Mischa99

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16 - 20 von 101
Mischa99 vor 1 Jahr
6
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
7
Duft
Standard Oud
Der Glasflacon ist oben leider von billigem Plastik umrahmt. Die Kappe des Sprühkopfes schaut nicht nur billig aus, sie läßt sich auch kaum wieder aufsteckecken. Dafür arbeite der Sprüher sehr gut und der Glasflacon sieht wertig aus. die Pflanzen untenrum sind scheinbar sogar aus Metall.

Das Pflanzenthema ist überhaupt gut gewählt denn der Duft ist eher grün und nur ganz leicht ledrig und kühl (leicht minzig) Nach dem Auftragen roch ich vor allem etwas erdiges mit leicht fruchtiger Note. Leider findet keine große Entwicklung statt.
Im weitern Verlauf verstand ich dann was mit Pelz gemeint war, es kam tatsächlich etwas hautnahes zum Vorschein. Als animalisch würde ich das Parfüm aber nicht bezeichnen - sehr schade. Ich hoffte eigentlich einen ähnlichen Brecher wie Oud Burmi zu finden.

Für die 100 ml bekommt man einen standard Qudduft, der gut tragbar aber etwas schwach auf der Brust ist, vermutlich ist der Oudanteil recht gering. Ich konnte allerdings schon viel besseres für den kleinen Geldbeutel testen.
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Mischa99 vor 1 Jahr 4 3
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Tolle Animalik mit maritimen Drydown
Amoral startet deutlich animalisch, leicht zitrisch, etwas medizinisch, etwas rauchig und etwas fruchtig. Zunächst kam mir die Silage eher schwach vor, doch das täuscht. Im weiteren Verlauf kamen immer wieder Duftschwaden auf die nicht zu aufdringlich aber doch kräftig waren.

Bei der Herznote wurde mir klar warum Amoral hier mit Alexandria 2 verglichen wird: es kam ein leichter Haarsprayduft hinzu der für mich aber akzeptabel war und nicht dominierte.
Dieser verschwand im weitern Verlauf und das Parfüm wurde schließlich immer mehr mineralisch, fast wie Motoröl, der schwarze Flacon ist also gut gewählt.

Am besten gefiel mir der Dydown, der eine schön kräftige maritime Note hatte. Die Animalik begleitet den Träger praktisch bis zum Drydown, mit dem sie dann im maritimen Ausklang verschmilzt, schön gemacht.

3 Antworten
Mischa99 vor 1 Jahr 8 3
9
Sillage
9
Haltbarkeit
7.5
Duft
Chemie und Haarspray
Der Duftverlauf begann schön ledrig, fruchtig und rosenholzig. Nach einiger Zeit bemerkte ich eine leicht schwitzige Note , das mir hier gut gefiel.
Dann begann der Duft chemisch und cremig zu werden, was in einem scharfen Klebstoffgeruch gipfelte.
Die sehr starke Silage hatt mich anschließend überrascht, gut daß ich nur einen Sprüstoß auftrug es wäre mir sonst zu heftig geworden.
Die weitere Entwicklung endete in einem Haarspraygeruch. Den Duft mochte ich auch bei "Jules " nicht so recht, da er mich an meine Schulzeit - als viel Haarspray verwendet wurde - erinnert.
Zusammenfassend fand ich die Komposition der Kopfnoten gut, vom weiteren Duftverlauf hatte ich mir aufgrund der guten Bewertungen hier viel mehr erwartet.
3 Antworten
Mischa99 vor 1 Jahr 14 1
4
Sillage
8
Haltbarkeit
7.5
Duft
Bewertung nicht nachvollziehbar
Aufgrund der hohen Bewertung hatte ich wohl ein anderes Dufterlebnis erwartet. Die zitrische Frische am Start ist schön kräftig und natürlich gelungen. Etwas später kommt ein leichter Duschgelduft durch was für mich hier aber in Ordnung geht obwohl ich Duschgeldüfte garnicht mag.
Nach einer halben Stunde hatte aber meine Nase das laufen angefangen, ich vermute daher daß mit viel Ambroxan "gearbeitet" wurde. Insgesamt ist der Duft angenehm cremig und etwas bitter.
Mit kam es aber immer so vor als ob ich den Duft irgendwoher von früher kenne.
Eigentlich könnte es auch ein ganz normaler Drogerieduft sein.
Die Silage war stark, die Haltbarkeit war enorm, eine Duftetwicklung konnte ich nicht feststellen. Das Parfüm verblasste einfach langsam im Laufe vieler Stunden.

Für den Sommer gibt es sicher preiswertere Düfte die mehr zu bieten haben.
1 Antwort
Mischa99 vor 1 Jahr 3
6
Flakon
6
Sillage
6
Haltbarkeit
8
Duft
Ein weiterer waldiger Retroduft
Quorum reiht sich ein in die Reihe von klassichen waldigen Düften wie "One Man Show" , Polo, Jules, Krizia Uomo und Weidmanns Heil. Jacomo de Jacomo sehe ich deutlich anders duftend und ist daher kein direkter Waldduft aber ein sehr schöner Repräsentant der Eichenmoos Liebhaber.

Hierzu würde ich auch den Klassiker Irisch Moos zählen welcher aber recht eindimensional und schwach erscheint.

Für die älteren Retroduftliebhaber empfiehlt sich -vor allem im Winter- auch Dali pour Homme sofern sie die Mischung von Eichenmoos mit Heunoten und Vanillerauch mögen. (riecht ähnlich einem Badezusatz bei Erkältungen)

Quorum sehe ich allerdings als ausgeprägten Moosduft (sogar deutlicher als bei Jacomo de Jacomo) der recht seifig und deutlich süßlich erscheint. Eine richtige Duftentwicklung konnte ich nicht feststellen. Leider lassen auch die Silage und die Haltbarkeit zu wünschen übrig.
Der Preis geht dafür aber in Ordnung.
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