Mombasa333
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Datteln in flüssiger Bernsteinglasur
Ein unglaublicher Duft!
Honig und vor allem Harze stehen im Vordergrund und geben einen einladenden Empfang. Richtige Tiefe kommt aber durch die Tabakblüte und die getrockneten Früchte mit dazu, die mich insbesondere an rote Früchte wie Datteln erinnern.
So entwickelt sich ein einzigartiger Charakter, der weich und leicht klebend auf der Haut verweilt und fast schon wärmend wirkt.
Ein wundervoller Duft für Herbst, Winter und kalte Frühlingstage. Eine überdurchschnittliche Sillage und Haltbarkeit überraschte mich dazu. Von den Duftnoten her hätte ich das nicht erwartet, doch 2 Sprüher aus der Abfüllung begleiten mich seit ca. 10 Stunden und der Duft hat noch nicht an Kraft verloren.
Der Preis ist hoch, aber stellt man ihn in das Verhältnis zur Leistung kann ich hier nur gutes Feedback geben. Definitiv ein Kandidat für einen Vollflakon für die kalte Jahreszeit.
Honig und vor allem Harze stehen im Vordergrund und geben einen einladenden Empfang. Richtige Tiefe kommt aber durch die Tabakblüte und die getrockneten Früchte mit dazu, die mich insbesondere an rote Früchte wie Datteln erinnern.
So entwickelt sich ein einzigartiger Charakter, der weich und leicht klebend auf der Haut verweilt und fast schon wärmend wirkt.
Ein wundervoller Duft für Herbst, Winter und kalte Frühlingstage. Eine überdurchschnittliche Sillage und Haltbarkeit überraschte mich dazu. Von den Duftnoten her hätte ich das nicht erwartet, doch 2 Sprüher aus der Abfüllung begleiten mich seit ca. 10 Stunden und der Duft hat noch nicht an Kraft verloren.
Der Preis ist hoch, aber stellt man ihn in das Verhältnis zur Leistung kann ich hier nur gutes Feedback geben. Definitiv ein Kandidat für einen Vollflakon für die kalte Jahreszeit.
2 Antworten
Designer hält den kleinen Zeh in Nischengewässer
Mit dem
Velvet Honey Santal bekommt man zunächst einmal einen runden Duft. Er eckt nicht an und legt sich unaufgeregt und ausbalanciert auf die Haut.
Der Eindruck des ersten Testes lässt sich nach einem Blick auf die überschaubaren Duftnoten eigentlich sehr stark vorhersehen. Weicher Honig, gelb, nicht golden, steht im Vordergrund und zerläuft auf warmen Holz. Ein angenehmer Duft der gut zum aktuellen Herbstbeginn passt. Er bleibt dabei alltagstauglich. Nicht zu süß, nicht zu trocken. Ein guter Begleiter für Arbeit und Freizeit.
Was mir aber auffällt:
Er ist nur so, wie ich ihn bisher beschrieben habe. Sehr geradlinig und mir fehlt, wie soll ich es am besten ausdrücken, Tiefe. Honig kann auch intensiver sein und mehr Charakter haben.
Das braucht er aber auch nicht unbedingt. Ich denke vielen wird er gefallen so wie er ist. Denn er ist vom Effekt her ähnlich wie ein Molekülduft: Anschmiegend und Akzente setzend.
Für diesen Effekt ist er aber eindeutig zu teuer.
Für einen Designer traut sich der Duft leicht etwas Richtung Nische. Er setzt es aber gerade nur soweit um, dass er für die breite Masse empfänglich bleibt.
Man könnte sagen: Das ist zu wenig. Man könnte aber auch sagen:Es ist das Beste aus beiden Welten. Aber nicht zu diesem Preis.
Velvet Honey Santal bekommt man zunächst einmal einen runden Duft. Er eckt nicht an und legt sich unaufgeregt und ausbalanciert auf die Haut.Der Eindruck des ersten Testes lässt sich nach einem Blick auf die überschaubaren Duftnoten eigentlich sehr stark vorhersehen. Weicher Honig, gelb, nicht golden, steht im Vordergrund und zerläuft auf warmen Holz. Ein angenehmer Duft der gut zum aktuellen Herbstbeginn passt. Er bleibt dabei alltagstauglich. Nicht zu süß, nicht zu trocken. Ein guter Begleiter für Arbeit und Freizeit.
Was mir aber auffällt:
Er ist nur so, wie ich ihn bisher beschrieben habe. Sehr geradlinig und mir fehlt, wie soll ich es am besten ausdrücken, Tiefe. Honig kann auch intensiver sein und mehr Charakter haben.
Das braucht er aber auch nicht unbedingt. Ich denke vielen wird er gefallen so wie er ist. Denn er ist vom Effekt her ähnlich wie ein Molekülduft: Anschmiegend und Akzente setzend.
Für diesen Effekt ist er aber eindeutig zu teuer.
Für einen Designer traut sich der Duft leicht etwas Richtung Nische. Er setzt es aber gerade nur soweit um, dass er für die breite Masse empfänglich bleibt.
Man könnte sagen: Das ist zu wenig. Man könnte aber auch sagen:Es ist das Beste aus beiden Welten. Aber nicht zu diesem Preis.
Mit altem Glanz in einen neuen Herbst
Der Ultra von Hiram Green strahlt bernsteinfarben Richtung Herbst. Warme Noten wie der wundervolle Harz in Kombination mit Narzisse, Nektar und Ylang-Ylang stehen im Vordergrund während der trockene Tabak und das Heu eine gewisse Erfahrung und Älte einbringen.
