QueenOfPeace

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1 - 5 von 71
QueenOfPeace vor 7 Monaten 12 1
8
Flakon
9
Sillage
9
Haltbarkeit
9.5
Duft
Warmweiche Umarmung
Hach schön, da will man sich selbst was zu Weihnachten schenken und dann kommt dieser wunderbare Duft um die Ecke.
Ehrlich gesagt hab ich ein sehr seltsames Verhältnis zu den Düften von Atkinson’s.
Das ist jetzt mein dritter Duft den ich tatsächlich gekauft habe.
Viele der anderen sagten mir entweder gar nicht zu oder waren mir zu uninteressant.
Aber Shine Despite Everything isz hier eine lobenswerte Ausnahme.
Startet er bittermandelig-cremig wandelt er sich über Stunden und Stunden zu einer süß-trockenen Vanille-Basis mit schwer beschreibbarem Iriseinschlag.
Ich kann auch nicht so ganz nachvollziehen warum hier oft die Synthetik so garstig angegangen wird.
Ich finde sie weder störend noch besonders offensichtlich.
Sie fügt sich sehr gut ein ins Gesamtbild und sorgt zudem für die absolut phänomenale Ausstrahlung und die Haltbarkeit, für mich eine Win-Win Situation.
Den Weihrauch nehm ich nicht so sehr war, höchstens so ein bisschen als ambrierenden Unterton im Gemenge der schwer auseinanderzuhaltenden anderen Nuancen.
Eigentlich ist es ja nicht so prickelnd wenn in einem Duft alle Inhaltsstoffe so sehr verschwimmen das man kaum etwas genau ausmachen kann.
Hier stört es aber nicht, ganz im Gegenteil!
Ein rundum feiner, weicher und warmer Duft der nicht nur hervorragend in die Jahreszeit passt sondern auch mit Sicherheit lange hält, viel braucht es nämlich nicht um allen Widrigkeiten zum Trotz zu glänzen.
1 Antwort
QueenOfPeace vor 1 Jahr 1 2
7
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
5.5
Duft
Nails on a chalkboard
Naja so schlimm ist es nicht.
Aber dennoch ist dieser Duft für mich nicht mehr als ein One-trick-Pony.
Startet er noch schön cremig-grün, mit einer deutlich wahrzunehmenden Feige, leicht ambriert, alles ganz nett, verschwimmt er im Verlauf deutlich zu stark zu einem undefinierbaren Klumpatsch.
Übrig bleibt etwas das Xerjoff gar nicht kann, undzwar Vanille.
Xerjoff kann Moschus, Xerjoff kann Oud, Xerjoff kann auch fruchtig.
Aber Xerjoff und Vanille war für mich immer ein Griff ins Klo, diese Klogriffe gipfelten unter anderen im "Allende | XerJoff".
Der White on white kann sich hier einreihen.
So schön wie der Anfang ist, der im Übrigen auch nicht lange durchhält, so nichtssagend und lahm ist die Basis.
Süße Nichtssag-Vanille, Amber, Schluss.
Gähn.
Die Basis bleibt dann zwar, sogar sehr lange, aber will man das?
Ich will das nicht.
2 Antworten
QueenOfPeace vor 1 Jahr 36 7
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
6.5
Duft
Heute back ich, morgen brau ich…
…übermorgen Stopf ich mir die Taschen voll Geld.
Es ist schon ein starkes Stück was hier passiert, Füchse sind das.
Bevor ich die Beschreibung beginne möchte ich kurz darlegen warum mich dieser Duft unfassbar aufregt.
Wir stehen hier vor dem Produkt das die Niederträchtigkeit des Konsums auf eine sehr groteske Art und Weise deutlichst zum Ausdruck bringt.
Man nehme einen Duft der, das ist wohl unstrittig, ein absoluter Kassenschlager und einer der heiß geliebten Düfte der Community ist, reformuliere ihn in die Bedeutungslosigkeit und bringe ihn für noch mehr Geld in altem Glanz aber in neuem Gewand wieder auf den Markt.
Nicht wirklich viel mehr ist hier passiert.
An sich ist es eine Unverschämtheit.
Für das anderthalbfache an Euronen bekommt man hier das Original wie es irgendwann mal gewesen ist.

Es hat das gleiche etwas kratzbürstige Opening wie der ursprüngliche Aventus .
Ein bisschen grünes Geblätter, Johannisbeere hier, Ananas da, tri tra trullala.
Er hat ein wenig mehr tiefe, ja, geschenkt.
Er ist auch ein wenig erdiger und komplexer.
Aber wie gesagt: so war Aventus am Anfang seiner recht unrühmlichen Geschichte auch.
Er hält sich super, der Verlauf ist subtil und die Qualität ist sehr ordentlich.
