Aquila2110

Aquila2110

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1 - 5 von 159
Aquila2110 vor 13 Jahren 12 6
9
Flakon
6
Sillage
10
Haltbarkeit
8
Duft
"Die heimlichen Heldinnen des Zaren”
Wie bei allen Düften von Roméa d'Améor gibt es auch hier einen nette Geschichte zum Parfüm. Diesmal entführt der Duft in die Zarenzeit Rußlands, bei dem eine Spionin des Zaren nach Frankreich reist um dort die Kunstszene auszukundschaften. Der Duft soll die Dufteindrückte ihrer Reise von St. Petersburg nach Versailles wiederspiegeln.
Dieses Parfüm ist sehr harmonisch mit gut aufeinander abgestimmten Duftkomponenten. Keine der Noten wirkt künstlich oder stechend synthetisch.
Zu Beginn riecht es nach frischem fruchtigen Apfel, nicht säuerlich sondern nach warmen süßen roten Äpfeln. So richtig blumige Noten kann ich nicht erkennen, nur einen Hauch von Iris, die eine leicht seifige Note mit hinzusteuert. Später im Duftverlauf kommen besonders die Basisnoten zur Geltung. Der Duft ist nun mehr holzig und frisch als fruchtig, so als ob man sich in einem dichten Wald befindet und diesen frischen Duft der Bäume und des Waldboden einatmet. Der süße Apfelduft ist recht schnell verflogen und in den frischen Waldduft mischen sich immer mehr tiefe erdige Noten. Ambra und Patchouli vermischen sich mit den holzigen Noten zu einem etwas dunkleren, weicheren und wärmeren Parfüm. Der Duft erscheint mir jetzt nicht mehr kühl und „grün“ sondern vielmehr warm und „gelbgoldorange“, irgendwie balsamartig. Eine leicht seifige Note bleibt aber die ganze Zeit sehr präsent und gibt dem Duft einen kleinen Hauch von Sauberkeit. Ein sehr edler Duft
Auf jeden Fall ein leckerer Herbstduft. Zumindest für mich, da meine Haut anscheinend ein Ambra und Patchouliverstärker und der Duft viel wärmer daher kommt, die frischen Holznoten werden sehr verdrängt.
Vielleicht riecht er auf andere Haut frischer, bei mir bleiben die frischen Holznoten, die an einen nordischen Birkenwald erinnern, leider nicht lange da und der erdige Charakter überwiegt dann.
6 Antworten
Aquila2110 vor 13 Jahren 8 9
10
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Acqua – Wasser
Diese Duftserie von Paolo Gigli widmet sich den 4 Elementen.
Dieser hier symbolisiert das Wasser.
Blau ist auch der Flakon und erinnert an einen tiefblauen Ozean.
Der Duft startet fruchtig und gleichzeitig frisch. Ich erkenne saftige Melonen, süße Beerennoten und eine säuerliche Apfelnote. Es entsteht ein sehr harmonisches Duftbild dieser Fruchtnoten, keine ist pappsüß, sondern sehr lecker, auch dominiert keine Note über die andere. Ich habe hier keinen überreifen Obstkorb vor mir sondern einen mit frisch geernteten Früchten, die alles bestens zum Verzehr geeignet sind und sehr lecker riechen. Neben den Früchten liegen auch noch ein paar Blumen im Korb. Ganz sanft und zart verströmen diese ihren betörenden Duft, der sich mit den fruchtigen Noten gut verbindet und einen tollen Einklang bildet. Besonders Orchideen, Freesien und Jasmin sind zahlreich vertreten und nur ein paar Rosen haben es in den Korb geschafft. Damit der Duft nicht zu fruchtig-süß oder zu blumig wird, hat man einen Korb aus frischem Zedernholz genommen und ein wenig weißen Moschus hineingelegt.
Der Duft wirkt sehr gut ausbalanciert, frisch und fruchtig zugleich ohne penetrant oder stechend zu werden.
Ein Parfüm mit tollen Frucht- und Blumennoten, welche vom sauberen Duft des Moschus und dem frischen Duft der Zeder sehr galant umspielt werden.
9 Antworten
Aquila2110 vor 13 Jahren 10 7
7.5
Flakon
7.5
Sillage
10
Haltbarkeit
9
Duft
Terra – Erde
Diese Duftserie von Paolo Gigli widmet sich den 4 Elementen.
Dieser hier symbolisiert die Erde.
Grün ist auch der Flakon, welcher die grünen Wiesen, Wald und begrünten Boden wieder spiegeln soll.
