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Früher war mehr Lametta
Bin gerade im 90er-Nostalgierausch.
Momentan trauer ich etwas dem
Accenti Parfum und dem
Magnetic Eau de Toilette nach. Das waren damals meine Topfavoriten. Ich habe sie oft getestet, aber nie gekauft, weil man als Teenager nunmal nur begrenzt Geld hat. Aber ich besaß beide als Miniaturen. An sich hab ich mich ja längst damit abgefunden, dass gerade diese beiden Düfte nicht mehr produziert werden. Ausgerechnet den
Gabriela Sabatini Eau de Toilette gibt es noch und den Ziegelstein
Rush werden wir im Parfumregal wohl auch nicht mehr los. Na ja. Müssen die wissen.
Noch zu haben hingegen ist der
Miro Femme. Der Flacon sieht inzwischen anders aus als der, den meine Freundin damals hatte. Auch beim Duft würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass es noch zu exakt 100% die Rezeptur von damals ist. Aber: Die DNA ist klar vorhanden!
Die erste Zeit, vlt eine halbe Stunde, sind pudrige Weißblüher dominant. Dann kommt die erwähnte DNA peu à peu durch. Der weißleuchtende Teppich wird hin und wieder von einer wässrige Schliere durchzogen (ich kann es nicht besser beschreiben; muss man selbst testen, dann versteht man vielleicht, was ich meine. Vielleicht würde jemand anderes diese Schliere aber auch ganz anders beschreiben). Früchte, Hölzer und Blumen geraten in Extase, tanzen wild durcheinander und bilden ein neues Ganzes, was ich in dieser Form von keinem anderen Parfum kenne.
Ich glaube, Miro femme ist ein bisschen zahmer geworden. Diese beschriebene Note war früher intensiver, dadurch war der Duft für mich manchmal aber auch etwas anstrengend. An das Weißblühervorspiel hingegen kann ich mich nicht so richtig erinnern.
Dann muss man noch den Preis erwähnen. Ich habe für 50 ml weniger als 6 Euro bezahlt. Dafür bekommt man heute nichtmal einen vegetarischen Döner, geschweige denn einen "normalen" mit Fleisch. Und man riecht noch dazu wesentlich besser! ;)
Momentan trauer ich etwas dem




Noch zu haben hingegen ist der

Die erste Zeit, vlt eine halbe Stunde, sind pudrige Weißblüher dominant. Dann kommt die erwähnte DNA peu à peu durch. Der weißleuchtende Teppich wird hin und wieder von einer wässrige Schliere durchzogen (ich kann es nicht besser beschreiben; muss man selbst testen, dann versteht man vielleicht, was ich meine. Vielleicht würde jemand anderes diese Schliere aber auch ganz anders beschreiben). Früchte, Hölzer und Blumen geraten in Extase, tanzen wild durcheinander und bilden ein neues Ganzes, was ich in dieser Form von keinem anderen Parfum kenne.
Ich glaube, Miro femme ist ein bisschen zahmer geworden. Diese beschriebene Note war früher intensiver, dadurch war der Duft für mich manchmal aber auch etwas anstrengend. An das Weißblühervorspiel hingegen kann ich mich nicht so richtig erinnern.
Dann muss man noch den Preis erwähnen. Ich habe für 50 ml weniger als 6 Euro bezahlt. Dafür bekommt man heute nichtmal einen vegetarischen Döner, geschweige denn einen "normalen" mit Fleisch. Und man riecht noch dazu wesentlich besser! ;)
21 Antworten
Klo(ramm)stein
Aktuell 1,5? Das würde ich geben, wenn mir ein gewisser Till L. mal zu nahe gekommen wäre. Ansonsten kann ich das absolut nicht nachvollziehen.
Leute, Seuchen wie Sirenis oder Sea Angel dümpeln bei stolzen 5 oder gar 6 rum. Und von denen ist mir so schlecht geworden, dass ich beim Testen mein Parfumhobby verflucht habe und ich zumindest momentweise ernsthaft in Erwägung gezogen habe, stattdessen mit Eisbaden, Hobby Horsing oder mit einem Nebenjob als Reißzweckentestwand anzufangen.
Und jaaaaa, ich weiß, das ist Geschmackssache und wenn andere Düfte, die mich verzweifeln lassen, toll finden und Düfte, die ich OK bis gut finde andere schlecht finden, dann blablabla... Das ist alles korrekt, aber genauso korrekt ist: Meine Rezi, meine Meinung, mein Geschmack.