Aber der fade Beigeschmack überwiegt leider.
Ich find es bezeichnend, traurig und ein Schlag ins Gesicht für alle Leute die diesen Duft schön finden.
Was wir hier sehen ist lupenreine Beutelschneiderei, nichts weiter.
Furchtbar schade das Ganze.
7 Antworten
QueenOfPeace vor 1 Jahr 3
9
Flakon
8
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Eine glückliche Fügung
Ach Simone, du machst mich so glücklich.
Du gibst mir das was Virgin Island Water nie geben konnte: Ausdauer.
In Malibu scheint es noch spritziger, noch cremiger, noch Kokosnuss…iger(?) zuzugehen als auf den Jungferninseln.
Der Duft startet auf meiner Haut mit einer Urgewalt and frischester Limette.
So frisch wie sie immer in so einschlägigen Cocktail-Werbungen dargestellt wird, wo die taufeucht auf ne Glasplatte fällt und einige Wassertropfen geschickt abgefilmt in Richtung Kamera geschleudert werden.
Der Name hier ist nicht weniger bedeutungsschwanger als sein Bruder aus der Karibik aber vielleicht etwas prolliger.
Ganz konträr zum Duft würde ich aber lieber auf den Jungferninseln Party machen als in Malibu, wo so entsetzliche Leute wohnen wie Caitlyn Jenner oder…brrr… Thomas Gottschalk, urgs.
Wo war ich?
Ach ja, Duft.
Die Limette bleibt sehr lange auf der Haut, erstaunlich lange für eine Zitrusnote.
Gestützt wird das ganze von einer Kokosnusscreme die sich schön natürlich in das Bild einfügt.
Rum ist so eine Sache, hab ich noch nie verstanden.
Rum ist halt größtenteils Alkohol, genau wie Parfum auch, mit einigen Nuancen von Holz oder wie auch immer er halt hergestellt und gelagert wurde.
Wenn das als Duftnote gelistet ist, recht so, mir soll’s egal sein.
Und jetzt kommt der entscheidende Punkt der mich so glücklich macht:
Mir gefällt das Duftprofil NOCH besser (das NOCH ist wichtig denn der Virgin Island Water ist schon wahnsinnig gut) als das seines älteren Bruder und
Er
Hält
Wie
Arsch.
Nach 8 Stunden (Ganz wichtig: auf mir) wird’s irgendwann privater aber good golly das ist ein Sommerduft mit langem Atem.
Das alles in Kombination mit einem für diese Qualität köstlichen Preis.
145€ für 100ml für einen Nischenduft, da kommt der Alman in mir durch der sagt ,,Da kann man nicht meckern.“
Das alles als Paket geschnürt haben wir hier einen tollen Duft in fabelhafter Qualität für einen fairen Preis.
Was will man denn sonst?
0 Antworten
QueenOfPeace vor 1 Jahr 10 2
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Eiskalter Weltraum
Eine Supernova ist ein Ereignis welches sowohl den Tod eines Objektes als auch die Entstehung von vielem Neuen darstellt, der Duft fängt das erstaunlich gut ein.
Über eine beträchtliche Zeit durchleben wir mit ihm ein stetes Katz und Maus welches uns mit sämtlichen Duftnuancen die vorhanden sind vertraut macht.
Der Duft ist nicht kühl, er ist kalt.
Sehr kalt, wie Op-Besteck.
Nicht ein Fitzelchen süße hat es in diesen Duft geschafft und das L-I-E-B-E ich.
In einer Zeit wo es ein bisschen State of the Art ist entweder fruchtig oder in irgendeiner Art und Weise süß zu sein ( ja auch Gritti ist in diese Falle getappt, ich schaue in deine Richting Mango Aoud , brrrrr) schafft es Gritti hier einen wunderbar erfrischenden aquaten ohne 1000-fach dagewesene Meeresnuancen.
Eher wie ein guter Schluck kaltes Wasser aus einem leicht angelaufenen Wasserhahn auf der Hälfte eines Berges den man zu besteigen versucht, wenn das irgendwie Sinn macht.
Ein Gletscherbach mit einem Kiesbett, glasklar und brachial.
Die leichte holzigkeit fällt kaum auf, so gut fügt sie sich in den Duft ein.
Diese klare pfeffrig-metallischen Nuancen beschreiben auch das Schwarzpulver sehr gut.
Er hat etwas sauberes an sich, aber nicht diese moschusartige Sauberkeit sonder etwas steril-kaltes.
Wie man sich ein Raumschiff vorstellt, so eins von Alien wo alles weiß ist und man keinen Brösel Dreck sieht.
Es ist eine wirklich, wirklich gelungene Abbildung eines nicht meerigen Aquaten der mal etwas andere Wege geht. Sehr nice.
2 Antworten
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