Nachhaltiger Versand

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Luftpolsterst du noch, oder ökst du schon?

Ich möchte nur mit Luftpolster versenden und empfangen
47% 43
Ich könnte mir vorstellen ohne Luftpolster zu versenden / zu empfangen
43% 39
Ich versende ohne Luftpolster
8% 8
Stimmen insgesamt: 90
Nachhaltiger Versand 0

Heyhey in die Runde,

die Suchfunktion spuckt nichts Sinnvolles aus (oder mir fehlen die richtigen Stichworte), daher ein neues Thema: 

Wie kann man nachhaltiger Parfumproben verpacken und versenden? Hat jemand Erfahrung mit dem Versand von Proben ohne Luftpolsterfolie, stattdessen Bienenwaben-Inlay, Wellpappe, sonstiges Füllmaterial?

Seit ich hier aktiv kaufe (und mein ganzes "Taschengeld" für den Monat schneller weg war als heiße Semmeln), habe ich viele Versandvarianten kennenlernen dürfen. Von neu, über recyclet bis hin zu "huch, das hat die Post so angenommen?" war bisher alles dabei. Eines hatten aber alle (und sei es in Einzelteilen) gemeinsam: Einen Luftpolsterumschlag.

Bevor der erhobene Zeigefinger kommt, dass man halt keine Parfumproben ersouken soll wenn man darauf wert legt... I know... aber darum geht es nicht. Mir ist bewusst dass 2 ml beduftete Flüssigkeit 500 km quer durch Deutschland zu schicken recht grenzwertig ist. Aber wenn ich die 2 ml schon rumschicken lasse, möchte ich es wenigstens versuchen umweltschonend zu gestalten.

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Tips. 🙃


Liebe Grüße

Tesla

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Interessanter Gedanke, habe ich noch nie darüber nachgedacht. Das erste, was mir dazu einfällt, ist aber, dass es bestimmt größere Hebel gibt als die Luftpolsterfolie in Briefumschlägen. Wenn ich darüber nachdenke, wieviel Joghurt ich in Bechern kaufe und wie oft ich mir Abfüllungen ersouke, dann muss ich die Prioritäten anderswo setzen.

Weil das aber natürlich immer die bequemste Ausrede ist, würde ich vor allem sagen: Wiederverwenden. Bevor ich ich Proben verschickt habe, habe ich mir erst mal welche gekauft und davon habe ich noch die meisten Umschläge hier. Ich mache die vorsichtig auf und benutze sie dann wieder, wenn ich mal was verschicke. Ich glaube sogar, ich habe noch nie neues Verpackungsmaterial oder Umschläge verwendet.

Im Zweifelsfall würde ich meine CO2-Bilanz und Nachhaltigkeit ganzheitlich betrachten und nach Prioritäten und den größten Effekten ordnen. Wenn man die Öffis nutzt, anstatt das Auto zu nehmen und beim Einkaufen auf unnötige Verpackungen verzichtet, dürften ein paar Parfumpröbchen nicht so ins Gewicht fallen. Und dann könnte man ja auch noch abundzu per Klimakompensation "Ablass kaufen" und so Umweltprojekte fördern.

Plastikfrei verschicken geht aber sicher auch, mit Wellpappe und alten Papierschnipseln.

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Das ist sooo komplex. Da müsste man dann noch wissen, wie genau die Wellpappe hergestellt wird, wie klimaneutral das Verfahren ist, wie weit diese Umschläge letztendlich durch die Welt gekarrt wurden etc. um zu wissen, ob das am Ende umweltfreundlicher ist. Genauso gibt es sicher viele verschiedene Luftpolsterumschläge. die sich dabei unterscheiden.

Dann kommt hinzu, wieviel mehr solche Wellpappeumschläge kosten und ob die SOUK-Teilnehmer bereit sind, den Mehrpreis zu bezahlen...

Die Überlegung finde ich gut und es ist unterstützenswert, das so klimaneutral wie möglich zu gestalten. Aber das ganze ist eben sehr komplex.

Es ist außerhalb der Saison zum Beispiel umweltfreundlicher Äpfel aus... weiß ich woher... Südamerika zu kaufen, weil die deutschen Äpfel über Monate gekühlt werden und die Klimabilanz dadurch schlechter wird, als lange Flugzeugtransporte.