Zum Duft selbst: Meine Prognose ist, dass in vielen Statements das Wort "Klostein" fallen wird. Überraschung: Das kann ich sogar nachvollziehen. Wenn man diese Assoziation hat, dann hat man sie eben und sie ist in dem Fall nicht völlig abwegig.
Dennoch ist dieser Duft für mich besser als diese Assoziaton vermuten lassen könnte. Die Zitrusnote ist lange dominant, ehe sie von der Basis untermauert wird. Letztere lässt mich an eine dezente Menge Eichenmoos denken, was aber nicht gelistet ist. Dann sind es wohl das Patchouli und das Räucherwerk, die diesen Eindruck entstehen lassen.
Das Blumige geht bei mir völlig unter. Auch etwas Subjektives meinerseits: Ich hab weiß Gott nichts gegen blumig-süße Damendüfte, aber ich empfinde es als schöne Abwechslung, wenn ein als explizit Damenduft gelisteter Duft mal was anderes als ein Blumensüßi ist.
Interessant ist die Zitrusnote. Sie hat nichts gemein mit den ExdC der Marke Acqua di Parma beispielsweise. Sie hat auch keine Zitronenbonbonvibes wie der Yellow Diamond u.ä. Es ist eine Zitrik, die eine gewisse Aggressivität ausstrahlt - oder eben profaner: Klosteinvibes. Aber in gut, durchaus in gut.
Ich würde es verstehen, wenn der Duft irgendwann bei einer 6 landet. Diese Art von Zitrik werden viele vlt. nicht mögen.
Leute, Seuchen wie Sirenis oder Sea Angel dümpeln bei stolzen 5 oder gar 6 rum. Und von denen ist mir so schlecht geworden, dass ich beim Testen mein Parfumhobby verflucht habe und ich zumindest momentweise ernsthaft in Erwägung gezogen habe, stattdessen mit Eisbaden, Hobby Horsing oder mit einem Nebenjob als Reißzweckentestwand anzufangen.
Und jaaaaa, ich weiß, das ist Geschmackssache und wenn andere Düfte, die mich verzweifeln lassen, toll finden und Düfte, die ich OK bis gut finde andere schlecht finden, dann blablabla... Das ist alles korrekt, aber genauso korrekt ist: Meine Rezi, meine Meinung, mein Geschmack.
Zum Duft selbst: Meine Prognose ist, dass in vielen Statements das Wort "Klostein" fallen wird. Überraschung: Das kann ich sogar nachvollziehen. Wenn man diese Assoziation hat, dann hat man sie eben und sie ist in dem Fall nicht völlig abwegig.
Dennoch ist dieser Duft für mich besser als diese Assoziaton vermuten lassen könnte. Die Zitrusnote ist lange dominant, ehe sie von der Basis untermauert wird. Letztere lässt mich an eine dezente Menge Eichenmoos denken, was aber nicht gelistet ist. Dann sind es wohl das Patchouli und das Räucherwerk, die diesen Eindruck entstehen lassen.
Das Blumige geht bei mir völlig unter. Auch etwas Subjektives meinerseits: Ich hab weiß Gott nichts gegen blumig-süße Damendüfte, aber ich empfinde es als schöne Abwechslung, wenn ein als explizit Damenduft gelisteter Duft mal was anderes als ein Blumensüßi ist.
Interessant ist die Zitrusnote. Sie hat nichts gemein mit den ExdC der Marke Acqua di Parma beispielsweise. Sie hat auch keine Zitronenbonbonvibes wie der Yellow Diamond u.ä. Es ist eine Zitrik, die eine gewisse Aggressivität ausstrahlt - oder eben profaner: Klosteinvibes. Aber in gut, durchaus in gut.
Ich würde es verstehen, wenn der Duft irgendwann bei einer 6 landet. Diese Art von Zitrik werden viele vlt. nicht mögen.
16 Antworten
Da bleib ich kühl
kein Gefühl
Nachdem ich neulich beim Gucci Rush sehr auf den Flacon fixiert war, wenn auch negativ, möchte ich hier diesem Flacon zu Gute halten, dass er sehr angenehm in der Hand liegt, wie ich es in der Form selten hatte. Auch die Farbzusammensetzung gefällt. Das Martialische mit "Bomb" oder "Granate" muss man jetzt nicht mögen, mich persönlich störts aber auch nicht (habe ich eigentlich schonmal erwähnt, dass ich die Flacons von Herrera besch-, ach, lassen wir das).
