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Stragegien gegen fiese Impulskäufe

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vor 7 Monaten 3

@BluChallenge Die Möglichkeit einer Reformulierung/Einstellung eines Duftes kümmert mich nicht mehr. Es gibt so viele Alternativen. 

OFs kaufe ich immer in der kleinsten Größe. Gibt es meinen Wunschduft nur in 100ml u. ist auch noch teuer, dann besorge ich mir entweder eine 20-30ml AF, mit der ich Jahre auskommen o. ich habe bereits jemand mit dem ich mir den Duft teilen kann u. da mir Flakons überhaupt nicht wichtig sind kann derjenige gerne seinen Teil im OF haben. 

Der letzte Absatz von Ginkstar bringt es schlicht u. einfach auf den Punkt.👍 Punkt!

vor 7 Monaten 6
BluChallenge

@Ginkstar Das ist ein interessanter Ansatz, den ich so ähnlich auch versuche bei mir zu implementieren. Was ich mich dabei interessieren würde ist, wie ihr mit teuren Düften umgeht, die ihr vermutlich nie leer bekommen werdet?

Ich weiß z.B. bei meinem Ombre NomadeOmbre Nomade , dass mir 2 Sprüher völlig reichen und ich ihn maximal 2 mal pro Monat tragen werden (wenn überhaupt, habe ja noch soviele andere). Leer wird der Flakon in diesem Leben also nicht. Die logische Folge wäre daher einen Teil als Abfüllungen weiterzugeben. Auf der anderen Seite verfolgt mich dabei immer der Gedanke an Reformulierungen. Was ist, wenn der Duft Reformulierungsopfer wird und ich frühzeitig zu viel abgefüllt habe? Andererseits möchte ich auch nicht, dass in 20 Jahren noch immer die Hälfte drin ist und möglicherweise gekippt ist.

Wie geht ihr damit um?


Ich sagte ja, dass ich ehrlich gesagt am Ende auch ein Sammler bin und oft meine Impulse nur mittelprächtig unter Kontrolle habe.

Ich stell mir bei sowas immer ein paar einfache Fragen:
1. Bin ich unzufrieden mit der aktuellen Situation?
2. Möchte ich etwas ändern an der Situation um zukünftig zufrieden zu sein?
3. Was ist denn mein Ziel überhaupt in diesem Bereich und was müsste ich tuen damit ich zufrieden bin?

Also ungefähr solche Frage (jetzt spontan improvisiert). In 90% der Fälle beantworte ich schon die erste Frage mit "Nein". Mich persönlich stört das Sammeln von Gegenständen nicht so sehr, solang das Maß akzeptabel ist. Durch meine Art Hobbys anzugehen, bin ich stetig auf der Suche nach etwas Neuem interessanten und arbeite mich sehr gern dann dort rein. Dann wird in der Regel viel zu viel Geld ausgegeben und im Anschluss verliere ich das Interesse ein wenig am Hobby. So sammelt sich bei mir Kram an, aber meist in einem akzeptablen Verhältnis. Was ich nicht brauche, wird verschenkt oder irgendwann anderweitig losgelassen.

Stört dich denn der Gedanke in 20 Jahren einen Halbvollen Flakon zu besitzen? Das Kippen von Düften mag eine reale Gefahr sein, aber gerade bei so Bomben wie dem Ombre NomadeOmbre Nomade sollte das Risiko überschaubar sein. Ich hab hier 18 Jahre alte Parfüms wie Boss Bottled (Eau de Toilette)Boss Bottled Eau de Toilette die noch einwandfrei riechen, obwohl sie im Badezimmerschrank seit jeher stehen. Es ist vielleicht am Ende eine Kostenfrage die sehr individuell beantwortet werden muss. Ein allgemeingültiges Rezept für den Menschen gibt es leider nicht, nur ob du mit etwas Leben kannst oder nicht.