Das ist nun etwas OT... aber auf Tierprodukte verzichten und nicht alle 5 Meter zum Supermarkt mit dem Auto fahren sind die wohl einfachsten und effektivsten Mittel für den Umweltschutz. Grundsätzlich finde ich es super das Thema anzusprechen. Nur das zu Ende zu denken ist gar nicht so leicht... da braucht es genaue Infos für jeden Umschlag, der infrage kommt.

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Ich glaub, dass es JoHannes war, der mal einen Blog dazu verfasst hat.

OT: Das mit den Äpfel aus (ich meine) Neuseeland hab ich auch schon gelesen, werde aber garantiert weiterhin die Äpfel vom Bauern aus dem Nachbarort kaufen, weil das regional ist und der ja auch von was leben muss.

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Aber hat der Bauer aus dem Nachbarort auch Äpfel außerhalb der Saison und ein großes Kühlhaus um das ganze Jahr Äpfel zu haben? Wenn nicht wäre das ja ohnehin das Beste was du in dieser Hinsicht tun kannst. Regional zu kaufen ist aber nicht nur dem Bauern zuliebe, sondern auch bzgl. des Umweltschutz schon ein guter Anfang. Und dann am besten mit dem Fahrrad Wink...

Und wenn er doch das große Kühlhaus hat, hat er vielleicht mehr Geld zum Leben, seine Kinder oder Enkel aber weniger Zeit zum ÜBERleben.

Vieles in der Richtung muss man wirklich sehr weit überdenken, um wirklich entscheiden zu können, was umweltfreundlicher ist. Der Plastikkonsum ist allgemein so extrem, dass ein Verzicht auf Luftpolsterumschläge nur ein Tropfen in den Ozean wäre, solange man nicht ohnehin im Unverpacktladen kauft. 

Die einfachsten Möglichkeiten sind in diesem Bereich wirklich die Effektivsten. Keine Tierprodukte mehr und wenn es denn unbedingt sein muss, regional von einem ökologisch verantwortungsvollen Bauern. 

Leider wird auch in diesem Bereich den Verbrauchern oft nur das Geld aus der Tasche gezogen und viele Produkte werden als besonders umweltschonend verkauft, die am Ende eher noch schlimmer sind. Das mit den Umschlägen ohne Luftpolster ist ohnehin nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber alles was man tut, ist gut. Nur stellt sich mir eben die Frage, ob es wirklich klimaschonender ist oder das nur auf den ersten Blick so wirkt.

Zuletzt bearbeitet von Terra am 01.09.2021 - 11:17 Uhr, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Ich habe Luftpolsterumschläge, die komplett kompostierbar sein sollen. Ist sogar ein Siegel vom TÜV Österreich drauf.
Hab sie allerdings von Amazon, was in sich natürlich auch nicht so ganz optimal ist.

Ich denke generell, dass ein großer Anteil der Verantwortung bei der Politik und Industrie liegt und es daher als Einzelperson zwar sehr gut ist, seinen Plastikkonsum zu reduzieren, aber man sich nicht wegen jedem Schnipsel verrückt machen sollte, da Umschläge, Strohhalme und anderer Kleinkram leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind.

Umschläge und Luftpolsterfolie wiederverwerten tue ich natürlich auch. Dinge so oft es geht zu verwenden ist schließlich immer umweltschonender als sie neu zu kaufen!

Nachtrag:Man kann natürlich auch flache Verpackungen von Lebensmitteln, Kosmetik und anderen Produkten aufbewahren und mit Papierresten auspolster. Mache ich für EU-Päckchen (bis 3 cm Höhe) oftmals. Perlgraupen oder diese hauchdünnen Täfelchen von Lindt haben dafür geeignete Verpackungen, auch manche Sample Sets von Herstellern kommen in solchen Kartons daher. Für Großbriefe müsste man was finden, was unter 2 cm hoch ist - schwieriger aber nicht unmöglich. 

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DogiCoco
Ich denke generell, dass ein großer Anteil der Verantwortung bei der Politik und Industrie liegt und es daher als Einzelperson zwar sehr gut ist, seinen Plastikkonsum zu reduzieren, aber man sich nicht wegen jedem Schnipsel verrückt machen sollte, da Umschläge, Strohhalme und anderer Kleinkram leider nur ein Tropfen auf den heißen Stein sind.

Absolut, aber man kann Politik und Industrie ja auch zwingen. Je weniger ökologisch sehr bedenkliche Produkte gekauft werden, umso mehr stellen sich die Hersteller um. Leider wird dann aber wie erwähnt auch umso mehr verarscht.

