TAZ: Geht mir aus dem Weg, ihr Stinker!

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PiaMandorla

Ich muss mir mal Luft machen. 🤬

Ich zitiere aus der Kolumne:

"Manch einer verfügt angeblich über eine „Duft­garde­robe“ mit Parfüms für jeden Anlass: das erste Date, den Kinobesuch, den Fe­rien­anfang. Nach dem Motto: Ich sprühe, also bin ich."

Ab dieser Stelle wurde mir die Kolumnistin schlagartig unsympathisch. Dieses "angeblich" ärgert mich richtig. Da urteilt eine, die von der Leidenschaft für Düfte überhaupt keine Ahnung hat und vermutlich selbst nie etwas trägt außer Deodorant. Überhebliches Geschreibsel! 😤

Ganz Deiner Meinung, überheblich, intolerant, peinlich, geistig sehr eng, aber was hatte man erwartet… schade, sie hätte es auch auf witzige, leicht ironische Art beschreiben können, etwas zum Schmunzeln 😃… 

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Ich finde den Artikel einseitig, überheblich, sehr engstirnig und unsympathisch. Muss mich da einigen Vorrednern anschließen. Ich persönlich mag selbst keine extrem starken Parfums und viele neuen Releases und Marken sprechen mich nicht an. Gleichzeitig geht es mir tatsächlich nicht so, dass ich permanent von irgendwelchen Duftwolken anderer umgeben bin. Ich bin viel unterwegs, aber nichtmal in Berlin neulich (U-Bahn, Restaurants etc.) ist mir aufgefallen, dass alle um mich herum starkes Parfum getragen hätten. Klar nehme ich in der Stadt ab und zu mal gerade an jungen Mädels Baccarat Rouge 540 Eau de Parfum oder Dupes wahr. Aber mein Gott, die laufen an mir vorbei, ich nehme es wahr und gut ist. Und ja, auch bei jungen Männern nehme ich manchmal Düfte wahr, die ich nicht so toll finde, aber was soll’s. Nach wie vor nehme ich viel, viel öfters Leute wahr, die ungewaschene Haare haben, lange nicht geduscht haben, nach Essen stinken oder Mundgeruch haben. Ich finde das alles übertrieben. Würde ich jetzt Leute dauerhaft in meinem engen Umfeld haben, die mich mit ihrem Parfum erschlagen (z. B. im Büro) würde ich es halt ansprechen.
Ich finde das auch kein neues Phänomen, dass junge Leute gern mal zu viel sprühen. Als ich jung war, habe ich auch gern SEHR viel Parfum genutzt zum Leidwesen meiner Mutter, die sich dadurch belästigt gefühlt hat 😄 Und in der Schule vor 100 Jahren haben die Jungs bei uns immer wie verrückt mit Axe Deo gesprüht. Also von daher haben unsere Lehrer vermutlich auch gedacht, dass wir spinnen und zu viele Düfte verwenden 😄

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Ich mag Beides nicht. Den "Wohlgeruch" aus dem Flakon finde ich meist um einiges aufdringlicher und länger anhaltend. Im Freien kann man ja noch ausweichen, aber in geschlossenen Räumen ist das unmöglich. Am schlimmsten finde ich die Duftüberflutung in Lebensmittelgeschäften, wenn am Eingang bei Obst/Gemüse und den Backwaren schon ein Geruch in der Luft steht und mir meinen Appetit auf was auch immer nimmt und ich  schon weiß, auf wen ich drei Regale weiter vorne treffe. Habe ich dann die "Störquelle" identifiziert muss ich gezielt an meiner Selbstbeherrschung arbeiten😉Bei unserem lokalen Lebensmittelhändler weiß ich z. B. sofort nach Betreten, ob ein bestimmter Azubi da ist oder nicht. Vereinzelte Duftwolken werden mittlerweile leider von dauerhaftem Nebel in tiefen Lagen abgelöst. 

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Der Artikel ist für mich höchst fragwürdig und situativ betrachtet schlichtweg unzutreffend. Während ich den potenziellen Störfaktor intensiver Düfte in begrenzten Räumen wie Büros zu 100% nachvollziehen kann, und hier auch auf Rücksicht plädiere, ist die Kritik an starken Düften im freien städtischen Umfeld mMn einfach überzogen und schlichtweg verbittert.

Es ist eine übertriebene und engstirnige Haltung, sich über den Duft einer anderen Person zu ärgern, anstatt einfach ein paar Meter weiter zu gehen, um dem Geruch zu entkommen. Wir sind Individuen, die Rücksicht aufeinander nehmen sollten, doch das Anprangern anderer aufgrund von vermeintlichen Problemen, die keine sind (!!), ist völlig unangemessen.