Ich sehe es meistens ein wenig als Mischung aus Rationalität (ich muss nicht mehr Geld verbrennen als notwendig) und reiner Freude am Leben (wofür verdient man Geld, wenn man es nicht genießt). Die Balance daraus muss nur leider jeder für sich selbst finden.

vor 7 Monaten 4

@Ginkstar 

Aber mit der Einstellung und der Romantisierung von der Ästhetik von Flakons wird das leider auch nichts mit der Selbstkontrolle bei Impulskäufen.
Falls das überhaupt etwas ist, dass du angehen möchtest.

Du hast eigentlich in deinem letzten Beitrag vorweggenommen, was ich dir antworten wollte. Denn am Ende steht ja die Frage, ob ein Leidensdruck vorhanden ist.

Ich mag Flakons lieber als Abfüllungen und bin damit natürlich ein Opfer des Marketings. Hätte ich alle meine Düfte, wenn sie alle in dem gleichen, einfachen Glasflakon verkauft werden würden? Wahrscheinlich nicht. Habe ich mehr Parfum als ich in den nächsten Jahren aufbrauchen kann? Vermutlich schon.

Aktuell ist aber kein Leidensdruck vorhanden, weil ich mich an den Düften erfreue, keine finanziellen Schwierigkeiten habe und es nicht eskaliert.

Selbstkritisch muss ich aber zugeben, dass es im landläufigen Sinne nicht vernünftig ist. ☺️

Letztlich ist ja auch eine Impulskontrolle nicht objektiv bewertbar. Was für den einen das Wunschziel ist (z.B. nicht mehr als 20 Düfte zu besitzen oder nicht mehr als ein Parfum im Monat kaufen), ist für den nächsten schon eine dekadente Eskalation. 

Meine persönliche Grenze ist mein Badezimmerschrank. Eine dreistellige Anzahl wäre - mir - zu viel. 

Meine persönliche Strategie, um Impulskäufe zu vermeiden ist, mich möglichst nicht zu sehr außerhalb meines favorisierten Duft-/Markenspektrums umzusehen.

Inzwischen ist der Markt so geflutet mit Düften, dass man vom Hölzchen zum Stöckchen kommt. Daher lasse ich sehr viele Häuser einfach aus und steige gar nicht erst in dieses „Rabbithole“ rein. Ich mag bestimmte Marken sehr und schaue hauptsächlich dort, ob ich Neues oder Interessantes entdecke. 
Übrigens auch ein Grund, warum Wanderbriefe meide. Ich will gar nicht jedes Nischenhaus und jeden Duft kennenlernen, denn kenne ich 3000 Düfte und würden mir nur 10 Prozent davon gefallen, stünden 300 Parfums mehr auf der Wunschliste. 

Ausnahmen sind bestimmte Duftrichtungen wie zuletzt Lavendel. Da sehe ich mir dann auch gerne mir absolut unbekannte Häuser an. Ansonsten gehe ich dem aber aus dem Weg - wohlwissend, dass ich dadurch wahrscheinlich niemals den Erfahrungshorizont erreichen werde, den einige Parfumos hier haben. 



vor 7 Monaten 2
Cardea

@Ginkstar 

Aber mit der Einstellung und der Romantisierung von der Ästhetik von Flakons wird das leider auch nichts mit der Selbstkontrolle bei Impulskäufen.
Falls das überhaupt etwas ist, dass du angehen möchtest.

Du hast eigentlich in deinem letzten Beitrag vorweggenommen, was ich dir antworten wollte. Denn am Ende steht ja die Frage, ob ein Leidensdruck vorhanden ist.

Ich mag Flakons lieber als Abfüllungen und bin damit natürlich ein Opfer des Marketings. Hätte ich alle meine Düfte, wenn sie alle in dem gleichen, einfachen Glasflakon verkauft werden würden? Wahrscheinlich nicht. Habe ich mehr Parfum als ich in den nächsten Jahren aufbrauchen kann? Vermutlich schon.

Aktuell ist aber kein Leidensdruck vorhanden, weil ich mich an den Düften erfreue, keine finanziellen Schwierigkeiten habe und es nicht eskaliert.

Ich mag deine Antwort sehr 😊. Leidensdruck. Das Wort wollte mir eben einfach nicht einfallen. 

