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Testen wir Düfte richtig???

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Testen wir Düfte richtig??? vor 13 Jahren
Testen wir alle Düfte richtig? Diese Frage stelle ich mir sehr oft. Auf einen Papierstreifen gesprüht ist für mich eine schlechte Variante. Geht höchstens wenn man mehrere Düfte in Angriff nimmt. Aber wenn man sich ein Schmuckstück leistet und sich nicht ganz sicher ist.
Die eigene Haut ist doch der beste Duftträger, oder?
Man sprüht auf das Handgelenk und dann Sekunden später zur Nase. Nicht Jeder,aber sehr viele machen das.
Katzenpipi, Erbrochenes oder sogar Schlimmeres liest man ja bei Kommis.
Sollte man einem Duft nicht etwas Zeit lassen,aufsprühen und gehen?
Wenn der Duft zu einem passt, wird man bestimmt darauf angesprochen. Mir ist das schon passiert.
vor 13 Jahren
Ich teste Düfte PRINZIPIELL auf der Haut! Papierstreifen haben mich schon zu oft in die Irre geführt.
Parfums brauchen die Wärme und das Haut'klima' um sich entwickeln zu können. Zudem versuche ich jeden Duft idealerweise 3 mal zu testen. Zweimal reichen mir nur, wenn meine Eindrücke deckungsgleich sind (kommt allerdings nur in etwa einem Drittel der Fälle vor!)
Ebenso hüte ich mich davor, Düfte aus der Erinnerung zu bewerten/beschreiben. Ich habe zwar teilweise noch alte Notizen, stelle aber immer wieder fest, dass ich Düfte heute anders wahrnehme.
vor 13 Jahren
Da sieht man den Profi!!!!
vor 13 Jahren
Ich hoffe, ich bekomme jetzt nicht wieder Vorwürfe, elitär zu sein…
*räusper*

Ja, ich finde, ein ernsthafter Test ist einer auf der Haut, über lange Zeit und mehrmals.
Und ich finde, dass ein Kommentar für Parfumo ausschließlich auf einem ernsthaften Test beruhen sollte.

Ich hab nicht immer die Zeit und Muße für einen ordentlichen Test. Ich habe auch schon diverse Bewertungen abgegeben, wo ich nicht ausgiebig vorher getestet hatte. Aber bei Kommentaren gebietet es meiner Meinung nach der Respekt vor dem Duft (und auch der vor den User/innen), sich mit dem Zeuch beschäftigt zu haben.
Zuletzt bearbeitet von Louce am 25.01.2011, 17:36, insgesamt einmal bearbeitet
vor 13 Jahren
Ich verwende für den ersten Eindruck schon gerne einen Papierstreifen.Ich mag keine bösen Überraschungen.Und wenn es dann nicht zu schlimm duftet,wird auf der Haut getestet.Mehrfach.
vor 13 Jahren
ich muss die damen in der parfumerie immer abwehren, wenn sie mir einen neuen duft auf einem papierstreifen kredenzen wollen... maximal drei düfte auf die haut, bedanken, freundlich lächeln und hinaus! ich würde nie im leben einen duft kaufen, den ich nicht schon mindestens einmal einen ganzen tag auf der haut hatte.
vor 13 Jahren
Je mehr Parfums wir schnuppern, desto schärfer und komplexer wird Geruchsinn und die Wahrnehmung. Der Vergleichspielraum wird immer grösser. Ein Symptom: Man beginnt, seine Kommentare von vor einem halben Jahr zu überarbeiten.
Zum richtigen Testing; Parfum gehört auf die Haut.
Nicht auf Klamotten, nicht aufs Haar und auch nicht unter die Fußnägel. Diese Papierstreifen eignen sich prima zum Wackelmöbel-Einjustieren.
vor 13 Jahren
Düfte, die ich hier kommentiere, teste ich nur an mir selbst. Der Teststreifen ist auch für mich nicht ausreichend.
Meist teste ich mehrmals. Dabei sprühe ich was auf das Handgelenk, um direkt schnuppern zu können und dann auch aufs Dekollete, Hals usw. um die Duftaura abschätzen zu können.

In den Parfümerien sprühe ich erst auf auf Streifen, vor allem, wenn ich die Düfte nicht kenne. Danach wähle ich aus, welcher auf die Haut kommt und näher getestet wird.
Trotzdem sind das für mich eher Schnelltests und nicht aussagekräftig. Die kommentiere ich hier nicht.
vor 13 Jahren
Bei Düften, bei denen ich "bange" bin ob sie umgegangen sind, oder in den angegebenen Noten nicht _ganz_ mein Geschmack sind, mache ich einen ersten Test auf Papier.

Dann kommt der fragliche Duft auf's Handgelenk. Zweiter Eindruck entscheidet dann, ob und wie ich ihn näher an mich heranlasse, buchstäblich.