Nun der Auftakt ist milchig, der Duft von frisch gemolkener Milch, bestimmt von Kühen die auf grünen saftigen Weiden stehen. Kokosnuss badet nun mit in der Schale aus Sandelholz in der frischer Milch und jemand hat Erdbeeren gepflückt und mit hinein gelegt. So cremig und doch gleichzeitig frisch riecht Terra zu Begin.
Diese Schale wird nun auf einem Tisch neben einen blühenden Blumenstrauß gestellt. Der Duft der Blumen (Orchideen und Jasmin) vermischt sich mit dem leckeren Gourmandduft, welcher aus der Milchschale empor steigt, auch der Sandelholzduft ist jetzt deutlich zu erkennen. Dann gibt man noch eine Brise sanfter Vanille in die Milchschale und das Ganze vermischt sich zu einem olfaktorischen Gesamtkunstwerk.
Die Duftkomponenten harmonieren perfekt miteinander, keine stört, sticht oder ist übermäßig dominieren.
Für mich ein sanfter, lecker blumiger Gourmand Duft, der jedoch nicht „dünn“ erscheint, sondern richtig vielschichtig und tiefgründig ist ohne gleichzeitig penetrant, extrem süß oder aufdringlich zu sein.
7 Antworten
Aquila2110 vor 13 Jahren 7 4
8
Flakon
6
Sillage
10
Haltbarkeit
6
Duft
Aria – Luft
Diese Duftserie von Paolo Gigli widmet sich den 4 Elementen.
Dieser hier symbolisiert die Luft.
Wirklich frisch und luftig ist dieser Duft nur zu Begin. Sehr frisch kommen die Duftnoten der Kopfnote daher, besonderes die Zitrusnoten. In dieser Phase wirkt der Duft wirklich wie ein frisches sanftes Lüftchen, jedoch nicht „dünn“ sondern mit viel Volumen. Leider verblassen diese Noten recht schnell auf meiner Haut und die Basisnote kommt zum Vorschein.
Tonkabohne und Vanille umtanzen die frischen Zitronennoten. Der Duft bekommt immer mehr Wärme und wird dunkler. Als auch noch eine Patchoulinote mit hinzu kommt, hat der Duft seine Luftigkeit verloren und ist irgendwie „erdig“ geworden. Sanfte, weiche und dunkle Patchoulinote mit etwas Tonkabohne und einen Hauch von Vanille und etwas blumiges von Jasmin und Gardenie sind jetzt die dominanten Noten dieses Duftes. Später trägt noch etwas Moschus dazubei den Duft wieder etwas Frische zu geben, doch dunkler Patchouli spielt immer noch die erste Geige, dagegen kommt der helle Moschus nicht ganz an.
Für mich ist das nicht der Duft, den ich mir gewünscht hatte, zu viel Patchouli, der auf meiner Haut sehr stark rauskommt. Schade, denn der Duft ist an sich sehr harmonisch und die Duftkomponenten fügen sich zu einem netten Duft zusammen, ohne stechende oder störende Noten.
Der Duft ist nicht gerade ein luftiges Leichtgewicht für den Sommer viel mehr ein Herbst/Winterduft.
4 Antworten
Aquila2110 vor 13 Jahren 5 3
7.5
Flakon
5
Sillage
10
Haltbarkeit
6
Duft
Fuoco – Feuer
Diese Duftserie von Paolo Gigli widmet sich den 4 Elementen.
Dieser hier symbolisiert das Feuer.
Und wirklich feurig ist dieser Duft, man erkennt es sofort.
Schon beim Aufsprühen riecht es sehr würzig, nach Pfeffer und Kardamom, zunächst frisch dann wird es immer cremiger und wärmer. Muskatellersalbei verbindet sich mit Sandelholzöl, Honig und Vanille zu einem weichen, runden sehr gut ausbalancierten und harmonischen Duft, alles mit einer Brise Pfeffer gekrönt und einem dunklen, aber sanften Patchouli-Hintergrund gebettet.
Das Thema "Element Feuer" wurde hier gut umgesetzt, alles passt toll zusammen: der Name, der Duft und der Flakon geben ein tolles feuriges Dufterlebnis.
Fruchtige Noten nehme ich die ganze Zeit über nicht wahr, bei mir ist das ein richtiger Gewürzduft, der leider wegen dem Patchouli und des Kardamoms, der immer bei mir sehr seifig wird, nicht einziehen wird.
Aber an sich ein toller Duft, der es verdient getestet zu werden.
Ausgezeichnet ist er zwar als Damenduft, doch für mich auch aufgrund der frischen Würzigkeit für Herren tragbar, daher eigentlich Unisex.
3 Antworten
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