Schwierigkeiten für Neueinsteiger

Ich bin noch neu in der Parfum Welt und da tun sich schnell ein paar Probleme auf. Würde mich interessieren ob es euch genau so geht.

1. Kaum hat man ein Parfum gekauft hat man schon wieder das nächste im Blick, kauft dieses und dann wieder das nächste usw... Geht es euch auch so? Habt ihr dann auch ein schlechtes Gewissen wenn ihr wieder viel zu viel für Düfte ausgegeben habt? Oder seid ihr so diszipliniert nur eine bestimmte Anzahl zu kaufen?

2. Es gibt gefühlt die Menschen in der Duftbubble und die außerhalb. Die außerhalb hat wenig Verständnis dafür dass man so viel Geld für Düfte ausgibt. Wie ist es bei euch? Hat euer Umfeld Verständnis oder ist es eher verständnislos? 

Das sind so meine "Probleme" als Dufteinsteiger, wie geht es euch? 

Also das mit dem Geld kenne ich 😂

Du sprichst mir aus der Seele, haha.  Den 1. Punkt kenne ich nur zu gut, damit weiß ich leider auch nicht so Recht umzugehen... Vor allem weil man wirklich ständig Rabatt Codes findet und dann noch mehr Druck entsteht, einen Duft zu einem "guten" Preis kaufen zu können. Hat jemand Tipps diesbezüglich? 

Und zu 2: also bei mir ist das kein Problem, bzw. Es wissen nur enge Freunde + Familie von meiner Parfum Leidenschaft und auch denen ist glaube ich das Ausmaß nicht ganz klar. Es würde mich sehr interessieren, wie das bei anderen so ist...

Es gibt immer wieder 'gute' Preise.
Das ist wie mit anderen Dingen des Bedarfs auch - immer wieder heißt es 'nur heute' oder 'jetzt zuschlagen' ...
Und dann kommt die nächste Aktion - das Zeug muss ja verkauft werden.

Ich kann hier nur für mich sprechen, kenne deine "Probleme" nur zu gut. Ich antworte mal gleichzeitig auf beide Probleme und erkläre, wie ich momentan vorgehe.

Das einem am Anfang viele Düfte gefallen, ist normal. Ich versuche viele Düfte zu testen um dann denjenigen, der mir am besten gefallen hat zu kaufen (Flakon). Ich finde zudem, dass man selbst mit 2ml Proben erstmal super auskommt. Ich glaube im Allgemeinen geben doch viele "viel" für ihr Hobby aus. Nur ist es "akzeptierter" wenn man 50€ im Monat fürs Fitnessstudio, Shakes etc ausgibt als für 5 Proben/Monat So versuch ich es immer zu erklären. ...... Falls das Sinn ergibt

Hallo grüß Dich, also ich kann Dir als Neueinsteiger nur empfehlen das Du Dir immer vor Augen hälst das Du nicht alles haben kannst. Daher kenne ich Deinen 1 Punkt nur zu gut. Immer schön kaufen.....und noch einer....ach, den will ich auch. Test gelesen und mich in den Duft versetzt ...zack gekauft, natürlich blind. Also es Bedeutet auch immer Stress, wenn ich dran denke das was ich alles für Düfte gekauft habe und dann eben auch wieder verkauft habe....uff...da hab ich mir echt unnötig Arbeit aufgebrummt. Also übertreibs nicht mit Blindkäufen , egal wie verlockend! Am Ende wirst Du Deine Duftlieblinge haben und an denen solltest Du festhalten. 1000 Düfte im Schrank fände ich seelisch erdrückend. 

Und da denke ich mir immer "ok, die nächste Rabattaktion kommt eh bald wieder.  Bis dahin kannst du diesen Duft noch ein paar mal testen"

So ging es mir auch zu Beginn meiner Duftliebe. 
Ich habe extrem viele Blindkäufe getätigt und wirklich ziemlich viele Düfte bestellt, bei denen ich dachte, ich würde sie mögen. 
Ganz nach dem Motto „Mehr ist mehr. Ich brauche sie unbedingt.“.