Wenn man in Maßen konsumiert und zum Beispiel keine Tierprodukte zu völlig absurden Schleuderpreisen kauft, sondern (wenn es denn unbedingt sein muss) lieber nur beispielsweise einmal die Woche Wurst/Fleisch/Eier/Milch isst, dafür aber bessere Produkte zu realistischen Preisen von verantwortungsvollen und kleinen Bauernhöfen kauft, ist das wirklich schon der größte Schritt. Und nicht nur, dass man die Umwelt und unser aller Zukunft schützt, sondern auch Tierleid reduziert. 

Es hat bei mir auch lange gedauert, bis es Klick gemacht hat. Es stimmt schon, man kann nicht alles perfekt machen. Sonst müsste ich mir beim Radfahren auch Gedanken um den Reifenabrieb oder die Herstellung jener Gedanken machen. Aber man kann mit ganz einfachen Mitteln schon sehr viel bewirken.

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Mir wurden einmal Abfüllungen in einem großen flachen Papierumschlag ohne Luftpolster zugeschickt. Der Brief war allerdings aufgerissen und eine der beiden Proben nicht mehr drin. Dann nehme ich doch lieber den Luftpolsterumschlag. 

Dabei handelte sich um dünnes Papier. Ich denke, bei dicken Pappumschlägen wie Amazon sie verwendet, sollte das nicht passieren.

Teilweise habe ich auch schon Abfüllungen in kleinen Briefversandkartons bekommen. Das war stabile Pappe und da kam alles gut an. Die Abfüllungen waren dann separat noch mal mit Luftpolster oder Papier ummantelt.

Ich denke durch eine Wiederverwendung der Umschläge kann man schon Einiges an Plastik einsparen.

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Hi. Ich versende hiermit

https://www.ebay.de/itm/171716...#Anzeige

und hiermit

https://shop.deutschepost.de/s...

Um 20 Cent pro Stück. Plastikfrei. Perfekte Größe für alle Zerstäuber, bis Pen-Zerstäuber.

Für Extra-Polsterung, falls nötig, verwende ich meist Luftpolsterfolie wieder, die man immer wieder bei Online-Shops zwangsläufig dabei hat. (Die Luftpolstertaschen, die ich gekauft hatte, bevor ich die SUMO entdeckt hatte, brauche ich noch auf. Würde der Umwelt ja nix helfen, die jetzt unbenutzt wegzuwerfen. Wink )

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Linnea

Hi. Ich versende hiermit

Oh, cool das es die schon so günstig gibt. Ist ja gar nicht teurer als die Luftpolsterumschläge. Und wenn man selbst keine Polsterfolie mehr hat, tut`s zur Not auch das Altpapier - und sei es nur ein zerrissener Pizzakarton o.Ä. Smile. Interessant wäre dann nur echt noch, ob die plastikfreien Verpackungen am Ende wirklich umweltschonender sind. 

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Terra

Aber hat der Bauer aus dem Nachbarort auch Äpfel außerhalb der Saison und ein großes Kühlhaus um das ganze Jahr Äpfel zu haben? Wenn nicht wäre das ja ohnehin das Beste was du in dieser Hinsicht tun kannst. Regional zu kaufen ist aber nicht nur dem Bauern zuliebe, sondern auch bzgl. des Umweltschutz schon ein guter Anfang. Und dann am besten mit dem Fahrrad Wink...

Und wenn er doch das große Kühlhaus hat, hat er vielleicht mehr Geld zum Leben, seine Kinder oder Enkel aber weniger Zeit zum ÜBERleben.

Vieles in der Richtung muss man wirklich sehr weit überdenken, um wirklich entscheiden zu können, was umweltfreundlicher ist. Der Plastikkonsum ist allgemein so extrem, dass ein Verzicht auf Luftpolsterumschläge nur ein Tropfen in den Ozean wäre, solange man nicht ohnehin im Unverpacktladen kauft. 

Die einfachsten Möglichkeiten sind in diesem Bereich wirklich die Effektivsten. Keine Tierprodukte mehr und wenn es denn unbedingt sein muss, regional von einem ökologisch verantwortungsvollen Bauern. 

Leider wird auch in diesem Bereich den Verbrauchern oft nur das Geld aus der Tasche gezogen und viele Produkte werden als besonders umweltschonend verkauft, die am Ende eher noch schlimmer sind. Das mit den Umschlägen ohne Luftpolster ist ohnehin nur ein Tropfen auf den heißen Stein, aber alles was man tut, ist gut. Nur stellt sich mir eben die Frage, ob es wirklich klimaschonender ist oder das nur auf den ersten Blick so wirkt.