Balance wird durch Neroli und Jasmin erzeugt, was den Duft davon abhält in Richtung einer Amber-Bombe abzufallen. Mit der Zeit kommt auch das Leder hinzu, welches den Duft bis zum Dry-Down begleitet.
Der Duft bleibt traditionell und irgendwie bekannt. Die Welt wird hier nicht komplett neu erfunden. Er passt für mich zu kalten, verregneten Tagen, um schöne Stunden in dem eigenen oder in einem anderen zuhause zu verbringen. Gerne bei einem Buch, einem guten Film, zum Spieleabend oder einfach zum Kochen. Er erhellt die Stimmung und begleitet einen in den begonnen Herbst. Im Winter sollte er auf jeden Fall auch passen.
Der Preis ist zwar als Hoch anzusiedeln, doch habe ich viel Spaß mit dem Duft. Er passt perfekt zur gegenwärtigen Zeit und goldene Töne riechen gut und sehen in dem Flakon auch einfach top aus.
Balance wird durch Neroli und Jasmin erzeugt, was den Duft davon abhält in Richtung einer Amber-Bombe abzufallen. Mit der Zeit kommt auch das Leder hinzu, welches den Duft bis zum Dry-Down begleitet.
Der Duft bleibt traditionell und irgendwie bekannt. Die Welt wird hier nicht komplett neu erfunden. Er passt für mich zu kalten, verregneten Tagen, um schöne Stunden in dem eigenen oder in einem anderen zuhause zu verbringen. Gerne bei einem Buch, einem guten Film, zum Spieleabend oder einfach zum Kochen. Er erhellt die Stimmung und begleitet einen in den begonnen Herbst. Im Winter sollte er auf jeden Fall auch passen.
Der Preis ist zwar als Hoch anzusiedeln, doch habe ich viel Spaß mit dem Duft. Er passt perfekt zur gegenwärtigen Zeit und goldene Töne riechen gut und sehen in dem Flakon auch einfach top aus.
9 Antworten
Mombasa333 vor 2 Monaten
Feige für den schmalen Taler
Insgesamt ein sehr unaufgeregter Duft.
Eher grüne Feige wirkt geschmeidig und beruhigend. Man merkt aber schnell den qualitativen Unterschied zu anderen Feigendüften bekannter Nischenmarken. Es ist keine große authentische Entfaltung im Raum wahrzunehmen. Der Duft bleibt klein und geradlinig. Hinzukommt eine spürbare stechende Note die mit der Zeit abnimmt.
Positiv dagegen ist die Sillage, welche für mich besser riecht als der direkte Eindruck auf der Haut.
Für den sparsamen Fuchs ist der Duft auf jeden Fall etwas. Personen mit mehr Budget würde ich dann eher den
Gris Charnel Eau de Parfum empfehlen, welcher in eine ähnliche Richtung geht, aber natürlich viel qualitativer ist.
Eher grüne Feige wirkt geschmeidig und beruhigend. Man merkt aber schnell den qualitativen Unterschied zu anderen Feigendüften bekannter Nischenmarken. Es ist keine große authentische Entfaltung im Raum wahrzunehmen. Der Duft bleibt klein und geradlinig. Hinzukommt eine spürbare stechende Note die mit der Zeit abnimmt.
Positiv dagegen ist die Sillage, welche für mich besser riecht als der direkte Eindruck auf der Haut.
Für den sparsamen Fuchs ist der Duft auf jeden Fall etwas. Personen mit mehr Budget würde ich dann eher den
Gris Charnel Eau de Parfum empfehlen, welcher in eine ähnliche Richtung geht, aber natürlich viel qualitativer ist.
Mombasa333 vor 2 Monaten
Erst interessant, dann herkömmlich.
Als ich den Duft zum Testen aus dem Regal nahm erwartete ich nicht viel. Ein simpler aber schicker Flakon mit Magnetverschluss machte schon mal einen guten Eindruck.
Der Duft selbst hat zu Beginn vieles zu bieten. Einiges an Frucht und Harz, aber vor allem der Anis sticht heraus. Ich, als jemand der kein Anis-Geruch mag, fand ihn aber relativ angenehm. Die genaue Differenzierung ob nun Lakritze, Anis oder Gebirgskräuter konnte ich ohne Einsicht der Noten nicht feststellen, fühlte mich aber schließlich nach Einsicht auf Parfumo bestätigt. Gemischt mit anderen Noten fand ich es speziell, aber ganz angenehm.
Mit der Zeit entwickelt sich der Duft mehr und mehr in Richtung klassischer Drogerie-Duft. Das interessante Opening wird allgemein, wenig aneckend und etwas langweilig. Schade, das Potential für etwas Gewagteres war da, aber wer weiß ob das immer gewünscht ist.
Der Duft selbst hat zu Beginn vieles zu bieten. Einiges an Frucht und Harz, aber vor allem der Anis sticht heraus. Ich, als jemand der kein Anis-Geruch mag, fand ihn aber relativ angenehm. Die genaue Differenzierung ob nun Lakritze, Anis oder Gebirgskräuter konnte ich ohne Einsicht der Noten nicht feststellen, fühlte mich aber schließlich nach Einsicht auf Parfumo bestätigt. Gemischt mit anderen Noten fand ich es speziell, aber ganz angenehm.
Mit der Zeit entwickelt sich der Duft mehr und mehr in Richtung klassischer Drogerie-Duft. Das interessante Opening wird allgemein, wenig aneckend und etwas langweilig. Schade, das Potential für etwas Gewagteres war da, aber wer weiß ob das immer gewünscht ist.