Nach einigen Monaten Parfümerfahrung war ich dann übersättigt von meiner Auswahl an Düften und musste mir eingestehen, dass ich 1. nicht so viele Düfte besitzen möchte und 2. mir von den damals vorhandenen Düften wenn überhaupt 1/3 (eher weniger) wirklich gut gefällt. Die anderen standen unbenutzt im Schrank. 
Habe dann meine Sammlung komplett auf den Kopf gestellt und nahezu alle verkauft. 
Inzwischen besitze ich nur noch Düfte, die ich wirklich liebe und regelmäßig nutze. Blindkäufe tätige ich gar nicht mehr. Des Weiteren kaufe ich mir von jedem potentiellen Kaufkandidaten vorab eine Abfüllung und teste den Duft über mehrere Tage und Wochen. Wenn ich ihn dann immer noch liebe, wird er irgendwann gekauft. Ohne Druck dahinter, ihn direkt haben zu müssen. Ich kann auch Monate warten damit. 
Meist ergibt sich anhand der Abfüllungen aber schnell eine Entscheidung gegen einen Kauf des Duftes. Oft finde ich die Düfte nämlich nur ok oder gut. Dann wird der Duft nicht gekauft, das reicht mir definitiv nicht. Manchmal finde ich einen Duft sehr gut, aber nach 4-5x testen stelle ich dann doch fest, dass ich den nicht als Flakon haben müsste. 
Bin da inzwischen also ziemlich wählerisch geworden und bin happy mit meinem Vorgehen. 
Mit einer großen Sammlung könnte ich persönlich nichts anfangen. Belastet mich eher. 

Würde also prinzipiell dazu raten, Kaufkandidaten immer vorab gründlich auf Herz und Nieren zu testen. Und zwar über mehrere Tage/Wochen. 
Rabattaktionen gibt es das ganze Jahr über. Davon nicht beeinflussen lassen und dann lieber auf die nächste Aktion warten, bevor ein Fehlkauf, aufgrund einer gerade stattfindenden Rabattaktion, getätigt wird.

Oft ändern sich die Duftvorlieben auch nochmal mit der Zeit und mit mehr Duft-Erfahrung. Dann ist es ärgerlich festzustellen, dass man eigentlich fast alle vorhandenen Düfte nur „ok“ findet und wie ich alles nochmal umkrempelt. Kostete mich viel Zeit und Geld. 

Das sind für mich keine Probleme, weil ich keine daraus mache - geht ganz einfach.

Ich gebe auch sonst Geld für Sachen aus, wie zum Beispiel für Kleidung, obwohl ich davon genug im Schrank habe und ich lebe in so vielen Bubbles, da können nicht alle aus meinem Umfeld dabei sein.

So lange Du keine Nachricht von Deiner Bank bezüglich der Auslastung Deines Dispos bekommst, ist doch alles gut. 😂

Mir kommen deine Gedanken auch ziemlich bekannt vor…

Zu 1:

Diszipliniert bin ich nur, weil mir im Monat nicht viel Geld zur Verfügung steht (aber wer weiß, vielleicht sieht das dann nach dem Studium anders aus). Und zum anderen hilft die eigene Vernunft einen auch weiter, wenn man seine Kaufentscheidungen regelmäßig reflektiert. Und wie die anderen schon geschrieben haben, kann man nicht alles haben und eine kleine Sammlung ist deutlich entspannter als eine zu große. Gut ist es auch, wenn man mit einer Person des Vertrauens über sein Hobby spricht. Beispielsweise mache ich das mit meinem Partner, der mein neues Hobby gut findet und mich gleichzeitig auch erdet. Generell schadet es nicht, Düfte in Form von Abfüllungen ausgiebig zu testen. Aber auch das kann schneller ins Geld gehen als gedacht! Ist aber meiner Meinung nach besser als direkt einen ganzen Flakon zu kaufen. Von Rabattaktion oder sonstiges lasse ich mich nicht leiten. Aber ich habe bemerkt, dass es etwas mit mir macht, wenn Düfte eventuell bald nicht mehr erhältlich sind. Dann kommt mir der Gedanke: „JETZT oder NIE, du MUSST den jetzt testen bevor es zu spät ist!“. Was eigentlich auch total daneben ist, vor allem bei teuren Nischendüfte. Ich denke, aber dass Fehlkäufe zur „Duftreise“ dazugehören. Vor allem da sich der Duft-Geschmack verändert haben könnte. Irgendwann ist dann der Moment gekommen, dass man aussortiert und man dann eine ausgewählte Sammlung von Düften hat, mit der man zufrieden ist. 

Und dass einem ein Duft nach dem anderen gefällt und man schon den nächsten im Blick hat kenne auch, zumindest seit Parfumo ist das so. Früher hat mir irgendwie nichts gefallen, wenn ich beim D. orientierungslos Düfte getestet habe. Und das hat sich nach 1 1/2 Monaten Parfumo komplett verändert, weil ich vieles dazu gelernt habe, was Düfte angeht.