Der Apfelvergleich leuchtet mir nicht ein - es gibt doch jede Menge lagerfähige einheimische Sorten, die muss man nicht kühlen, da reicht ein entsprechender Keller problemlos.

Was den Versand angeht versuche ich möglichst vieles wiederzuverwenden. Da wird dann auch mal Luftpolsterfolie in einen normalen Umschlag gesteckt oder Holzwolle oder Wellpappe oder was-auch-immer ich gerade da habe.
Dass diese ganze Pröbchen-Verschickerei nicht gerade ökologisch ist, ist mir natürlich bewusst. Ich versuche das an anderer Stelle zu kompensieren.

Re: Nachhaltiger Versand 0
Tesla

Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Tips. 🙃

Mir fehlt mindestens eine vierte Auswahlmöglichkeit bei der Umfrage, nämlich Wiederverwertung.
Plastik kann (bei entsprechend häufiger Wiederverwendung) tatsächlich ökologischer sein als Papier (siehe z.B. Einkaufstüten).

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KJV
Der Apfelvergleich leuchtet mir nicht ein - es gibt doch jede Menge lagerfähige einheimische Sorten, die muss man nicht kühlen, da reicht ein entsprechender Keller problemlos.

Mir fehlt mindestens eine vierte Auswahlmöglichkeit bei der Umfrage, nämlich Wiederverwertung.
Plastik kann (bei entsprechend häufiger Wiederverwendung) tatsächlich ökologischer sein als Papier (siehe z.B. Einkaufstüten).

Naja, meine Oma hat ihre Äpfel auch in den Keller gepackt, klar. Aber in der Massenproduktion läuft das ja anders. Und meist sehen die Äpfel nach einem Jahr im Keller auch nicht mehr ganz so frisch, knackig und glänzend aus, was der Normalkunde ja will, auch wenn sie noch gut sind. Weintrauben kann man zum Beispiel kein Jahr im Keller liegen lassen Smile. Es geht also gar nicht um den Apfel. Das ganze ist doch nur ein Beispiel dafür, dass es nicht immer so einfach/offensichtlich ist, wie es scheint. War das so missverständlich, dass es nur eine Metapher ist?

Mit der Wiederverwendung hast du natürlich völlig recht. Nur auch hier bedarf es ja wieder Klebeband zum erneuten verschließen, Klebestift um die Beschriftung zu überkleben usw. Da sind wir wieder beim Apfelbeispiel... gar nicht so einfach zu wissen, was nun besser ist... 

Wenn man aber plastikfreie Pappverpackungen in Umlauf bringt, können die ja auch wiederverwertet werden. Im Gegensatz zur Papiertüte vermutlich sogar häufiger als der Luftpolsterumschlag. Wenn meine Luftpolsterumschläge leer sind, werde ich es definitiv in Erwägung ziehen, die Pappverpackungen zu kaufen.

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Mein Mann und ich sind radikale Wiederverwender. Wir haben einen Platz wo wir Verpackungsmaterial aller Art sammeln. Und viele unserer Zusender halten das offensichtlich ähnlich. 
Was auch gut funktioniert ist Zeitungspapier/Werbepost, geknüllt oder gekrumpft, in etwas stabilerer Pappe. 

Wo wir beim ökologischen Fußabdruck allgemein sind: Keine Flugreisen und ein kleines, spartanisch ausgestattetes Auto, Kurzstrecken zu Fuß oder mit dem Fahrrad, E-Bike statt Zweitwagen. Wobei mir bewusst ist, das E-Bikes nicht wirklich umweltfreundlich und sportlich sind, aber für ein operiertes Knie eben machbar, im Gegensatz zum normalen Fahrrad. Und in dieser Eigenschaft dann einen Zweitwagen ersparen können. 

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Ich verwende meine Verpackungsmaterialien auch gerne mehrfach.
Das, was vor Jahren noch wie Geiz aussah, ist heute umweltfreundlich.

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Ohh, danke für die zahlreichen Antworten, vor allem Linnea für den Link zu den alternativen Verpackungsmöglichkeiten!

