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Amouage - Sunshine Man

76 - 98 von 98
vor 9 Jahren
Laurooon:
Ich habe mal eine Frage. Wird der aktuelle Sunshine Man eigentlich mit Magnetdeckel verkauft?

Ich konnte ihn am Wochenende in Nürnberg beim Breuninger testen.
Ja, er hatte einen Magnetdeckel.
Nein, mir gefällt er leider gar nicht - im Gegensatz zum Damenduft, den ich sehr gelungen finde.
vor 9 Jahren
Wir haben den "Sunshine Man" jetzt in zwei Parfumerien getestet und er fällt absolut unterschiedlich aus. Bei Essenza Nobile haben wir eine Probenabfüllung bekommen und der Duft war tief, würzig und sehr gourmand. In Heidelberg bei Frosch fiel er sehr lavendellastig und hell-weihrauchig aus.
Meinem Mann gefiel nur die erste Variante gut, die zweite mochte er hingegen gar nicht.
Seltsam. Ist das noch jemandem aufgefallen?
Schwierig wenn ich ihn dann mal kaufen möchte. Confused
vor 9 Jahren
www.ebay.de/itm/231721552962?clk_rvr_id=914189 479979&rmvSB=true

Ganz guter Deal, wer möchte? Ich schätze gut 2/3 Inhalt.
vor 9 Jahren
Sonjoschka:
Wir haben den "Sunshine Man" jetzt in zwei Parfumerien getestet und er fällt absolut unterschiedlich aus. Bei Essenza Nobile haben wir eine Probenabfüllung bekommen und der Duft war tief, würzig und sehr gourmand. In Heidelberg bei Frosch fiel er sehr lavendellastig und hell-weihrauchig aus.
Meinem Mann gefiel nur die erste Variante gut, die zweite mochte er hingegen gar nicht.
Seltsam. Ist das noch jemandem aufgefallen?
Schwierig wenn ich ihn dann mal kaufen möchte. Confused

Ich kenne sowas ähnliches von Jubilation. Diesen habe ich schon seit 3 Jahren in der Sammlung.
Meine erste Begegnung mit Jubi war als beigelegte Probe zu einem Flakonkauf von einem Mitglied hier.
Das machte es "wooom" und es war um mich geschehen. Musste ihn haben. Habe dann kurz darauf durch einen Arbeitskollegen Jubi aus Dubai zu einem günstigeren Preis bekommen.
Nur war der Duft aus dem Flakon sehr schwach, ohne tiefe, oberflächlich, ohne das, was Jubi für mich ausmacht. War enttäuscht und meinte schon, dass die Probe gar nicht Jubi gewesen sein kann.
Konnte auch direkt mit der Probe vergleichen, da die Probe nicht aufgebraucht war. Es gab definitiv große Unterschiede.
Trotzdem befüllte ich einen TZ mit Jubi, um auch unterwegs mal sich einen Sprüher gönnen zu können. Nach einigen Tagen/Wochen "reifte" der Duft zu dem Grad, so ich Jubi liebte.
Mittlerweile ist auch der Inhalt aus dem Flakon "reif".

Gut, kann natürlich auch nur eine Art Illusion sein, die meine Nase mir vorspielt bzw. vorgespielt hat.
Zuletzt bearbeitet von Dachauer85 am 19.10.2015, 12:43, insgesamt 2-mal bearbeitet
vor 9 Jahren
Sonjoschka:
Gut, kann natürlich auch nur eine Art Illusion sein, die meine Nase mir vorspielt bzw. vorgespielt hat.

Das mit der Reifung von Jubi kam mir auch so vor.
vor 9 Jahren
Das war bei meinem Jubilation auch so.
Im Laden roch er Grandios, doch als ich meinen Flakon Zuhause ausgepackt habe war ich total enttäuscht vom Duft aus meinem Flakon. Die tolle dunke und saftige Brombeere in der Kopfnote war praktisch nicht existent. Da war nichts davon zu riechen. Nach fast einem Jahr im Schrank ist sie nun da. Genau so stark und schön wie damals im Laden. Den kleinen Sprayer mit noch ca. 1ml aus dem Laden hatte ich noch und habe beide vergleichen. Nach einem Jahr rochen die identisch.
vor 9 Jahren
Turbobean:
Dachauer85:

Gut, kann natürlich auch nur eine Art Illusion sein, die meine Nase mir vorspielt bzw. vorgespielt hat.