Anstatt sich auf das vermeintliche Übel zu versteifen, sollten wir uns bewusst machen, dass wir in einer vielfältigen Gesellschaft leben, in der unterschiedliche Vorlieben und Gewohnheiten existieren. Ein wenig Toleranz und Gelassenheit im Umgang mit den Eigenheiten anderer Menschen würde uns allen guttun 😊

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Also ich kann dies schon nachvollziehen was die Autorin geschrieben hat. Ich sehe es da auch so. Mich stört nicht dass die junge Generation Parfüm trägt. Im Gegenteil. Aber welch Dosierung, da bin ich bei der Autorin. Je auffallender man ist, desto besser ist das Motto. Mich stört das selber sogar sehr. Klar nicht alle sind so, sollte man schon sagen können. Aber der großteil tickt so. 

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Ich finde das auch total übertrieben. Ich lebe in Graz und hier rieche ich nicht oft Parfum an anderen Personen. Hier wird man in den Öffis viel öfters mit stinkenden Essen oder Schweiß belästigt. Da ist mir oversprayen als Parfumliebhaber definitiv lieber als Essens- oder Schweißgerüche. 

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DF81

Also ich kann dies schon nachvollziehen was die Autorin geschrieben hat. Ich sehe es da auch so. Mich stört nicht dass die junge Generation Parfüm trägt. Im Gegenteil. Aber welch Dosierung, da bin ich bei der Autorin. Je auffallender man ist, desto besser ist das Motto. Mich stört das selber sogar sehr. Klar nicht alle sind so, sollte man schon sagen können. Aber der großteil tickt so. 

Das ist für mich ebenfalls eine sehr oberflächliche und verallgemeinernde Aussage, ich würde behaupten wollen, dass das Phänomen oversprayen durchaus einer jüngeren Personengruppe zugeordenet werden kann.

Dies ist aber kein Problem in der Form, dass dies immer und überall der Fall wäre.

Und die allgemeine Meinung der Autorin ist schon sehr bewusst provokant gewählt.

Der Artikel ist unsachlich, unbelegbar abseits Anekdotischer-Evidenz absolut übertrieben.

Ich freue mich das mehr Leute sich unserem schönen Hobby widmen können und spaß daran finden.

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Ronin
Inedito

Sauvage Eau de Toilette passt da doch besser als Eau Sauvage Eau de Toilette - eine Verwechslung?

Wohl nein. Eau Sauvage Eau de Toilette passt natürlich viel besser, ja, ist der perfekte Duft eines französischen Präsidenten - wenn, ja wenn, Adaptation nicht zu einer maßlosen Verwendung "industrieller Mengen" führt.

Vielleicht bietet Dior deshalb Eau Sauvage Eau de Toilette noch immer im familienfreundlichen 1 Liter Flakon an?!

Ich benutze und liebe Eau Sauvage seit dreissig Jahren, überdosieren mag zwar trotz der Leichtigkeit und Transparenz des Duftes irgendwann möglich sein, trotzdem habe ich noch Fragen?! Wie...😁

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Viele haben glaube ich auch gar nicht die Vorstellung wie stark manche Düfte heute sind.

Viele kaufen sich wohl "Erba Pura | XerJoff" oder Ombre Nomade und machen ihre 5-10 Sprühroutine die sie von ihren frischen Designern gewöhnt sind und wissen gar nicht, dass der Duft dann 10 Meter gegen den Wind abstrahlt.

Hab Samstags in der City schon Leute erlebt, die wirklich gigantische rauchig dichte Ombre Nomade Wolken hinter sich hergezogen haben.

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Ich lebe in einer Großstadt und mir passiert das mit den übertriebenen Duftwolken auch manchmal. Zum Glück empfinde ich es nur in ca. 10% der Fälle als unaushaltbar. Ich scheine aber auch nicht sehr empfindlich auf bspw Ambrocenide zu reagieren. Übersprüht (das wäre bei "Erba Pura | XerJoff" bspw. mehr als 1 Sprüher) nehme aber auch ich es als penetrant wahr. Die meiste Zeit bin ich aber auch für diese penetranten Duftwolken dankbar, weil sie mir andere unangenehme und beißende Gerüche vom Leib halten, die in der Großstadt unumgänglich sind. Urin, Kot und Erbrochenes machen wir zwar keine Kopfschmerzen, treiben mich aber zu 100% in die Flucht 😅

Und selbstverständlich könnte es weder das eine noch das andere geben, aber ist nunmal leider nicht so. Daher präferiere ich das geringere Übel. In ganz ganz seltenen Fällen vermischt sich beides miteinander, das finde ich persönlich am aller Schlimmsten.