Ich hatte ganz am Anfang geschrieben dass ich das Fass mit dem ökologischen Fußabdruck eigentlich nicht aufmachen wollte, eben weil man da schnell in Erklärungsnot kommt wenn man ein von Konsum getriebenes Luxushobby versucht ökologisch schönzureden.
Ja, es gibt größere Punkte die man in Angriff nehmen kann (Auto, fliegen, saisonal, regional, veggi) und wer Seaspiracy gesehen hat weiß dass ich für nen Thunfischsalat sehr viele Proben durch Deutschland schicken kann. Ich will das aber nicht gegeneinander aufrechnen, sondern quasi addieren 😉

Die Rechnung mit den Plastiktüten die ökologisch sinnvoller sind als Papiertüten geht auch nur auf wenn man die biologische Abbaubarkeit, die Existenz der Baumwolltüte und die Nutzungsdauer ignoriert. Ich benutze seit knapp 20 Jahren jetzt die selbe Baumwolltüte, anfangs als edgy Alternative zur Schultasche (wie man das so als Teenie tut), dazwischen aus Bequemlichkeit, inzwischen aus Überzeugung. Die ist im Zweifelsfall innerhalb von nem Jahr wieder in ihre Einzelteile zersetzt, die Plastiktüte lächelt da nur müde.

Und Terra, da hast du natürlich recht: das Thema ist mega komplex und wenn man versucht alles mit einzubeziehen hängt man plötzlich in ner Detail-Endlosschleife. 

Ich glaube, wir sind uns alle einig dass Recycling eine der sinnvolleren Varianten ist. Sowohl für den Luftpolsterumschlag, als auch für die eventuellen Papierschnipsel als Füllmaterial.
Und vielleicht muss man auch einfach mal in's Gespräch gehen mit Souk-Partnern, wer Willens ist sich als Versuchskaninchen zur Verfügung zu stellen wenn ich mir flache Kartons zukünftig selbst bastel (ich geh schon mal mein Falzbein suchen) und die ungefragt erhaltenen Werbeprospekte als Füllmaterial verwende. 😆

Jetzt schlürf ich erst mal nen Kaffee (online bestellt, dafür händisch über nen Dauerfilter gegossen 😉)

Wünsche euch nen schönen Start in den Tag und nen ruhigen Arbeitswochen-Ausklang. 🙂

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Interessanter Gedanke und super links! 

Eine Frage stellt sich mir allerdings noch. Wenn ich den Briefumschlag wieder verwende (egal ob Papier oder Luftpolsterumschlag) wie bekomme ich ohne Plastik die neue Adresse drauf? Gibt's da auch besondere Klebestreifen? Kann man die auch zum abdichten der TZ benutzen? Hab mir darüber bislang noch keine Gedanken gemacht. Das werde ich ändern. Evtl. ist jmd. Schon weiter als ich?!

Auch, wenn es wenig erscheint, können kleine Veränderungen große Auswirkungen haben.

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Noname89

Interessanter Gedanke und super links! 

Eine Frage stellt sich mir allerdings noch. Wenn ich den Briefumschlag wieder verwende (egal ob Papier oder Luftpolsterumschlag) wie bekomme ich ohne Plastik die neue Adresse drauf? 

Ich klebe oft ein Stück Papier mit einem Klebestift über die alte Adresse - da findet man leicht umweltfreundliche Alternativen. Es kommt natürlich auf das Material des Umschlages an, ob das hält. Bei Päckchen sollen dann ja sowieso der Aufkleber von der Post /DHL drauf.

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Channi
Noname89

Interessanter Gedanke und super links! 

Eine Frage stellt sich mir allerdings noch. Wenn ich den Briefumschlag wieder verwende (egal ob Papier oder Luftpolsterumschlag) wie bekomme ich ohne Plastik die neue Adresse drauf? 

Ich klebe oft ein Stück Papier mit einem Klebestift über die alte Adresse - da findet man leicht umweltfreundliche Alternativen. Es kommt natürlich auf das Material des Umschlages an, ob das hält. Bei Päckchen sollen dann ja sowieso der Aufkleber von der Post /DHL drauf.