Das mit der Reifung von Jubi kam mir auch so vor.
Ich glaube, das ist keine Einbildung: je höher der Anteil natürlicher Inhaltsstoffe desto länger dauert es, bis sich ein Parfum harmonisiert, nachdem die Stammlösung mit Alkohol verdünnt wurde (dieses Verdünnen wird manchmal auch Mazeration genannt). Sollten Amouagedüfte also einen hohen Anteil natürlicher Duftstoffe enthalten (was wohl recht wahrscheinlich ist), dann müssten sie sehr, sehr lange gelagert werden, bis sie ausgeliefert werden. Wenn man nicht ganz so geduldig ist, reifen die Flakons bei der Kundschaft nach - und riechen frisch gekauft noch anders als sie sollen. Im Interview mit Nobile 1942 war das auch mal Thema: www.parfumo.de/blog/2014/01/12/danimo-nobile-z u-besuch-bei-nobile-1942/ (s. Text neben dem 3. Bild).
vor 9 Jahren
Laurooon:
www.ebay.de/itm/231721552962?clk_rvr_id=914189 479979&rmvSB=true

Ganz guter Deal, wer möchte? Ich schätze gut 2/3 Inhalt.

Guter Deal? Das weiß man ja noch gar nicht Da wird doch drauf geboten und man weiß nicht wie hoch das Angebot geht :-p

Gruß
vor 9 Jahren
Turbobean:
je höher der Anteil natürlicher Inhaltsstoffe desto länger dauert es, bis sich ein Parfum harmonisiert,

Aber Parfüms sind keine Weine. Je länger je besser gilt ja auch nicht. Kann nicht auch das Gegenteil der Fall sein? Das ein Parfüm mit natürlichen Inhaltsstoffen nach einem Jahr schlechter riecht, als noch zu Beginn?
vor 9 Jahren
Ich glaube im Fall "Sunshine Man" eher nicht an einen Reifungsprozess. der Duft ist in Mannheim gerade mal seit zwei oder maximal drei Wochen vorrätig und ich tippe in Heidelberg nicht viel länger oder kürzer.
Der Flakon wird bei beiden noch nicht lange auf sein.
vor 9 Jahren
Nach den Darstellungen hier würden die Düfte zudem ja auch erst nach dem Anbrechen „reifen“.

Ronin:
Sollten Amouagedüfte also einen hohen Anteil natürlicher Duftstoffe enthalten (was wohl recht wahrscheinlich ist) [...]

Wieso ist das bei Amouage wahrscheinlicher als bei anderen?
vor 9 Jahren
Weil kein einziger Amouage nach Chemie riecht, nicht mal im Ansatz. Kann aber natürlich auch hochwertige Chemie sein. Ich finde, das ist eine der wenigen Marken neben Malle, die sich gar keine Patzer in dieser Hinsicht erlauben.
Bei anderen bin ich da leider was anderes gewohnt...
vor 9 Jahren
Hm. Kann man so gelten lassen, aber als Grundlage für Überlegungen zu irgendwelchen Stoffumwandlungen reicht das nicht, finde ich.

Dieses Phänomen müsste sich ggf. ja auch bei anderen Marken finden. Bei z.B. Lush und Aftelier (= Düfte mit sehr hohem Anteil an natürlich gewonnenen Rohstoffen) ist mir so etwas aber nicht aufgefallen.
vor 9 Jahren
Siebter:
Hm. Kann man so gelten lassen, aber als Grundlage für Überlegungen zu irgendwelchen Stoffumwandlungen reicht das nicht, finde ich.

Dieses Phänomen müsste sich ggf. ja auch bei anderen Marken finden. Bei z.B. Lush und Aftelier (= Düfte mit sehr hohem Anteil an natürlich gewonnenen Rohstoffen) ist mir so etwas aber nicht aufgefallen.

Vielleicht hat man denen auch einfach vor der Auslieferung mehr Zeit zur Reifung gegeben. Oder die Sachen haben bereits länger im Laden gelegen.

So abwegig finde ich den Gedanken der Reifung nicht, angesichts dessen, was wir im August beim Treffen in Hannover erfahren haben. Laut eines Parfumeurs könne der erst das Ergebnis einer Duftmischung endgültig beurteilen, wenn diese ein halbes Jahr geruht hätte. Der Anteil von natürlichen und synthetischen Duftstoffen soll dabei unerheblich gewesen sein.
vor 9 Jahren
Daran zweifele ich auch nicht. Aber daran, dass diese Reifung innerhalb weniger Wochen zum Tragen kommt (siehe Beispiel von Sonjoschka). Ist ja vermutlich der selbe Batch gewesen.
vor 9 Jahren
Siebter:
(...)
Ronin:
Sollten Amouagedüfte also einen hohen Anteil natürlicher Duftstoffe enthalten (was wohl recht wahrscheinlich ist) [...]