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Hallo in die Runde,

ich kann die Ausführungen in dem Artikel sehr nachempfinden, allerdings hat die Dame noch Glück, wenn sie den Menschen an der frischen Luft begegnet.

Ich arbeite mit viel Publikum in einem hohen Gebäude mit Fahrstuhl. Fast jede/r zweite ist extrem eingedieselt mit Club de Nuit Intense Man Eau de Toilette , irgendeinem arabischen Parfum oder Coco Mademoiselle Eau de Parfum . Das fängt frühs um 6 Uhr damit an, dass verschiedene Kollegen/Kolleginnen schon stark eingedieselt sind und der ganze Fahrstuhl dann nach ihnen riecht, da bin ich richtig froh, wenn ich in meinem Stockwerk angekommen bin. Da ich den Fahrstuhl öfter benutze und für die Öffentlichkeit dann auch geöffnet ist, kommen einige Parfums, Schweiß (nicht der frische, sondern der von letzter Woche) und andere Körper oder auch Alkoholausdünstungen, Knoblauch und Fritierfett zusammen. Wenn dann eine solche Person das Büro betritt, muss ich teilweise meinen Würgereiz unterdrücken und nachdem die Person gegangen ist, durchlüften und für einige Minuten woanders hin verschwinden. Zwei meiner Nachbarinnen sind auch immer stark eingesprüht, man riecht sie noch, wenn sie schon seit vielen Minuten in der Wohnung sind oder die Wohnung verlassen haben.

Ich sprühe mich auch jeden Morgen ein aber einfach dezent, da ich eine geruchsempfindliche Kollegin und einen geruchsempfindlichen Partner habe. Außerdem ist das Parfum ja für mich und nicht für meine Umwelt gedacht.


Was allerdings keine Rolle spielt bei den stark eingesprühten Menschen ist das Geschlecht oder das Alter, ich glaube diese im Artikel genannten "Stinker" gibt es in jeder Kategorie.

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Matarax
DF81

Also ich kann dies schon nachvollziehen was die Autorin geschrieben hat. Ich sehe es da auch so. Mich stört nicht dass die junge Generation Parfüm trägt. Im Gegenteil. Aber welch Dosierung, da bin ich bei der Autorin. Je auffallender man ist, desto besser ist das Motto. Mich stört das selber sogar sehr. Klar nicht alle sind so, sollte man schon sagen können. Aber der großteil tickt so. 

Das ist für mich ebenfalls eine sehr oberflächliche und verallgemeinernde Aussage, ich würde behaupten wollen, dass das Phänomen oversprayen durchaus einer jüngeren Personengruppe zugeordenet werden kann.

Dies ist aber kein Problem in der Form, dass dies immer und überall der Fall wäre.

Und die allgemeine Meinung der Autorin ist schon sehr bewusst provokant gewählt.

Der Artikel ist unsachlich, unbelegbar abseits Anekdotischer-Evidenz absolut übertrieben.

Ich freue mich das mehr Leute sich unserem schönen Hobby widmen können und spaß daran finden.

Warum ist das was ich geschrieben habe oberflächlich? Ich habe bewusst nicht gezielte Gruppe genannt, weil ich hier in der Vergangenheit eine Mahnung erhalten habe. Dies wollt ich nicht nochmal haben. Deswegen habe ich es so formuliert, dass es passt. Nun ich bin täglich in der Öffentlichkeit, ob Bus, Bahn, City usw. Also mehr Duftwolken kann man machen. Es ist unangenehm. Klar, ist mir lieber dass einer gut riecht statt ein schweißgeruch von sich gibt. Ich kenne genug Jungs und Mädels, gerade durch mein Sohn. Und mein Sohn erwähne ich ach. Weil er ebenso ein Kandidat ist. Ich muss sowas Net verstehen. Kann ich auch nicht. Daher finde ich das nicht oberflächlich. Sage ja nicht , dass alle so sind. Aber der großteil schon. Auch wenn man das nicht so gerne hier hören mag. 

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Ich muss mir mal Luft machen. 🤬

Genau das wird die Autorin wohl auch gedacht haben 😅 weil sie ihr regelmäßig wegbleibt. 

Allerdings finde ich es interessant, hier über mangelnde 'Toleranz und Gelassenheit', 'unbelegbar' und 'anekdotische Evidenz' zu lesen. Wir haben es doch bloß mit einer taz-Kolumne zu tun - auch noch mit dem Namen 'Starke Gefühle' 😆 ! Also worüber soll die Autorin darin denn sonst schreiben als über ihre persönliche Meinung und Erfahrung? Die darf sie haben und kundtun. 