Zum Duft selbst: Er entwickelt sich bei mir die ersten 20 Minuten recht würzig-süß. Nicht schlecht, aber so in der Form schon x-mal gerochen. Das hätte genauso gut irgend ein Mâle von JPG sein können. Wenigstens kein Duschgel dabei.
Eineinhalb Stunden später dachte ich, das war's jetzt wohl, jetzt sind wir in einer abartig flachen, synthetischen Basis angekommen. Doch nein, Irrtum, der Duft geht weiter und gewinnt ein kleines bisschen an Tiefe zurück. Hin und wieder, hinter den sieben Bergen, erahnt man einen Hauch von Zwergenchili. Davon hätte es ruhig mehr sein können. Bitte auch nicht zu viel, aber gewiss mehr als das, was ich auf meiner Haut bekomme, und was ich bei einem Duft mit dieser Aufmachen auch erwarten kann.
Viktor und Rolf, Aufmachung und Marketing könnt ihr schon gut, nächstes Mal bitte ein bisschen mehr Chili und ein bisschen mehr Kreativität reinpacken, dann wird das was mit uns dreien.
Nachdem ich neulich beim Gucci Rush sehr auf den Flacon fixiert war, wenn auch negativ, möchte ich hier diesem Flacon zu Gute halten, dass er sehr angenehm in der Hand liegt, wie ich es in der Form selten hatte. Auch die Farbzusammensetzung gefällt. Das Martialische mit "Bomb" oder "Granate" muss man jetzt nicht mögen, mich persönlich störts aber auch nicht (habe ich eigentlich schonmal erwähnt, dass ich die Flacons von Herrera besch-, ach, lassen wir das).
Zum Duft selbst: Er entwickelt sich bei mir die ersten 20 Minuten recht würzig-süß. Nicht schlecht, aber so in der Form schon x-mal gerochen. Das hätte genauso gut irgend ein Mâle von JPG sein können. Wenigstens kein Duschgel dabei.
Eineinhalb Stunden später dachte ich, das war's jetzt wohl, jetzt sind wir in einer abartig flachen, synthetischen Basis angekommen. Doch nein, Irrtum, der Duft geht weiter und gewinnt ein kleines bisschen an Tiefe zurück. Hin und wieder, hinter den sieben Bergen, erahnt man einen Hauch von Zwergenchili. Davon hätte es ruhig mehr sein können. Bitte auch nicht zu viel, aber gewiss mehr als das, was ich auf meiner Haut bekomme, und was ich bei einem Duft mit dieser Aufmachen auch erwarten kann.
Viktor und Rolf, Aufmachung und Marketing könnt ihr schon gut, nächstes Mal bitte ein bisschen mehr Chili und ein bisschen mehr Kreativität reinpacken, dann wird das was mit uns dreien.
13 Antworten
Flakonfilosofie
Der Duft ist schnell abgehandelt: Für Leute, die Düfte mit Verlauf mögen, kann er interessant sein. KN hat eine gewisse Frische, die mit der Zeit in eine pudrig-solide Basis übergeht. Keine Mördersillage, Haltbarkeit OK, insgesamt wirkt er eher dezent-clean. Kann man machen.
Reden wir über den Elefanten im Raum.
Stell dir vor, du bist Parfumeur. Gucci heuert dich an: Mach mal Duft für uns. Du so: OK.
Anweisung: Es soll ein "Kann man machen"-Duft rauskommen. Du überlegst, wägst ab, probierst die eine Richtung, versuchst eine andere, schnupperst, verwirfst, machst neu, machst anders, greifst nochmal etwas auf, Zeit vergeht, letzter Schliff, Duft fertig. Du weißt, du hast kein einzigartiges Meisterwerk erschaffen, aber einen Duft mit ordentlichen 7,4 auf Parfumo und er wird länger als ein viertel Jahrhundert hergestellt - so schlecht kann deine Mühe, deine Expertise, die hier eingeflossen ist und dein Ergebnis also nicht sein.
Und dann füllen die deinen Duft in einen Ziegelstein ab???????????
So wird man vom Parfumeur zum Mobbingopfer. Oder wurde einfach nur eine Wette verloren?