Zu 2:

Bisher weiß nur mein Partner von meinem neuen Hobby. Ich lasse das ganze bei anderen gar nicht so raushängen und erzähle jetzt nicht, welchen neuen Duft ich mir gekauft habe und welcher mich als nächstes ansprichst. Das interessiert die meisten wahrscheinlich sowieso nicht. Was ich aber schade finde ist, wenn andere kein Verständnis für das Hobby zeigen können. Akzeptanz und Respekt von einem Hobby ist das Mindeste. Andere teure Hobbys wie Autos, Golfen etc. sind gesellschaftlich akzeptierter, aber Parfums nicht wirklich. Meiner Meinung nach ist alles im Rahmen, wenn es einem nicht in den finanziellen Ruin treibt und man keine (Kauf-)sucht entwickelt.

Hallo , 
das sind schon alles richtig gute Tipps,  die du bekommen hast.
Bei mir war so, dass ich am Anfang nicht so vernünftig sein konnte und vieles haben wollte. Trotz wenigen Tests oder ich wollte einfach den Flakon unbedingt haben.
da habe ich mir ein Limit von 60 Euro im Monat gesetzt u dafür gekauft worauf ich Lust hatte. Das fand ich für ein Hobby ok 🙂
Das hat monatelang gut geklappt und irgenwann wurde ich ruhiger und überlegter. Kam mit der Zeit von alleine.
aber Arbeit hat man so oder so nachher wirklich, wenn man zu viel hat 🤦‍♀️

Im Freundeskreis erzähle ich nicht viel über das parfumhobby. Mir ist nur wichtig,  dass mein Mann das ok / nicht verrückt findet und das tut er.

Damit  ist es für mich erledigt. Die anderen machen  mehr o weniger heimlich bestimmt auch "dumme"  Sachen 😉

LG

Probleme sind es natürlich nicht. Eher Problemchen. Dispo ist noch alles in Ordnung 😁

Zu den Blindkäufen sage ich immer, dass Erfahrung klüger macht und mittlerweile kommen mir nicht mehr viel Blindkäufe unter.  Ich schaue,  dass ich immer Testmöglichkeiten in größeren Stores habe u da wird getestet, ein bis zweimal monatlich und unauffällig. Vieles klärt sich von allein und wandert sofort von der Merkliste und ich bin schon nach einem Test gesättigt von dem Duft. Eventuell unerreichbare Düfte von Übersee interessieren mich weniger. Was unerreichbar oder mit viel Aufwand erreichbar ist, muss nicht edler oder besser sein.

Suche dir doch zwei bis drei beliebte Düfte aus und lasse sie dir nach einer Testphase schenken, oder jemand legt was dazu und wenn es die Patentante etc ist. Du hast  langfristig etwas davon, wenn du sparsam mit dem Duft haushaltest und der Flakon ist eine bleibende Erinnerung an den Schenker/die Schenkerin.

Unverständnis wird es teilweise immer geben. Andere geben Tausende Euro für Autos, Schmuck oder Tatoos und so weiter aus.  Lass dich da nicht verrückt machen, es ist deine Entscheidung und wer weiß,  vielleicht hat der oder die Eine in deinem Umfeld selbst eine Parfumsammlung, die verschwiegen wird. Es gibt schrägere Hobbies;). 

1. Abfüllungen kaufen. Einen Flakon nur, wenn es nicht anders geht (vorher gut getestet und für wirklich gut befunden/sonst nicht zu bekommen). Oder sharen.
2. Mit den Leuten darüber reden, was sie interessiert. Düfte sind es selten, also rede ich mit Nicht-Parfumos gar nicht über meine Sammlung.

Auf jeden Fall hilft es mir, wenn die Merkliste eine Anzahl von unter 30 Düften beinhaltet und die Wunschliste wirklich klein ist. Drüber schlafen ist natürlich generell sinnvoll. Denn am nächsten Morgen sind große Parfumwünsche oft etwas bescheidener und ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen in den Abendstunden Parfumkäufe tätigen, die der Stressreduktion/Ablenkung dienen. 

Auf Urlaubsreisen findet man auch das eine oder andere Schnäppchen, manchmal auch völlig unbekanntes. Andererseits lauert da die Gefahr des Blitzkaufes den man im Alltag angekommen, schon mal bereut.

Was auch nicht schlecht ist, mal eine Duftpause und du schaust, welcher Duft dir nicht mehr aus dem Kopf geht und nach deiner Abstinenz weiter zu den Hauptwünschen zählt. Manches gerät in Vergessenheit, andere Düfte bleiben auf deinem Radar. Alternativ kann die passende Lotion/Duschgel einen Duft auch ersetzen, da ein Duschgel auch intensiv sein kann. Du sparst Geld und hüllst dich trotzdem ein mit "deinem" Duft. 