Ich finde jdf, über sowas lässt sich wunderbar drüber weg lesen und nicht weiter ereifern - zumal noch bei so einem Thema. Genau dafür sind Meinungsstücke doch da: um andere Ansichten zur Kenntnis zu nehmen. 

'Toleranz und Gelassenheit'! 😉

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Inedito

Vielleicht als Detox ein angenehmerer Alternativartikel:

https://www.sueddeutsche.de/me...

Oh, das ist ja schön! 

Für Nichtzahler sind auch die ersten zwei Zeilen schon nett: 

"Wir befinden uns im Jahre 2025. Das ganze Internet ist von Trollen, Populisten, Falschnachrichten und bösartigen Kommentaren ..."

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Also ich finde, man sollte die Kirche im Dorf lassen. Der Artikel ist eine einzige Stimmungsmache, die bewusst polarisiert. Mir persönlich ist eine starke Wolke auch lieber, als Wochen alter Schweiß. In Kombination sieht das anders aus, wie bei meiner Ex-Schwiegermutter. Die wäscht sich nicht und dieselt sich stattdessen mit billigen Düften aus dem Teleshopping ein. Gruselig.

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Oh sehr Schade, sie hätte den Artikel witzig gestalten können & die Jugend & Parfüm Liebhaber etwas auf den Arm nehmen können, stattdessen kommt Sie sehr engstirnig, einseitig & geistig in Ihrer Welt umher. Besser Düfte sammeln & nach Parfüm riechen als andere Dinge. Ich finde das interessant & schön das Männer & Jungs sich lieber Düften als anderen Dingen widmen😀

Zuletzt bearbeitet von MajaDuft am 01.05.2025 - 09:58 Uhr, insgesamt einmal bearbeitet
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MrWatson

Ich finde das auch total übertrieben. Ich lebe in Graz und hier rieche ich nicht oft Parfum an anderen Personen. Hier wird man in den Öffis viel öfters mit stinkenden Essen oder Schweiß belästigt. Da ist mir oversprayen als Parfumliebhaber definitiv lieber als Essens- oder Schweißgerüche. 

Freitag Nachmittag in der Straßenbahn zwischen Jakominiplatz und Hauptplatz ist es leider manchmal intensiv. Da scheinen die halbstarken in der Innenstadt unterwegs zu sein. 😅 Ansonsten finde ich es auch moderat. 

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Das eigene Wunschkonzert endet mit dem Verlassen der eigenen Behausung.  Das ewige Lamentieren was man alles an seinen Mitmenschen nicht mag und was gefälligst nach den eigenen Befindlichkeiten angepasst werden sollte ist müßig. Zudem sollte jede*r mal überlegen womit er/sie dem Umfeld auf die Nerven geht. Schnell stellt man fest, dass es immer jemand gibt der irgendwie unzufrieden ist.

Und mal ehrlich, wenn es nichts mehr gibt, worüber sich aufgeregt werden kann, wie wird man dann seine eigene Unzufriedenheit los......Ich lebe in Hamburg und nutze den ÖPNV  mehrmals täglich.  Ich treffe überproportional auf schlechte Körperhygiene und nur äußerst selten auf Duftposer*Innen.  Und wenn ich mal egal welchen Mief nicht aushalten kann, wechsel ich den Platz und gut ist. Alles andere ist für mich vertane Zeit und Energie.

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Ein Grund mehr, warum ich die TAZ nicht lese. Journalistisch oberflächliche und dramatisierende Aufarbeitung banaler Alltagserscheinungen.

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Wie ich vor ein paar Wochen hier erfahren habe und wie auch bereits oben erwähnt wurde, gibt es einige Leute (wie mich), die Ambrocenide sehr stark riechen. Bei mir gibt es zwei Szenarios, was Stördüfte anbelangt. Ersteres war bis vor einigen Jahren der Normalfall: Ich rieche Parfüms, die ich nicht gut gemacht finde, zu künstliche Vanille, sehr süss kitschig, uninspirierte aquatische Düfte, etc. etc. und die dann häufig auch in zu grosser Menge aufgetragen werden. Ich finde das unangenehm, ja, aber meist nicht so schlimm, dass ich mich wegsetzen muss. Daneben gibt es eben aber leider auch das Ambrocenidenproblem: Parfüms, die sonst womöglich gar nicht schlecht riechen, werden mit dieser Komponente "aufgepimpt". Ich rieche das teilweise auch so: Ich nehme einen Parfümteil wahr, denn ich ok finde, gleichzeitig aber werde ich erschlagen von einem stechenden, schrill-eindimensionalen Duft, der sich mir richtig in die Nase brennt. Bei grösserer Dossierung wird es mir sogar richtig schlecht - verstörend statt betörend.