Die Postaufkleber nehme ich auch für Briefe! Sind vor allem super wenn vorherige Versender es auch so gemacht haben und man nur sein eigenes Label drüber kleben muss

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Wiederverwerten fehlt mir auch in der Liste =)

Die Umschläge, die Linnea verlinkt hat sind toll, letztendlich haben wir uns aber doch für Versandkartons entschieden. Einfach aus dem praktischen Grund, dass hier die maximal Höhe des Großbriefes vorgegeben ist. (Wir sind ein bisschen paranoid, was die Post und ihre Abmessungen angeht. 1mm kann da schon einen Unterschied machen. Die Gefahr hab ich beim Karton nicht Very Happy)

Ansonsten benutz ich zum Ausstopfen auch das, was mir die Firmen mir als Ausstopfmaterial zusenden. Ich weiß gar nicht wie oft diese ekelhaften/seltsam Flips schon zwischen mir und meinen Eltern hin und hergeschickt wurden ^^ Zum Glück sind die meisten Firmen inzwischen umgestiegen. Bubblefolie bekomme ich tatsächlich nur noch selten.

LG

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Da ich oft gar keine luftpolsterfolie daheim habe nehme sehr oft alte Zeitungen oder Prospekte. Die werden zerknüllt und Polstern dann auch ordentlich. Bisher kam immer alles gut an

Update 1

Nach 2-monatiger Wanderreise durch 6 Haushalte in Deutschland hat mich mein erster Wanderbrief wieder erreicht, in Original Umverpackung mit Original Füllmaterial 🤩 Ich hatte die Teilnehmer darum gebeten den Karton sowie das Bienenwaben-Inlay weiter zu verwenden, was auch super geklappt hat. Natürlich hat das gute Stück auch einiges an Klebestreifen gesammelt, aber bei weitem nicht so viel wie erwartet. Dazu kommt dass der Verschlussmechanismus auf die Unterseite des Kartons führt und man dementsprechend beim öffnen des Klebebands sehr behutsam vorgehen muss um nicht in den Karton an sich zu schneiden. Hier gibt es auch praktischere Formate die sich dann mit weniger Schnitten öffnen lassen.

In Summe bin ich mega zufrieden und positiv überrascht. Ich bezweifel dass ein Luftpolsterumschlag die Reise so gut mitgemacht hätte. Zum Abschluss noch ein paar Bilder:

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Ich verstehe dein Anliegen, aber objektiv betrachtet ist die gesamte Parfumindustrie eine der verkommensten Auswüchse der gesamten kapitalistischen Verwertungsmaschinerie. Ob es dem Einzelnen gefällt oder nicht.
Wo willst denn anfangen? Bei den Tierversuchen für Parfums, für die es immer noch Schlupflöcher gibt? Beim Raubbau an der Natur? Beim Verpackungsirrsinn? Man kann die Augen davor verschließen, relativieren und sich die Welt schön reden, es passiert trotzdem. Da spielen Luftpolstertaschen aus Kunststoff schon fast gar keine Rolle mehr.
Der andere Punkt ist, Seiten wie diese ziehen nun einmal Narzissten an, wie das Licht die Motten und die interessieren sich nur für sich selbst und sonst gar nichts. Da wirst du auf taube Ohren und Abwehrreaktionen stoßen, aber kaum auf Anteilnahme und Verständnis.
Tu es oder lass es, aber ein halbherziger Aktionismus, nur um ruhig schlafen zu können, ist einfach nur pure Heuchelei.

(Schau dir die Umfrage an! 52% atm für Kunststoff. Noch Fragen?)

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Ich finde es toll, wenn sich jemand Gedanken macht, wie man Plastik einsparen kann, und wenn es nur in geringem Umfang geschieht. Aber der Anfang ist gemacht, und wenn jeder nur einen kleinen Beitrag leistet, so macht das in der Summe sehr wohl was aus. Wenn alle nur denken, “das bringt doch eh nix, wenn nur ich darauf achte“, dann bringt das natürlich wirklich nix. Also, habt Mut und fangt einfach an. 😉

ich selbst verwende beim Flakon-/Probenversand ausschließlich Luftpolsterfolie, die ich selbst mit einer Parfumsendung  bekommen habe. Die kann so gut wie unbegrenzt wiederverwendet werden. Für den Probenversand nehme ich ebenfalls Kartons, wobei ich davon ausgehe, dass sie so lange weiterverwendet werden, bis sie zerfleddert sind.

Man kann aber auch im Alltag sehr viel Plastik und Verpackungsmüll vermeiden, unabhängig von unserem schönen Hobby... 😊 

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Ich trenne die etwas herunter gekommenen, gepolsterten Umschläge von dem Papier und benutze die Folie weiter. Allerdings bin ich mittlerweile auch auf Papierschnipsel oder Zeitung umgestiegen. So, wie es halt möglich ist. 

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