Mjaaa, von mir aus, man kann entgegnen, dass er eine gewisse Einzigartigkeit hat. Im Gegensatz zu den ähnlich flachen Idole-Flacons fällt er auch nicht dauernd bei jedem Lufthauch um, weil man ihn hier sinnigerweise auf die längere Seite stellt. Da braucht es schon eher einen richtigen Windstoß, bis er umkippt.
Von mir aus, Einzigartigkeit lasse ich gelten (wenn man die Idole-Flacons nicht kennt), ihm Originalität zu bescheinigen, dazu bin ich nicht bereit. Er ist weit weg von der eleganten Schlichtheit, wie sie ein Chanel-No-5-Flacon austrahlt.
Man hätte das Ding noch retten können, wenn man ihm etwas hochwertigere Materialien gegönnt hätte. Als ich gestern jedoch den Flacon in der Hand hielt, war ich entsetzt über dieses billige, leichte Plastik. Leute, das ist schon Arbeitsverweigerung. Wenn ich im Berufskolleg Produktdesign das Fach Produktdesign unterrichten würde, sollte der Schüler, der mir sowas ernsthaft abgibt, aufpassen, dass ich ihm dieses eckige Ding nicht (**********); da wäre es ehrlicher, einfach gar nix abzugeben.
Was ich dem Flacon zu Gute halte: Er negiert zwar Ästhetik und Wertigkeit, aber er negiert wenigstens nicht 200 Jahre Emanzipation, wie es diese missglückten Karikaturen von Good Girl machen. Diese Dinger haben weder etwas mit Schuhen noch mit Flacons zu tun. Meine Meinung.
Darum 1 Punkt. Zum einen, 0,5 kann man hier bei Flacons nicht geben, zum anderen, 0 ist zu wenig, weil der Duft in einem Behälter mit Sprühfunktion geliefert wird und man das Duftwasser immerhin nicht in der hohlen Hand nach Hause tragen muss.
Reden wir über den Elefanten im Raum.
Stell dir vor, du bist Parfumeur. Gucci heuert dich an: Mach mal Duft für uns. Du so: OK.
Anweisung: Es soll ein "Kann man machen"-Duft rauskommen. Du überlegst, wägst ab, probierst die eine Richtung, versuchst eine andere, schnupperst, verwirfst, machst neu, machst anders, greifst nochmal etwas auf, Zeit vergeht, letzter Schliff, Duft fertig. Du weißt, du hast kein einzigartiges Meisterwerk erschaffen, aber einen Duft mit ordentlichen 7,4 auf Parfumo und er wird länger als ein viertel Jahrhundert hergestellt - so schlecht kann deine Mühe, deine Expertise, die hier eingeflossen ist und dein Ergebnis also nicht sein.
Und dann füllen die deinen Duft in einen Ziegelstein ab???????????
So wird man vom Parfumeur zum Mobbingopfer. Oder wurde einfach nur eine Wette verloren?
Mjaaa, von mir aus, man kann entgegnen, dass er eine gewisse Einzigartigkeit hat. Im Gegensatz zu den ähnlich flachen Idole-Flacons fällt er auch nicht dauernd bei jedem Lufthauch um, weil man ihn hier sinnigerweise auf die längere Seite stellt. Da braucht es schon eher einen richtigen Windstoß, bis er umkippt.
Von mir aus, Einzigartigkeit lasse ich gelten (wenn man die Idole-Flacons nicht kennt), ihm Originalität zu bescheinigen, dazu bin ich nicht bereit. Er ist weit weg von der eleganten Schlichtheit, wie sie ein Chanel-No-5-Flacon austrahlt.
Man hätte das Ding noch retten können, wenn man ihm etwas hochwertigere Materialien gegönnt hätte. Als ich gestern jedoch den Flacon in der Hand hielt, war ich entsetzt über dieses billige, leichte Plastik. Leute, das ist schon Arbeitsverweigerung. Wenn ich im Berufskolleg Produktdesign das Fach Produktdesign unterrichten würde, sollte der Schüler, der mir sowas ernsthaft abgibt, aufpassen, dass ich ihm dieses eckige Ding nicht (**********); da wäre es ehrlicher, einfach gar nix abzugeben.
Was ich dem Flacon zu Gute halte: Er negiert zwar Ästhetik und Wertigkeit, aber er negiert wenigstens nicht 200 Jahre Emanzipation, wie es diese missglückten Karikaturen von Good Girl machen. Diese Dinger haben weder etwas mit Schuhen noch mit Flacons zu tun. Meine Meinung.