Nun weiss ich natürlich nicht, welches Szenario die Autorin in ihrem Artikel beschreibt. Ich fände eine Sensibilisierung durch Plakate aber auch nicht schlecht, denn ich denke wirklich, dass es viele Leute gibt, die keine Ahnung haben, was für eine Wirkung ihr Parfüm bei sensiblen Mitmenschen hat.

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Bemerkenswert ist eher, dass die Überdosierung von Parfum es sogar in die TAZ geschafft hat. 

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Naja, nicht nur in die taz; man liest ja mittlerweile durchaus öfter mal (siehe alleine in diesem Thread weitere Verlinkungen). Denke, die Penetranz dieser Stoffe fällt (den Empfindlicheren von uns jdf) einfach immer mehr auf, weil sie immer weiter verbreitet sind. U.a. in Räucherstäbchen, Kosmetika (nicht nur Duft und Deo, sondern auch bedufteten Shampoos etc) und Wäschespray sind sie mir schon aufgefallen ... 

Gestern saß ich auf dem Rad und und fuhr an einem Park vorbei, im Radius von sicher 30 Metern um mich rum kein Mensch - und fuhr plötzlich durch ne fette Ambro-Wolke. Mittlerweile eben Alltag hier in der Stadt. 

Aber wie Kollege Andi hier ja auch schon feststellte: Wurde alles schon mehrmals gesagt. Nun. Vielleicht lohnt sich ja irgendwann mal die Eröffnung einer eigenen Ambrostink-Unterrubrik hier im Forum zum Festhalten und Sammeln 😄 Huhu, Admins? 😉

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MrWatson

Ich finde das auch total übertrieben. Ich lebe in Graz und hier rieche ich nicht oft Parfum an anderen Personen. Hier wird man in den Öffis viel öfters mit stinkenden Essen oder Schweiß belästigt. Da ist mir oversprayen als Parfumliebhaber definitiv lieber als Essens- oder Schweißgerüche.

Da du womöglich die Diskussion nicht verfolgt hast, frage ich mal direkt nach:

Ist das die einziger Alternative: Das heißt, entweder man riecht nach Schweiß und isst in der Bahn einen Burger oder man sprüht sich mit starken Düften voll?

Anders gefragt: Wenn dir jemand sagt, er habe Schmerzen im linken Bein, sagst du dann, dass dies immerhin besser sei als Schmerzen in beiden Beinen zu haben?

Ich sehe beim besten Willen nicht die Verbindung.

Denn es ist aus meiner Sicht leichtes Spiel, nicht nach Schweiß oder Essen zu riechen, OHNE 10 Sprüher "Erba Pura | XerJoff" zu sprühen:

Duschen, saubere Kleidung, Zähne putzen, nicht in einem Öffi essen, was stark riecht.

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Ramsauerin

Naja, nicht nur in die taz; man liest ja mittlerweile durchaus öfter mal (siehe alleine in diesem Thread weitere Verlinkungen). Denke, die Penetranz dieser Stoffe fällt (den Empfindlicheren von uns jdf) einfach immer mehr auf, weil sie immer weiter verbreitet sind. U.a. in Räucherstäbchen, Kosmetika (nicht nur Duft und Deo, sondern auch bedufteten Shampoos etc) und Wäschespray sind sie mir schon aufgefallen ... 

Gestern saß ich auf dem Rad und und fuhr an einem Park vorbei, im Radius von sicher 30 Metern um mich rum kein Mensch - und fuhr plötzlich durch ne fette Ambro-Wolke. Mittlerweile eben Alltag hier in der Stadt. 

Aber wie Kollege Andi hier ja auch schon feststellte: Wurde alles schon mehrmals gesagt. Nun. Vielleicht lohnt sich ja irgendwann mal die Eröffnung einer eigenen Ambrostink-Unterrubrik hier im Forum zum Festhalten und Sammeln 😄 Huhu, Admins? 😉

Das erlebe ich tatsächlich nahezu täglich. Ich fahre nicht wenige km täglich durch die Stadt zur Arbeit und zurück. Ich fahre auf der Straße und rieche die Duftwolke von jungen Männern, die 5-7 Meter weiter entfernt auf dem Gehweg laufen. Das kann es doch nicht sein. Das für mich ist Stil, Geschmack und Höflichkeit zu tun, dass man das nicht tut. 

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