BillyBumbler

Mein Seelenpartner - hab ich dich gefunden. Führst mich in andere Welten, Dimensionen.
In hingebungsvoller Leidenschaft aus Amber und Moschuspuder verschmolzen, einfach fallen lassen.
Verlangende Blicke, in moosgrünen Iriden versunken.
Haut an Haut, vanillig zarte Küsse, weich, nah, warm.
Wenn der Patchpuder fällt, gibt es nur noch uns, vereint.

Erinnerungen an unsere gemeinsamen Momente umwehen mich zart, L'Air de Rien, viel mehr als nichts, lassen mich wieder eintauchen, träumen, spüren.

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Der Duft hatte mich von Anfang an gepackt, nun musste auch ein Flakon her und seit ein paar Tagen trage ich nichts anderes, ich bin verliebt, eindeutig :)

L'Air de Rien zeigt mir pudrige Facetten, warmer Amber von Anfang an dabei, sinnlicher Moschus das Herz, Moos und Patch zart verwoben, Vanille als weicher Akzent, so nehme ich ihn wahr, ein Hautduft, ein Seelenduft, der mit mir verschmilzt, wunderschön.

Kämpfst dich durch ätherische Dschungelpflanzen,
die Luftfeuchtigkeit hoch,
Feuchte Erde. Dunkelheit. Grün.

Zarte, unsüße Vanille lockt dich zum Licht.
Trocken. Hell.
Durch ein Portal gelangst du auf eine Wiese, Goldgelb strahlen die Heuballen in der warmen Abendsonne.
Dunkle Patchouliwolken ziehen vorbei.

Lässt dich fallen.
Ruhe. Natürlichkeit.

Träumst von Patchgeistern, die Heu zu Vanillefäden spinnen.

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Für mich im Gesamten ein Patchouli Duft, anfangs begleitet von kräftig, scharfen grünen Noten, am Ende von Heu und einer zarten, natürlichen, unsüßen Vanille, die dann ganz langsam immer mehr in den Vordergrund kommt. Was für eine Entwicklung!
10er Düfte riechen für mich nicht einfach nur wahnsinnig gut und interessant, sondern erzählen mir auch eine Geschichte, ziehen mich sofort in ihre Welt und in den Bann. Das Haus ist sehr spannend, machen mal unkonventionellere Düfte, wie ich finde.

Ich blicke von oben auf mich herab, wie ich dort sitze im goldgelben Sand. Das Meer nicht in der Nase, aber vor Augen, bis es im Horizont in den hellblauen Himmel übergeht.

Ich rieche noch die frischen spritzigen Zitronen von den Bäumen, an denen ich auf der heißen Straße vorbeigelaufen bin.
Und die Nadeln des Kiefernwaldes, samt des trockenen, staubigen Bodens und des hellen Holzes, in süßliches Licht getaucht.

Alles warm, umschmeichelnd, cremig... verschmilzt in meinen Gedanken und auf meiner Haut. Während die liebenden Strahlen der Sonne, nach Vanille duftend, mir zusätzlich das Gefühl der Geborgenheit vermitteln.

Eine sanfte Weihrauchbrise weht ab und zu, trägt den ein oder anderen Dufteindruck herbei, lässt ihn präsenter erscheinen und auch wieder verblassen.

Wie die Wellen des Meers, natürlich, beruhigend.

Ich bin eins mit der Natur, mit allem was mich umgibt. Wie auch Gypsy Water... mit meiner Seele verschmolzen.


Dieser Duft wird mich an meine Zeit in Portugal erinnern, das habe ich beim ersten Aufsprühen direkt gefühlt.
Die Zitronen, Kiefernnadeln, diese Wärme und leichte Süße. Wie ein Sommer in Portugal. Wie in unserer alten Bleibe, an deren Straße ein Zitronenbaum stand, den Wald direkt nebenan. Wie ich diesen süßlichen zarten Waldduft liebe, wenn die Sonne alles erwärmt.
Den Sand spüre ich indirekt, durch seine Feinheit, Sanftheit, Wärme - als pudrigen Charakter.

Gypsy Water bildet die einzelnen Gerüche nicht eins zu eins ab, vermittelt mir jedoch dieses Lebensgefühl, alle Noten perfekt miteinander verschmolzen. Ein Duft, den ich nicht auftrage, sondern in mir trage.

Phase 1:
Vulkanausbruch.
Dunkler Rauch umhüllt die Insel.
Ist alles Leben verloschen?
All die Hoffnung verloren?
Nein.
Eine fruchtig-süße Note blitzt immer wieder hervor.

Phase 2:
Nun deutlich wahrnehmbar, geben sie sich zu erkennen:
Rote Beeren - auferstanden wie der Phönix aus der Asche.
Würzige Hölzer - manche bereits verkohlt,
andere zum Teil noch ganz zart und jung.

Phase 3:
Der Duft der Erde mischt sich unter -
dunkel und leicht süßlich, wie Zartbitterschokolade.
Alles begleitet - mal mehr, mal weniger -
von den frisch gewachsenen Beeren.

Phase 4:
Hölzer, Pflanzen, Erde und Asche
werden langsam überzogen von einer balsamischen Lavaschicht.
Benzoe, Amber und Vanille wirken beruhigend, sanft.
Hautnah klingen die würzig-süßlichen Noten aus.

Bordeauxrot:

Ein kühler, animalischer Wind weht durch die Halle.
Auf dem massiven Thron: der Käferkönig,
gekleidet in einen schweren, leicht muffigen Samtmantel.

Purpur:

In seiner Hand ein gar riesiges Glas Rotwein, macht er keinen Hehl daraus, dass er der fruchtig-säuerlichen Flüssigkeit nicht abgeneigt ist.
Fast ebenso liebt er Trockenfrüchte, garniert mit blauen Blüten.

Moosgrün:

Noch während des Festmahls leuchtet der Ring des Königs auf: ein Turmalin.
Verströmt einen seifig-grünen Duft.
Spürbar wird die Dürre im Königreich verdrängt,
bemooste Wege werden sichtbar.

Bernsteinfarben:

Langsam neigt sich der Tag dem Ende zu. Süßlich-würzige Schwaden füllen die Halle,
eine balsamische Wärme breitet sich überall aus.
Alle sind in Sicherheit.

Ein Hoch auf den Sacred Scarab.

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Sacred Scarab startet frisch-kühl, zitrisch mit deutlich wahrnehmbarer Animalik.
Eine fruchtig-säuerliche Weinnote kommt hinzu, leicht muffig.
Zibet tritt in den Hintergrund, dafür zeigt sich etwas blumig-süßliches. Der Wein bleibt ein ständiger Begleiter.
Nun macht Sacred Scarab vorerst eine regelrechte Wende zu einem „einfachen“ süßlich-würzigen Duft. Ist hier Schluss? Keineswegs. Er zeigt schließlich auch seine seifig-chypreartige Seite, dabei bleibt die (nun balsamische) Süße und Würze erhalten und selbstverständlich auch der Rotwein, minimal muffig.
Wird im Drydown immer weicher und wärmer.
Ein komplexer Duft, nicht einfach, aber sehr spannend. Für mich ist die Kopfnote ein wenig schwierig (an Animalik muss ich mich noch gewöhnen), danach entwickelt er sich sehr schön. Hat definitiv Vintage Vibes. Und für mich bestätigt sich: Wein mag ich.