ParadiseLady

Ich liebe diesen blumigen und süßen Duft.
Mit Zuckerwatte hat meine Vorrednerin schon Recht, aber im positiven Sinne. Ich finde es einfach lecker.
Magnetism riecht wie der Flakon aussieht: kräftig lila-pink und irgendwie einzigartig.
Etwas leicht fruchtiges kommt auch durch, das kann nur die Johannisbeere sein.
Und dann das vanillige und etwas mandelige... mmmh...
Die Trägerin sollte aber selbstbewusst sein, denn der Duft hüllt einen richtig ein mit seiner cremigen Süße und die weibliche Attraktivität wird mit der richtigen dezenten Dosierung schön unterstrichen. Durch das Sandelholz in der Basis wirkt er für mich keinesfalls zu anzüglich um ihn nicht auch tagsüber zu tragen.
Der Duft macht dem Namen also alle Ehre.

Fazit nach dem zweiten Test: Ich brauche dieses Parfum nun endlich!

Bin ich denn die einzige die hier den aufdringlichen Lakritzgeruch wahrnimmt? Lakritz ist das erste was mir beim sprühen in die Nase steigt. Könnte echt schneller verfliegen. Ich rieche nix anderes mehr... Mein Kopf ist voller Lakritzschnecken.
Von Mandarine und Sternanis leider kaum eine Spur, wenn ich mich anstrenge, nehme ich einen winzigen Hauch davon wahr. Nach und nach erst kommt das angenehme holzige und leicht blumige hinzu.
Jedoch empfinde ich die Vanille als sehr angenehm süß und mit den Hölzern dominierend, nachdem sich endlich die Lakritzschnecken verkrochen haben. (nach ca. einer Stunde)

Nach ca. 6 Stunden noch ist es ein süßer, gourmandiger und holziger Herbstduft, etwas orientalisch angehaucht, bei nur zwei Sprühern auf dem Handgelenk und deutlich wahrnehmbar.
Die Haltbarkeit ist also gut auf meiner Haut, wie ich es von einem EdP erwarte.

Hatte mir aber viel viel mehr versprochen, hatte mich so aufs kaufen gefreut und dann wurde ich vom Test ziemlich enttäuscht. Ich dachte diesmal hat Diesel einen richtig tollen und außergewöhnlichen Duft kreiert.
Dennoch gebe ich Loverdose noch nicht ganz auf. Eine zweite Chance bekommt er, die Duftnoten klingen trotzdem zu lecker und der Flakon ist so schön.

Wie ein mysteriöser Duft riecht, liegt wohl auch im Auge des Betrachters.
Für mich ist er es nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass manche, vor allem Jüngere ihn als sinnlich und somit mysteriös empfinden.
Vielleicht lassen sich auch manche von der Aufmachung beeinflussen. Wie auch immer.

Die fruchtige Kopfnote verfliegt sehr schnell, daraus bildet sich ein Blumenbeet aus Freesien und Rosen, angehaucht mit einer leicht pudrigen Note.
Dann verändert sich auch nichts mehr.

Langweilig würde ich nicht sagen. Aber auch nicht der Burner, was sich bei der Preisklasse ja von selbst versteht. Auch wenn Mexx-Düfte sich sehr ähneln, ich mag sie, auch wenn ich nur zwei besitze. Und dem Geldbeutel tut es nämlich auch mal ganz gut. ;)
Außerdem mag ich den intensiven Rosenduft in Mysterious.

So, ich wage mich nochmal, einen ersten Kommentar zu einem Parfum zu schreiben.
Als erstes muss ich feststellen: Pretty Nina hat gewisse Ähnlichkeiten mit Nina.
Das macht das zitrische der Grapefruit und Caipirinha-Limette gepaart mit den süßen Noten von Karamell.
Hier ist die Apfelnote frisch, aber nicht zu säuerlich wie ich bei grünem Apfel erst vermuten mochte. Es ist ein reifer, leicht süßlicher Granny Smith.
Die Himbeeren kommen durch, jedoch keinesfalls zu künstlich, sondern schön frisch wie gerade vom Strauch aus dem Garten gepflückt.
Die Jasmin, die sich durchaus in der richtigen Konzentration zeigt, sorgt dafür, dass es nicht zu fruchtig für meine Nase ist, aber die drei fruchtigen Komponenten trotzdem schön zur Geltung kommen. Sehr angenehm.
Während bei Nina eher Praline und kandierter Apfel die Süße geben, ist es hier Karamell und Vanille. In der Basisnote rieche ich am stärksten Karamell. Mmh lecker. Apfelholz rundet das ganze super ab.
Die Haltbarkeit ist gut für ein EdT- mittags aufgesprüht, nehme ich ihn abends noch gut wahr. Nina ist da etwas intensiver.
Pretty Nina ist sommertauglich und auch im Frühling finde ich ihn tragbar.
Ich denke, der Duft ist für so ziemlich jede Altersgruppe geeignet, die auf süße, fruchtige Düfte stehen.
Fazit: im Vergleich von Nina und Pretty Nina weisen zwar beide Ähnlichkeiten auf, wie schon oben beschrieben, aber beide Düfte harmonieren auf ihre eigene Art und Weise.
Der Flakon hält, was man in ihm vermutet: ein rosa Duft, voller Weiblichkeit.
Ich möchte noch erwähnen, dass von LR das ähnliche Desperate Housewifes Bree existiert, welches auch sehr angenehm, etwas leichter ist, auch in Sachen Ergiebigkeit und Haltbarkeit mithalten kann, aber Nina Ricci ist einfach die Beste.

Beim ersten Sprühen dachte ich: Duftzwilling von Nina Riccis Pretty Nina.
Das apfelige, frische, die Himbeernote.
Sofort schaute ich auf die Duftnoten und diese sind sich ebenfalls sehr ähnlich.
Allerdings ist Bree leichter und frischer durch die überwiegende Note des grünen Apfels.
Die Jasmin kommt nur ganz leicht durch, eher die Maiglöckchen und die Vanille ist für mich kaum wahrnehmbar. Die Himbeere rieche ich ebenfalls dezent im Hintergrund.
Alles in allem ein schöner und einhüllender Duft, hält auch gut 4-5 Stunden auf meiner Haut an.
Die Trägerin ist zwischen 16 und 45 und mag den Duft für den Alltag im Sommer und Frühling. Sie ist lebensfroh, aktiv, aber auch verträumt. Sie ist selbstbewusst und weiß was sie will.
Aufmerksam wurde ich durch eine Kollegin, ansonsten hätte ich mich nicht dafür interssiert, Bree zu testen.
Werde mir den Duft auf jeden Fall erstmal vormerken.