Damit hast du es perfekt zusammen gefasst, wenn es einem nicht stört, macht man erstmal gar nicht soviel Falsch. Leider gesellt sich bei mir immer ein bisschen Idealismus in meine Texte ein, da ich gern auch von mir selbst erwarte, nicht jeden Konsum blindlings zu folgen/tätigen.

Am Ende muss jeder einfach zufrieden sein, aber ich erinnere sehr gern da dran, dass Konsum nicht zwingend der Beste/Günstigste Weg dahin ist. (Siehst du, da ist der Idealist 🤣). Daher Blindbuys auch bei günstigen Düften lieber durch eine Probe verifizieren. Die kann man ja verschenken, entsorgen, anderweitig verwenden. 

vor 7 Monaten 9

Das klingt jetzt vielleicht etwas abgedreht, aber manchmal hilft es mir, das Bedürfnis hinter einem bestimmten Duft zu erkennen und dieses zu befriedigen, statt mit dem Duft "Ersatzbefriedigung" zu betreiben. Das wirkt bei mir manchmal Wunder. Beispiel:

ich rieche einen Duft, der mich total an meine Heimat erinnert, z.B. an diesen wundervollen Geruch aus der Waschküche meiner Großmutter. Natürlich liebe ich diesen Duft, weil er mit schönen Momenten verknüpft ist und eigentlich würde ich ihn sofort kaufen; würde ich nicht merken, dass ich insgeheim einfach nur Oma vermisse und sie unbedingt wieder besuchen muss. Das Verlangen nach dem Duft wird bei mir dann zumindest geringer und ich habe mein Leben schöner gestaltet Very Happy

oder ganz klassisch: Moe sucht mal wieder nach einem "Kuschelduft", da springt das eigentliche Bedürfnis ja direkt ins Auge. Partner packen und zusammen ein Wochenende die Welt ignorieren! Dann kann ich ja immernoch schauen, ob ich unbedingt noch einen Kuschelduft brauch.

Das funktioniert natürlich nur bei Düften, die ich "bedürfnisbasiert" toll finde und nicht, weil der Duft selbst mich umhaut. Trotzdem ist es sinnvoll für mich, mir erstmal eine Ananas zu kaufen und genüsslich zu verspeisen, bevor ich mir Chance (Eau de Toilette)Chance Eau de Toilette wegen der tollen Ananasnote kaufe.

vor 7 Monaten 9

Ich sammle seit 40 Jahren Parfums, mal waren es mehr mal weniger. Mit Parfumo hat sich das die letzten 12-13Jahre natürlich nochmal enorm gesteigert.

Ohne die zahlreichen Proben und Abfüllungen hätte ich mich wahrscheinlich längst in Blind- und Impulskäufen begraben können. Very Happy

Es kommt zwar immer wieder mal zu Impuls- bzw. Blindkäufen bzw Tauschaktionen, aber erfahrungsgemäß hält sich der Schaden in Grenzen.

DENN durch Parfumo haben wir ja die einzigartige Möglichkeit jeden Duft wirklich ausreichend zu testen, bevor wir uns einen Flakon zulegen! Daher ist immer wieder ans Herz zu legen, tauscht und kauft erst einmal Proben und Abfüllungen. So manchem Duft ist man auch nach 10ml löngst schon über und man hat dann nicht einen weiteren unötigen Flakon rumstehen! 

Ein festgesetztes Jahresbudget für Düfte ist auch hilfreich, wenn es im den finanziellen Aspekt geht. Man sollte ein bißchen im Überblick haben, was das Hobby kostet Wink

vor 6 Monaten 7

Zum Schutz vor Impulskäufen kann man sich einen Fragen- und Kriterienkatalog zurechtlegen:

- Zu welcher Gelegenheit möchte ich genau diesen Duft tragen?

- Gefällt mir der Duft noch nach längerem Tragen oder fühle ich mich irgendwann unwohl damit?

- Habe ich mir genug Zeit zum Testen genommen, um den gesamten Duftverlauf zu erfassen? Gefallen mir Kopf-, Herz- und Basisnote gleichermaßen? Wird der Duft irgendwann langweilig?

- Besitze ich bereits ein ähnliches Parfum?