Ich habe festgestellt, dass Düfte sich (bei mir) wesentlich besser, voller, üppiger entfalten, wenn ich sie auf die Hautpartien auftrage, die von Natur aus (nicht: gecremt) ein klein wenig "fettig" sind. Lies: wo Talgdrüsen in der Haut sind und auch was hergeben. Das ist am Handgelenk fast nicht der Fall !
Also muss dann/darf dann mein Dekolletée herhalten. Das hat den Vorteil, dass ich immer so einen Hauch wahrnehme, wenn ich mich bewege, den Duft durch seine Phasen kennenlerne und gleichzeitig merke, wie er mit MIR harmoniert.

Wenn DAS dann ok oder sogar besser als ok ist, kommt die volle Dröhnung zum Einsatz: Richtig "durchparfümieren", also Hals/Schlagaderseite, Handgelenk, Ellenbogeninnenseite (Pulse)
,Dekolletée und ggf. Haare.

So läuft das bei mir. Viele Düfte kommen aber nicht so weit Laughing bei mir, die (ver)enden schon am Handgelenk...
vor 13 Jahren
Nicht unter die Nägel? Menno... Wink

Ich teste auch nur auf der Haut, meistens auch mehrfach. Ich lasse sogar ein paar Tage zwischen den einzelnen Düften, damit ich mich nicht doch irgendwie vertun kann. Ich sprühe auch immer nur einen Duft auf und beschäftige mich dann ausgiebig damit. Gleich schnuppern, dann wieder nach ein paar Minuten, nach einer Stunde, zwei, vier... Nicht streng nach Fahrplan, aber eben mehrfach und in immer länger werdenden Abständen (Haltbarkeit!).

Ich hab auch mal irgendwo gelesen(gehört, dass die Nase auch mehr als drei verschiedene Düfte nicht korrekt unterscheiden kann. Wenn das stimmt macht Eindieseln mit 10 Düften bei den Türkisen gleich nochmal weniger Sinn.

Fast vergessen: Louce, was biste wieder elitär! Very Happy
vor 13 Jahren
Zum Kaufen muss es mehr als ein Papierstreifen sein, das ist klar. Aber eine Latte Papierstreifen vollsprühen und zu Hause über die nächsten Tage beschnüffeln, ist für mich ein gutes Screening. Die engere Auswahl kommt dann das nächste Mal ans Handgelenk (und wieder andere auf Papier). Die Handgelenkdüfte werden aber dann auch nicht gekauft (außer bei unüberlegten spontanen Aktionen, siehe Flughafen...), die werden zu Hause dann noch ausführlicher berochen. Meist halte ich es in den Schwaden der Parfümerie nicht so lange aus, bis der Duft sich hätte entfalten können.

Das mit den Kommentaren basierend nur auf Papierstreifen: Einen Duft, den ich auf Papier furchtbar finde, werde ich mir nicht freiwillig aufsprühen. D.h. wenn das Bedingung wäre, würden vorwiegend positive Kommentare zustandekommen, da nur Düfte kommentiert würden, die das erste Screening überstanden haben. Und warum soll ein Kommentar eines Duftes, wie er sich auf meiner Haut entwickelt hat, für jemand anderen mit anderer Haut richtiger sein als ein Urteil basierend auf einem "neutralen" Papierstreifen?
vor 13 Jahren
Ich teste auch zunächst auf Papierstreifen. Was diese Hürde mit bestanden überwunden hat, darf auf meine Haut. Früher habe ich zu schnell gekauft und es manchmal bereut. Jetzt nehme ich mir vor dem Kauf die Zeit, mehrmals an meiner Haut zu testen.

Bevor ich hier einen Kommentar verfasse, versuche ich, den Duft nochmals unter die Nase zu bekommen. Ich kann mir die ganzen Details und die Duftentwicklung nicht komplett merken.

Auch ich habe ferstgestellt, dass Hautpartien die von Natur aus fettiger sind die Düfte viel toller machen. Ich teste jetzt gerne in der Armbeuge. Sieht nur bekloppt aus, wenn man daran direkt schnuppern möchte, vor allem beim Autofahren... Rolling Eyes
vor 13 Jahren
Und gelenkig musst du sein Cool
vor 13 Jahren
Auf dem Unterarm. Hab aber nur zwei, deshalb dauert das. Duft auf Papier geht bestenfalls zur Unterstützung.
vor 13 Jahren
Ich teste in 95 % aller Fälle auf der Haut, ohne vorher auf Papier getestet zu haben. Die restlichen 5 % sind die Düfte, bei denen ich der Verkäuferin nicht schnell genug gesagt habe, dass sie sich den Papierstreifen sparen kann.

Ich finde, auf dem Papier duften die meisten Düfte erheblich anders, als auf der Haut. Manche Düfte riechen auf dem Papier besser und auf der Haut schlechter, und bei manchen ist es umgekehrt. Deshalb möchte ich Papiertests nicht einmal für eine Vorauswahl. Die Vorauswahl treffe ich, indem ich nur Düfte teste, die mich anderweitig irgendwie ansprechen (sei es durch die Duftnoten, durch die Aufmachung, oder wegen einen Kommentar hier, oder weil Maharanhi ihn in der Sammlung hat Wink ).