Abfüllungen können durchaus auch Kosten verursachen, hier schnell drei Abfüllungen geordert,  da fünf Abfüllungen bestellt. Natürlich muss das jeder für sich wissen. Ich mag es z. B. nicht, wenn ich viele Abfüllungen oder Proben habe, diese werden bei nächster Gelegenheit weiter verschenkt und bei der Duftentscheidung habe ich immer wieder über Wochen mit einem Tester gesprüht. 

zu 1.: ja wer kennt das nicht - zu deiner Beruhigung: normalerweise legt sich der Kaufwahn schnell. Und der (in meinen Augen) beste und kontofreundlichste Tipp is: Abfüllungen kaufen und probetragen - dann siehst du ob der Duft dir wirklich gefällt und und du hast "Schnüffelstoff" bis das nächste Angebot kommt und das kommt ganz sicher!!!!

zu 2.: in meinem Umfeld interessiert sich eigentlich (mit einer Ausnahme) keiner für Düfte, ich werde daher auch selten gefragt was ich trage. Da mir bewusst is dass meine Leidenschaft für Nicht-Parfumos haarsträubend teuer ist, rede ich einfach nicht über Preise. Mein Lieblingsmensch schüttelt zwar ab und an den Kopf aber eher über die Menge meiner Düfte und nicht über die Preise außerdem hat er mittlerweile an einigen Düften, die ich für ihn ersoukt habe, gefallen gefunden 😁

Viele Hobbies sind teuer, stell die Frage mal z.Bsp. in einem Uhrenforum ... da gehts um ganz andere Beträge und auch dort wird gekauft und verkauft was das Zeug hält.

Du kannst doch mit Deinem erarbeiteten Geld machen was Du möchtest und bist niemand Rechenschaft schuldig - solange das Alles nicht in einen Wahn ausartet oder wirtschaftlich zum Problem wird ist, so finde ich zumindest Alles im grünen Bereich 😀

Deswegen kaufe ich aktuell viele Proben / Souks. Da kann man immer 2-10ml testen / nutzen und hat viel Abwechselung

Habe jetzt auch an einigen Sharings teilgenommen, aber auch da bin ich wählerischer geworden, mache es nur, wenn der Duft mich brennend heiß interessiert oder bereits richtig gute Bewertungen hat. Auch da muss man sich auch zügeln, finde ich  

Und wie gesagt Abfüllungen. Ich habe mir jetzt einige geholt, glaube so an die 20 Stück (und hab einen Riesenkarton mit Herstellerproben), die ich immer mal testen wollte und habe jetzt Zeit um meine Sammlung so wie sie ist zu prüfen und vor allem um die Pröbchen zu testen. Zudem habe ich diesen Monat bereits einige Flakons verkaufen können und bin froh, dass ich mich von einigen Düften getrennt habe...2 besonders doofe Käufe sind endlich weg, das tat irgendwie gut. 

Bei Vollgrößen kaufe ich immer nur 30ml. Das kann ich besser aufbrauchen. Ich sprühe mir nur in die Haare, das können dann auch 10 Sprühstöße werden, so ist der Duft nicht 3 Jahre in meinem Schrank.

Mein Kaufwahn hat sich mittlerweile etwas gelegt...hab gestern noch eine Bestellung storniert, weil ich den Duft "gut" finde, jedoch nicht überragend gut. Ich hole mir erst wieder eine teurere Vollgröße, wenn er meinen internen Auswahlprozess (Liste mit Bewertungen) überstanden hat und als Sieger daraus hervorgegangen ist Ich sprüh mir Düfte auf Wattepads, da entwickelt sich der Duft besser, hält länger und macht da auch eine Entwicklung durch bis hin zur Basisnote. Also kurz gesagt: testen, keine Vollgrößen kaufen, abwarten. Wenn der Duft eingestellt wird sich fragen: brauche ich davon 3 Bunkerflakons oder reicht auch einer?

Hallo, ich sammel schon gefühlt mein ganzes Leben lang Parfums. Bisher iegentlich immer nur Designer, jetzt aber auch Nischensachen.

Flakons sind weniger meine Leidenschaft, dafür mehr Proben und Abfüllungen - sind günstiger und man kann sie schneller aufbrauchen, und im Zweifelsfalle einen Flakon vom Lieblingsduft holen.