Wieso ist das bei Amouage wahrscheinlicher als bei anderen?
Das hatte ich ja nicht geschrieben, oder?
Noch einmal: ich halte es für wahrscheinlich, dass der Anteil natürlicher Duftstoffe hoch sei. Nicht mehr oder weniger wahrscheinlich als bei anderen Marken. Sondern: hoch. Ich glaube, das diese Annahme nicht völlig verstiegen ist, weil nun es nun mal so gut wie keinen gescheiten synthetischen Ersatz für Muskatellersalbei, Immortelle, Lavendel, Patchouli oder dem ganzen Räucherharzgedöns gibt. In Kontakt mit Ethanol (nicht in festen oder Parfums auf Ölbasis) können chemische Reaktionen auftreten wie Umesterungen, Redoxreaktionen, Glykosidspaltungen oder was auch immer. Je komplexer eine Duftstoffmischung desto wahrscheinlicher ist dies (das passt zu den Beobachtungen Erik Kormanns und Betrand Duchaufours, dass sie bei Naturstoffen länger nach dem Verdünnen warten müssen). Manchmal brauchen die Duftmischungen länger zum Äquilibrieren als andere Male. Deswegen sollte generell nach dem Verdünnen ausreichend lange gewartet werden, bevor das Parfum ausgeliefert wird, um diese Schwankungen auszugleichen. Was ordentlich gebundenes Kapital bedeutet. Und gerade bei einer Markteinführung kann die Versuchung groß sein, schon Chargen mit in den Verkauf zu bringen, die eigentlich noch nicht frei gegeben werden sollten.
Keine Ahnung, warum immer Amouage und Creed bei so etwas im Fokus stehen und andere Marken mit hohem Naturanteil nicht - vielleicht warten sie beiden nicht so lang wie andere, vielleicht ist die Aufmerksamkeit höher.
vor 9 Jahren
Ich finde auch, das kein einziger Amouage - und ich habe die üblichen Verdächtigen alle durch - nach Chemie roch. Bei anderen riecht man es heraus, z.B. YSL l'homme oder na nuit de l'homme. Die riechen gut und verfehlen auch nicht ihre Wirkung beim anderen Geschlecht, aber darf nicht mit der Nase an der Haut riechen. Bah. Bei Amouage kann ich direkt nach dem Aufsprühen die Nase an die Haut halten und ich rieche nichts, aber auch gar nichts fieses. Nicht mal der zu dem Zeitpunkt noch hohe Alkoholgehalt stört. Die kann ich regelrecht vom Start weg inhalieren. Alle. Aber bei einigen 50€ Wässerchen geh ich da auf Abstand. Urks.
vor 9 Jahren
Ob man da „was fieses“ riecht oder nicht... Sehr subjektiv.

Ronin:
Das hatte ich ja nicht geschrieben, oder?
Noch einmal: ich halte es für wahrscheinlich, dass der Anteil natürlicher Duftstoffe hoch sei. Nicht mehr oder weniger wahrscheinlich als bei anderen Marken. Sondern: hoch.

Und trotzdem sollen sie sich anders verhalten als andere Parfums mit hohem Naturanteil. Wäre das so, würde über andere Marken ähnliche Spekulationen herumgeistern. Tun sie aber nicht, die Spekulationen. Creed ist wegen vermeintlicher Batchunterschiede im Gespräch, nicht wegen nachträglicher Reifung.

Ich glaube, solche Duftwandlungen werden durch sehr subjektive Parameter angestoßen. Dass sich irgendwelche Reifungsprozesse, wie von Sonjoschka beschrieben, innerhalb von wenigen Wochen derart stark auswirken, halte ich für sehr fragwürdig.

Gerry brachte ins Gespräch, dass diese Prozesse ohnehin unabhängig vom Anteil der Naturstoffe sei, das halte ich dagegen für plausibel.
vor 8 Jahren
Ich habe gestern eine Probe von "Collection Excessive - Oud Shamash" bekommen. An dieser Stelle nochmal ein Danke an Riechtick dafür!
Wenige Minuten nach dem Aufsprühen kam mir sofort der Gedanke "den kenn ich doch". Und wusste gleich, woher und an welches Parfüm. Und zwar an den Hin- und Rückflug über Doha. Am DutyFree konnte ich das erste Mal Sunshine Man testen.
Ich empfinde sie sehr identisch, aber doch mit kleinen Unterschieden. Nur gegen Ende des Dufterlebnisses wird Oud Shamash "oudlastig", wo dann die Gemeinsamkeit nicht mehr gegeben ist.