Darum 1 Punkt. Zum einen, 0,5 kann man hier bei Flacons nicht geben, zum anderen, 0 ist zu wenig, weil der Duft in einem Behälter mit Sprühfunktion geliefert wird und man das Duftwasser immerhin nicht in der hohlen Hand nach Hause tragen muss.
24 Antworten
Urlaubsflirt in New York
Ich bin den High Line Park entlanggelaufen. Gestattet mir die flache Bemerkung, das war ein Highlight. Mal eine ganz andere Art von Park. Erhaben im wörtlichen Sinne, man bewegt sich auf einer (ehemaligen) Hochbahn mit verschiedenen Auf- und Abgängen. Die Flora hingegen ist oft bewusster Wildwuchs. Die Samen, die sich zuerst entfaltet haben, sind nun da. Gepflegt wird der Park trotzdem.
Man trifft Leute, klar. Ich habe mich ein bisschen mit einer niederländischen Touristin unterhalten, während mein fünfjähriger Sohn eine Ecke erkundet hat. Sie war am Tag zuvor im Moma gewesen und hat mir eine App gezeigt, mit der man Pflanzen zuordnen kann. Was wir betrachteten, hieß Lampenputzergras, glaube ich. Dann haben wir noch sinniert, was Schmetterling auf Französisch heißt. (Maaaaann, wieso ist mir Papillon nicht eingefallen??? Zu viel Englisch auf der Festplatte?)
Klar, nette Gespräche kann man überall führen. Aber nicht vor so einer Kulisse.
Man ist von Hochhäusern umgeben und doch in einer separaten kleinen Welt. In der pulsierenden Weltstadt, aber nicht in der Aorta.
Ich finde, dieser Bond hier fängt nicht so sehr die Duftkomponenten des High Line Parks ein. Keine Ahnung auch, wie Lampenputzergras riecht. Dann müsste der Duft auch holziger sein und metallisch, um die Schienen zu repräsentieren.
Aber er spiegelt sehr schön die Stimmung. Frisch ist er. Das fängt die Brise gut ein. Angenehm ist er, lieblich, blumige Akzente durchaus, aber sie spielen nicht die erste Geige und werden mit grünen Akkorden dezent gerahmt.
Ich liebe diesen Duft, gewiss nicht aus objektiven Gründen. Er erinnert mich an den Urlaub allgemein (hab Bond in Manhattan besucht und dort getestet) und an die schöne Stimmung des High Line Parks im speziellen. Natürlich kann ich die Bewertung (momentan 6,8) nicht nachvollziehen. Ich schätze dieses Schätzchen, es wird es gut bei mir haben!
Man trifft Leute, klar. Ich habe mich ein bisschen mit einer niederländischen Touristin unterhalten, während mein fünfjähriger Sohn eine Ecke erkundet hat. Sie war am Tag zuvor im Moma gewesen und hat mir eine App gezeigt, mit der man Pflanzen zuordnen kann. Was wir betrachteten, hieß Lampenputzergras, glaube ich. Dann haben wir noch sinniert, was Schmetterling auf Französisch heißt. (Maaaaann, wieso ist mir Papillon nicht eingefallen??? Zu viel Englisch auf der Festplatte?)
Klar, nette Gespräche kann man überall führen. Aber nicht vor so einer Kulisse.
Man ist von Hochhäusern umgeben und doch in einer separaten kleinen Welt. In der pulsierenden Weltstadt, aber nicht in der Aorta.
Ich finde, dieser Bond hier fängt nicht so sehr die Duftkomponenten des High Line Parks ein. Keine Ahnung auch, wie Lampenputzergras riecht. Dann müsste der Duft auch holziger sein und metallisch, um die Schienen zu repräsentieren.
Aber er spiegelt sehr schön die Stimmung. Frisch ist er. Das fängt die Brise gut ein. Angenehm ist er, lieblich, blumige Akzente durchaus, aber sie spielen nicht die erste Geige und werden mit grünen Akkorden dezent gerahmt.
Ich liebe diesen Duft, gewiss nicht aus objektiven Gründen. Er erinnert mich an den Urlaub allgemein (hab Bond in Manhattan besucht und dort getestet) und an die schöne Stimmung des High Line Parks im speziellen. Natürlich kann ich die Bewertung (momentan 6,8) nicht nachvollziehen. Ich schätze dieses Schätzchen, es wird es gut bei mir haben!
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