...

vor 6 Monaten 1

Ich handhabe es ähnlich wie meine Vorschreiber. Ich bestelle mir in der Regel immer erst eine Abfüllung (5-10 ml) und trage den Duft dann einige Male und nur wenn ich dann immer noch sagen, den möchte ich öfter tragen und als Flakon besitzen, kaufe ich ihn mir eventuell. 

Dies hat mich schon vor manchen Impulskäufen bewahrt. Bei den meisten Düften reichen mir die 10 ml und der Wunsch nach dem Flakon lässt dann meisten nach.

vor 6 Monaten 6

Bei Nischendüften kaufe ich nur Abfüllungen. Bis ich die aufgebraucht habe ist der Zauber in 9 von 10 Fällen verflogen und ich hab schon wieder neue, die ich testen möchte. Flakons werden weiterverkauft oder -verschenkt.

vor 6 Monaten 1
Enchantress

Bei Nischendüften kaufe ich nur Abfüllungen. Bis ich die aufgebraucht habe ist der Zauber in 9 von 10 Fällen verflogen und ich hab schon wieder neue, die ich testen möchte. Flakons werden weiterverkauft oder -verschenkt.

Ist echt so. Danke für den Reminder:)

vor 6 Monaten 1

Habe in der Anfangseuphorie auch immer Flakons gekauft und dann meist auch noch 100 ml, wie z.B. bei Bennessere ( Bianco LaosBianco LaosPompei GardenPompei GardenSandalo e MirraSandalo e Mirra ... alle auf einmal gekauft.

Die reichen bis ans Lebensende 😅

Daher aktuell nur noch 5ml Proben bis mich ein Duft richtig überzeugt.

vor 6 Monaten 1

Ich habe mich bis vor kurzem auch ständig durch die Bewertungen verleiten lassen und Blindkäufe getätigt. Irgendwie macht die vorherige Spannung und das Öffnen des Päckchens ja auch jede Menge Spaß. 🫣

Das ging oft gut, immer öfter und vorallem bei teureren Düften aber irgendwann nicht mehr. Also gewöhne ich mir jetzt an, vorab in Proben zu investieren. Das erspart mir etwas Frustration, sollte ein Duft mal nicht so sein, wie man ihn sich vorgestellt hat und belastet den Geldbeutel weniger.🙃

vor 6 Monaten 1

Ich bin auch ein Impulskaufgeschädigter (gewesen). Habe mich oft von Youtubern und Bewertungen verleiten lassen Düfte blind zu kaufen. Gerade am Anfang meiner Parfüm-Laufbahn. Das Ergebnis würde ich als mittelmäßig beurteilen. 

Nach ein paar Monaten habe ich dann die Abfüllungen und Proben hier und bei einer bekannten Parfümerie entdeckt. Seitdem tun Fehlentscheidungen nicht mehr so weh im Portmonee 😃

vor 6 Monaten 1

Abfüllungen kaufen bzw. in den Drogerien sich durchtesten.
Eventuell fragen - wofür brauchen ich den Duft?

vor 5 Monaten

Ich kenne das Problem, ich kaufe monatelang keine Düfte und jetzt im November habe ich ca. 25 gekauft und fast € 1000 ausgegeben. Ich kaufe vieles blind und wenn es mir nicht gefällt, verkaufe ich es wieder. Meistens steig ich mit Null aus oder nur mit geringem Verlust.

vor 4 Monaten

Auf jeden fall andere Dinge probieren und wenn dir ein Duft wirklich gefällt eine Probe kaufen und mal für 1-2 Wochen testen!

vor 4 Monaten

Mit Blindkäufen habe ich kein Problem, da ich nur das kaufe was mich beim testen wirklich überzeugt. 

In den letzten Wochen habe ich mich zu Impulskäufen hinreißen lassen, weil es gute Angebote gab. Da musste ich mir jetzt auch einfach mal nach 3 neuen Parfums in 2 Wochen nen Schlussstrich ziehen und nein sagen. 
Ein Parfum davon stand aber schon seit 1 Jahr auf der Wunschliste, die anderen 2 waren Impulskäufe…gerochen und bestellt 

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