Meine Sofort-auf-die-Haut-Methode hat mir, das leugne ich gar nicht, vereinzelt schon unangenehme Begegnungen eingebracht. Aber ich diesel mich ja nicht von Kopf bis Fuß mit dem Teststoff ein, sondern sprühe zunächst nur auf Handgelenk, Unterarm oder Handrücken. In dieser Dosierung überstehe ich auch Black Orchid. Außerdem finde ich es interessant, auf diese Weise auch Düfte näher kennenzulernen, die ich zwar subjektiv nicht mag, aber objektiv großartig finde (wie eben zB Black Orchid). Wie oft ich einen Duft vor dem Kommentieren teste, hängt davon ab, wie eindeutig meine Eindrücke sind. Meistens teste ich zwei bis drei mal, manchmal öfter, selten nur ein mal.
vor 13 Jahren
Louce:
Ich hoffe, ich bekomme jetzt nicht wieder Vorwürfe, elitär zu sein…
*räusper*


Ach Quatsch Wink

Ich muß zugeben, daß ich alle Düfte, die ich als Medusa kommentiert habe bisher (Ihr wißt schon was ich meine , räusper) auch intensiv getestet habe. Habe sie den ganzen Tag getragen und ggf. auf einer Körperseite nochmal nachgesprüht, um zu testen, daß ich mich ja in der Kopfnote nicht vertue. Auf der anderen Seite habe ich den Duft reifen lassen.

Tja, man lernt immer noch dazu und zu tollen Kommentaren, die dem Duft voll entsprechen, gebe ich meinen Senf auch nicht mehr dazu.
vor 13 Jahren
DieNase:
Das mit den Kommentaren basierend nur auf Papierstreifen: Einen Duft, den ich auf Papier furchtbar finde, werde ich mir nicht freiwillig aufsprühen. D.h. wenn das Bedingung wäre, würden vorwiegend positive Kommentare zustandekommen, da nur Düfte kommentiert würden, die das erste Screening überstanden haben. Und warum soll ein Kommentar eines Duftes, wie er sich auf meiner Haut entwickelt hat, für jemand anderen mit anderer Haut richtiger sein als ein Urteil basierend auf einem "neutralen" Papierstreifen?

Urteile basierend auf Papierstreifen sind nichts wert, ganz einfach.
vor 13 Jahren
ich riech da immer das Papier raus Smile
Nee, mal im Ernst das mache ich schon mal in einer Parfümerie, um erst mal abzucheken, ob er überhaupt in meine geschmacksrichtung fallen könnte. Wenn ja, darf er mit mir Händchen halten. ich bin da ziemlich pingelig, denn ich hab ja nur zwei Händchen und Handgelenke. also dürfen auch nur zwei mit Mutti Nach Hause kommen.
Und potentielle A-Kunden bekommen den Duft immer auf ein Stoffbändchen oder Stoffstückchen gesprüht. Die Papierstreifen sind fürs Volk Smile aber dennoch sind sie sehr nützlich.
vor 13 Jahren
@NEC
Das ist ja mal richtig sachlich argumentiert Wink
vor 13 Jahren
Eternity:
Und potentielle A-Kunden bekommen den Duft immer auf ein Stoffbändchen oder Stoffstückchen gesprüht. Die Papierstreifen sind fürs Volk Smile aber dennoch sind sie sehr nützlich.

Nö. Ich rieche in vielen Fällen Bestandteile intensiv heraus, welche sich auf der Haut als viel dezenter erweisen, Und umgekehrt. Das geht so weit, dass ich manchmal gedacht habe, ich hätte zwei komplett verschiedene Düfte vor mir.
vor 13 Jahren
DieNase:
@NEC
Das ist ja mal richtig sachlich argumentiert Wink

@DieNase: Das ist erfahrungs-sachlich argumentiert!
vor 13 Jahren
Ich widerspreche ja nicht, wenn es um die Beurteilung eines Dufts für sich selbst geht. Aber das Zusammenspiel mit meiner Haut hilft ja einem anderen nicht unbedingt weiter, sondern nur mir persönlich bei der Entscheidung kaufen oder nicht kaufen.
vor 13 Jahren
Also ich teste richtig. Ihr hoffentlich auch. Wink
vor 13 Jahren
DieNase:
Ich widerspreche ja nicht, wenn es um die Beurteilung eines Dufts für sich selbst geht. Aber das Zusammenspiel mit meiner Haut hilft ja einem anderen nicht unbedingt weiter, sondern nur mir persönlich bei der Entscheidung kaufen oder nicht kaufen.

Na aber das ist doch immer so.
Dem einen schmeckt Schokolade und dem anderen eben nicht.
Die Beurteilungen sind nur eine Entscheidungshilfe.
Blind kaufen würde ich deswegen trotzdem nicht.
vor 13 Jahren
@dieNase: Das Zusammenspiel mit Deiner Haut ist nicht im Entferntesten so individuell, wie man glaubt. Ja, es gibt einen nicht völlig unbedeutenden Faktor Hautchemie, aber den nehme ich lieber beim Kommentarlesen in Kauf, als eine völlig ungemäße Hautlos-Beurteilung.
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