Hat jemand auch beide Düfte schon kennengelernt und würde sich meiner Meinung evt. anschließen?
vor 8 Jahren
Mein Flakon Millesime Imperial von Creed müsste ca. einen Monat lang reifen bis der Duft sich zu meiner MI Abfüllung angepasst hat. Da kann was dran sein mit der Reifung. Smile
vor 8 Jahren
Bei "Alien Essence Absolue" ist es auch definitiv so, und gut erkennbar an der Farbe. In der Galerie gibts einige Fotos davon, und unter meinem (dem letzten) Kommentar auch ein paar Aussagen dazu.
vor 8 Jahren
Gerry:
So abwegig finde ich den Gedanken der Reifung nicht, angesichts dessen, was wir im August beim Treffen in Hannover erfahren haben. Laut eines Parfumeurs könne der erst das Ergebnis einer Duftmischung endgültig beurteilen, wenn diese ein halbes Jahr geruht hätte. Der Anteil von natürlichen und synthetischen Duftstoffen soll dabei unerheblich gewesen sein.

Das Problem, das ich dabei sehe ist, dass mir niemand bisher erklären konnte, was bei "Reifung" passieren könnte. Es könnte sein, dass manche Bestandteile aufgrund ihrer chemischen Eigenschaften anfällig für Oxidation durch Sauerstoff sind, UV-labil sind und/oder allgemein chemisch reaktiver sind als andere Bestandteile, und dann aber auch mit anderen Molekülen reagieren und neue Verbindungen bilden. Und das ist bei natürlichen Stoffen i.d.R. wahrscheinlicher, da synthetische Duftstoffe natürlich auch auf Stabilität getrimmt werden, indem man die Zahl an angreifbaren Bindungen und/oder reaktiven Gruppen minimiert.

Ein Beispiel ist Javanol, welches ein Derivat des Norradjanol ist. Vergleicht man die chemischen Strukturen von Norradjanol und Javanol, so sieht man, dass die beiden Doppelbindungen des Norradjanol in Javanol durch zwei Zyklen Cyclopropanation mit Dibrommethan eliminiert wurden und man stattdessen Cyclopropyl-Gruppen (die beiden Dreiecke, die man in Javanol statt der Doppelbindungen sieht) erhält.

Hierzu die Patentanmeldung von Fridtjof Schröder von Firmenich:
www.google.com/patents/EP2190803A1?cl=en
Und seine Publikation zu Cyclopropanation, wer Zugriff drauf hat:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25408320

(wer keinen Zugriff hat und interessiert dran ist, der schreibe mich doch einfach an Smile )

Ähnliches wird bei der Synthese von Hedione gemacht, es wird die Doppelbindung in Methyljasmonat (MeJA, einem universell konservierten Stresshormon in Pflanzen) durch Hydrierung eliminiert (Hedione = dihydro-MeJA) und wird dadurch auch stabiler.

Und naja, ob das jetzt ein Parfümeur gesagt hat, ist jetzt auch keine Garantie. Ich will denjenigen nicht angreifen, aber so ansich ist "Parfumeur" kein geschützter Titel, so ungefähr wie "Schriftsteller" oder "Künstler". Jeder kann Parfumeur sein und werden, die großen Parfumeure der Großkonzerne - wie Maurice Roucel z.B. - sind jedoch richtige Hardcore-Chemiker (d.h. die Chemie oder Lebensmittelchemie studiert haben), die zum Teil auch selbst mal im Labor standen und neuartige Duftstoffe im Reagenzglas synthesisiert haben, teilweise mir richtig beschissener Ausbeute, einfach um erstmal chemische Verbindungen zu finden, die nach irgendwas Interessantem riechen. Und erst wenn sie das gefunden haben, wird eben geschaut, wie man das mit weniger Reaktionsschritten in großem Maßstab synthetisieren kann. Und auch die anderen großen Parfumeure haben an der ISIPCA sicherlich intensive Module in organischer Chemie meistern müssen (oder der Studiengang an der ISIPCA dient wirklich nur dazu, sich quasi in die Industrie einzukaufen).

Damit will ich nur sagen, dass es auch unter Parfumeuren 'ne ziemlich hohe Varianz an Expertise gibt und ich das nicht auf die Goldwaage legen würde.
vor 7 Jahren
DUA FRAGRANCES Neu



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TOP NOTES: French Brandy Orange Liquor, Lavender, and Immortelle.
MID NOTES: Italian Bergamot, Juniper Berries, and Clary Sage.
BASE NOTES: Tonka Bean, Vanilla, and Cedar.
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