Sweetdreams

Sweetdreams

Rezensionen
Sweetdreams vor 11 Jahren 5
5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
sanfter Orientale
Cantabelle

Diesen Duft bekam ich von einer lieben Kollegin als Perfume extract aus Grasse bei einer Werksbesichtigung von Galimard mitgebracht.

Dort wird er unter der Kategorie „Orientalisch“ geführt.

Hier ein Auszug aus der der Galimard-Homepage:

Cantabelle
A cheerful and fruity composition, merge with the orange and blackcurrant to reveal an opulent heart of sun-kissed delicate flowers.
The concept is elevated by a warm and sensual base of precious woods. An ode to feminity, both classical and contemporary.
Den Duft möchte ich allgemein als fruchtig-blumig-süßlich-leicht würzig bezeichnen.

Zu Anfang nehme ich deutlicher die fruchtig-blumigen Komponenten wahr, im Laufe der Entwicklung kommt Patchouli recht deutlich zum Vorschein sowie Amber und Vanille und die Früchte ziehen sich etwas zurück.

Die Haltbarkeit beim Perfume extract ist gut. Der Duft ist nicht erschlagend, dennoch präsent, da er trotz gewisser Zurückhaltung eine ausreichende aber nicht übermäßige Sillage aufweist.

Ich könnte ihn mir zu fast jeder Tages- sowie Jahreszeit als angenehm vorstellen – außer bei hochsommerlichen Temperaturen aufgrund der gewissen Süße, die zwar keineswegs übertrieben ist, aber im Sommer evtl. doch stören könnte.

Wenn ich Cantabelle mit einem anderen (vielleicht etwas bekannteren) Duft vergleichen sollte, würde ich sagen, er könnte ein klein wenig in Richtung „Coco Mademoiselle“ gehen und in der Basis erinnert er tatsächlich an ein abgedimmtes „Midnight Poison“. Trotzdem hat er natürlich seine ganz eigene Note dabei. Der Vergleich soll nur eine grobe Richtung aufzeigen.

Insgesamt ein interessanter Duft, den nicht jeder kennt und trägt, der vielseitig zum Einsatz kommen kann und der sicherlich bemerkt wird ohne jemals zu stören.

Ich mag ihn und hoffe, die 10ml halten noch ein Weilchen.
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Sweetdreams vor 12 Jahren
5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
4
Duft
Was wollt Ihr denn ??? MA-O-AM!!!
Sehr viel habe ich der Überschrift leider nicht hinzuzufügen.

Mit dem ersten Sprüher werde ich von einer etwas künstlichen Himbeerwolke (obwohl diese gar nicht in den Duftnoten oben erscheint) erschlagen, zu der sich mit Wohlwollen ein Hauch Niveacreme gesellt. Blumen nehme ich nicht wahr.

Insgesamt ein etwas künstlicher Duft, der sich auf meiner Haut nach dem Niveastadium auch nicht mehr weiter entwickelt.


So ist er und so bleibt er, das allerdings sehr lange...
Abends ausprobiert, am nächsten Morgen noch auf dem Handrücken erschnüffelt.

Also wer Düfte in dieser Art mag, wird von ein paar Sprühern den ganzen Tag sanft begleitet. Die Sillage hält sich in Grenzen, Haltbarkeit ist gut.

Für mich persönlich ist er leider gar nichts, aber einer Freundin, die übrigens gerne die Escada-Fruchtbomben mag, gefällt er.
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Sweetdreams vor 12 Jahren 5
7.5
Flakon
2.5
Sillage
5
Haltbarkeit
7
Duft
Walking on the Moon
Prinzipiell wahrscheinlich nicht der richtige Zeitpunkt bzw. nicht die richtige Jahreszeit für einen Test. Also versuche ich mich bei derzeitigen Minusgraden in einen lauen Sommerabend hinein zu fühlen, um dem Duft gerecht zu werden.

De Lune startet spritzig, wird aber danach sehr schnell weich und angenehm. Angenehm jedoch nicht im langweiligen sondern im positiven Sinne, da ich persönlich es schrecklich finde, wenn mich bei hohen Temperaturen ein aufdringlicher oder zu schwerer Duft quält. De Lune passt für mich sowohl aufgrund der Intensität, als auch der Komposition als solche, sehr gut in den Sommer.

Es fällt mir nicht leicht, den Duftverlauf im einzelnen zu beschreiben, denn er hat etwas Subtiles, nicht richtig Greifbares für mich.

Zwischenzeitlich habe ich sogar das Gefühl (und das nicht erst nach Stunden des Auftragens, sondern durchaus schon nach den ersten 20 Minuten), dass sich der Duft auf zu den Sternen gemacht hat. Er wird dann allerdings, mit Eintreten der Basis, von den Hölzern zurück geholt und duftet auf meiner Haut weich, holzig, leicht rosig – aber nur ganz leicht erahnend und keinesfalls schwülstig.

Insgesamt nehme ich ansonsten im einzelnen keine Blumen wahr, es umhüllt mich einfach eine sanfte, warme und gleichzeitig aber auch kühlende, weiche, leichte, besondere, aber leider auch etwas flüchtige Aura.

Eine Überdosierung dürfte aufgrund der „Flüchtigkeit“ schwer möglich sein, doch ich freue mich jetzt schon auf seinen Einsatz im Sommer :-)
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Sweetdreams vor 12 Jahren 8 2
5
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
8
Duft
Ich-kenn-Dich-doch?!??
Der Duft startet intensiv warm, würzig und dunkel, trotzdem nicht maskulin. Der Pfeffer harmoniert gut mit dem Veilchenblatt, welches gleich zu Beginn gut wahrzunehmen ist.

Etwas ist für mich neu und zugleich bekannt und nun habe ich auch heraus-gefunden, was es ist.
Nach ca. 15 Minuten duftet es auf meiner Haut ganz ähnlich der Basisnote von Love, Chloé Eau Intense. Dieser Eindruck hält sich dann auch erst mal die erste Stunde.

Bis dahin gefällt mir alles wunderbar.

Doch leider kommt zu guter Letzt ein weiteres Déjà vu: Bvlgari's Jasmin Noir.
Nett, aber muss nicht.... Etwas mehr Iris und dafür weniger Jasmin und vor allem Veilchen (letzteres hält sich an mir wie wahnsinnig fest) hätte mir besser gefallen, aber das ist nur meine persönliche Meinung. Zum Schluß holziger Jasminduft und gelegentlich schwirrt das Veilchen wieder vorbei und wenn es kommt, dann heftig.

Insgesamt ein schöner runder, weicher, sinnlicher Duft. Abwechslungsreich, da er sich ausgeprägt entwickelt.

Tragbar hauptsächlich im Herbst/Winter. Sillage ja, aber nicht zu „fahnig“.

Die Haltbarkeit ist ebenfalls gut, ich nehme ihn nach 6 Stunden noch wahr auf der Haut.

Love, Chloe – Intense und das normale EdP – finde ich dann aber doch noch markanter, ausgeprägter und vor allem klarer strukturiert, aber wer auf diese Duftrichtung steht, wird Violet Blonde bestimmt zumindest mögen können.

Für mich jedoch zu viele Kenn-ich-doch-schon-irgend-wohers, was ich sehr schade finde, denn der Start war viel versprechend. Ich habe jetzt nicht nachgesehen, welche Duftnoten sich in beiden o.g. Düften verbergen, aber bei mir entwickelt sich – auch wenn keine Ähnlichkeiten vorhanden sein sollten/könnten/dürften – Violet Blonde tatsächlich wie ein Mix aus Chloé und Bvlgari.
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