trotz allem hin und her und aller Zerwürfnisse die ich mit dem Duft in so kurzer Zeit nach dem Aufsprühen schon erlebt, ja geradezu durchgemacht habe, dass da irgendetwas ist was ich noch nicht greifen kann. Was ich, eben, nicht beschreiben kann. Nicht in Worte gefaßt bekomme. Eigentlich müsste ich mir denken das ich doch einfach nur einen Duft haben wollte der Knorke riecht und den ich mir gerne auftrage und trage und nicht zum Nietzsche mutiere um ihn "verstehen“ , geschweige den ihn beschreiben zu können. Man ! Was ne kafkaeske sch…!!
Aber nein, da ist irgendwas, irgendetwas, für das es sich lohnt diese Mühen auf sich zu nehmen. -Was sich wohl in dieser schwierigen Rezension fortsetzt-
Und ich tue es einfach.
Dieser Duft ist einfach keiner wie so viele andere die sich einem sofort offenbaren und die einem dann entweder gefallen, oder eben nicht gefallen.
Weiter oben mache ich die Assoziation zu verschwitzten Früchten. Genau diese Assoziation hilft mir jetzt dabei diesen Duft endlich verstehen zu können.
Vor meinem geistigen Auge baut sich das Bild eines Baumes auf. Welches Früchte trägt und seine Äste über einem Abgrund ragen. Da, ganz oben, am äußersten Ende des äußersten Astes, auf der Krone, hängt eine Frucht die prall und groß und golden ist !
Um an diese eine goldene Frucht, die Krone dieses Baumes heranzukommen, musst du (musst du natürlich nicht,btw), dich recken und strecken, dich durch die weniger von der Sonne verwöhnten Früchte und dem nass seifig verschwitzten Oud durcharbeiten und es wagen in den Abgrund hinab zu blicken !
Der Lohn deiner Mühen ist am Ende diese eine goldene Frucht. Die Krone dieses Baumes. Der arabische König. The Arabian King !
Ich wünsche euch allen etwas ganz ganz schönes - und ich grüße euch.
Fine.
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