Ob mein Partner mein Hobby nun toll findet oder nicht, das ist mir relativ egal - natürlich darf es nicht im negativen ausarten und alles im erklärbaren Rahmen bleiben. Zwinkernde Sprüche wie "brauchst noch mehr?" werden abgeschmettert mit "willst Du heute abend was Essen?" 🤣

... und ja, kaum hat man Sachen zum Testen - geht der Blick auf neues in Ibäh oder hier im Souk =) Ich hau mir regelmäßig selbst auf die Pfoten!

lg, Andrea

Du schreibst mir aus der Seele. Ich habe in den letzten Monaten Parfums gekauft wie ein kleiner Junckie. Und jedes Mal sagt die Stimme in meinem Kopf dieses eine noch und dann ist Schluss ... 🤪

Ich habe es jetzt auch mit Abfüllungen probiert, der Schuss ist aber nach hinten los gegangen. Wenn mir eine Abfüllung gut gefällt beginnt bei mir sofort die Jagd auf den Flakon. 2 Packerl sind noch unterwegs, dann ist aber wirklich erst mal Schluss ... diesesmal wirklich.

Ich war direkt zu Beginn meines verstärkten Interesses an Düften auf eine kompakte Sammlung an Flakons mit ansprechender Qualität aus, die ich auch wirklich benutze. Aber ich gehe das Ganze nicht in absoluten Zahlen an, um mich irgendwie künstlich zu limitieren, sondern baue an einer (für mich) „idealen“ Sammlung, die möglichst vielseitig einsetzbar ist. Somit bin ich nicht auf eine numerische Grenze (weder in der Anzahl der Flakons, noch in Moneten pro Monat etc.) fixiert, sondern denke in Anwendungsfällen und halte meine Sammlung stets so überschaubar, dass ich das Parfüm in meinen Flakons auch realistischerweise aufbrauchen kann, bevor es mir eines Tages von alleine entgegenkommt… 



Klar, bin ich abseits dessen auch neugierig, aber diese Neugier stille ich mit kleineren Abfüllungen, bei denen ich mehr als genug entdecken und genießen kann. Es wird bei mir sowieso immer getestet. Erst, wenn mir ein Duft nach einer gewissen Versuchsphase wirklich gefällt, erwäge(!) ich einen Kauf. Blindkäufe tätige ich nicht. Ich gebe auch Düfte wieder ab, wenn neue dazu kommen, die bisherige mit ähnlichem Anwendungsfall in den Schatten stellen. Kommt etwas neues, überlege ich direkt, was dafür auf die Abschussliste kommen könnte. Somit bleibt hoffentlich irgendwann eine Art „Essenz“ dessen, was ich wirklich sehr mag und gerne trage und würde dann nur noch minimale Anpassungen vornehmen, wenn es denn Sinn macht. Klingt vielleicht insgesamt etwas abstrakt, aber dennoch hilft mir dieses Vorgehen dabei, mehr und mehr eine Vorstellung dessen zu bekommen, wie meine Sammlung mittel- und langfristig aufgebaut sein könnte, ohne einfach drauflos zu kaufen.

Sakana

Isus

2 Packerl sind noch unterwegs, dann ist aber wirklich erst mal Schluss ... diesesmal wirklich.

Im Leben nicht

Aktuell habe ich nichts am Radar, aber über den Sommer werden mehrere Wanderbriefe bei mir eintrudeln... mal sehen... 😄

Noch einige lehrreiche Erfahrungen beim Duftkauf habe ich gemacht: Kam ein Päckchen mit verschiedenen Düften an, habe ich auch schon etwas innerhalb der angegebenen Frist retourniert, wenn es wirklich keine Begeisterung für den Duft war, die aufkam. Natürlich kann man das nicht regelmäßig tun, aber der eine oder andere Onlineshop zeigt sich kulant. Bei einem Duft war z. B. die Kappe kompliziert zu öffnen, das war (neben mittelmäßiger Begeisterung für den Duft) ein Grund, den Duft zurück zu senden. Die Zufriedenheit des Kunden nimmt eine gewisse Priorität ein.

Oder man sucht nach Alternativen zu einem bestimmten Duft und gönnt sich erstmal die kleinste Flasche. Es gibt ja auch Kerzen zu bestimmten Düften.

Manche Düfte, die ich im Geschäft schon getestet habe, hatten einen teilweise nicht mehr frischen Duft. Auf jeden Fall hat mich das schon häufiger vom weiteren Testen des Duftes abgehalten.

Um eventuelle Packetkosten und Verpackung zu sparen ist es sinnvoll einen Shop mit breitem Sortiment zu wählen. So hat man auch das Finanzielle im Blick und verliert bei den Bestellungen nicht so leicht den Überblick.