Ysenburger
Rezensionen
Detailliert
Riecht So Frankfurt?
Als ich Goetheplatz von Xerjoff das erste Mal aufsprühte, in der Boutique in der Stadt nach der er benannt ist, war meine spontane Antwort: nein. Es war ein toller Duft. Aber Frankfurt?
Dafür ist er viel zu edel, zu süß, elegant und gleichzeitig so laut und präsent. Das passte für mich zunächst nicht zu meiner Heimatstadt, die ich oft mit grauen Fassaden, Straßenbahnlärm und hektischem Alltag auf der Zeil verbinde. Doch je öfter ich ihn trug, desto stärker tauchten Bilder von Frankfurt auf – und zwar nicht die offensichtlichen, sondern die, die zeigen, warum die Stadt mehr ist als nur ihre Oberfläche.
Die süße Würze wirkt fast wie ein Spiegel für die Internationalität der Stadt, in der viele Kulturen zusammenfließen. Seine Eleganz- So passend an Orte wie die Paulskirche, die für Wandel und Bedeutung stehen. Für den Start unserer Demokratie. Die präsente, fast laute Art des Duftes passt zu dem Selbstbewusstsein, das Frankfurt als Finanzmetropole ausstrahlt, während die eleganteren, weicheren Nuancen mich an Spaziergönge am Mainufer denken lassen.
Am Ende ist Goetheplatz für mich tatsächlich ein Spiegel Frankfurts: nicht in seiner Oberfläche, sondern in seiner Vielfalt. Er ist laut und selbstbewusst, gleichzeitig voller Eleganz, Geschichte und Tiefe. Ein Duft, der mir erst fremd erschien, aber sich dann Stück für Stück als sehr „Frankfurt“ entpuppte – das Herz von Europa in einem Flakon.
Dafür ist er viel zu edel, zu süß, elegant und gleichzeitig so laut und präsent. Das passte für mich zunächst nicht zu meiner Heimatstadt, die ich oft mit grauen Fassaden, Straßenbahnlärm und hektischem Alltag auf der Zeil verbinde. Doch je öfter ich ihn trug, desto stärker tauchten Bilder von Frankfurt auf – und zwar nicht die offensichtlichen, sondern die, die zeigen, warum die Stadt mehr ist als nur ihre Oberfläche.
Die süße Würze wirkt fast wie ein Spiegel für die Internationalität der Stadt, in der viele Kulturen zusammenfließen. Seine Eleganz- So passend an Orte wie die Paulskirche, die für Wandel und Bedeutung stehen. Für den Start unserer Demokratie. Die präsente, fast laute Art des Duftes passt zu dem Selbstbewusstsein, das Frankfurt als Finanzmetropole ausstrahlt, während die eleganteren, weicheren Nuancen mich an Spaziergönge am Mainufer denken lassen.
Am Ende ist Goetheplatz für mich tatsächlich ein Spiegel Frankfurts: nicht in seiner Oberfläche, sondern in seiner Vielfalt. Er ist laut und selbstbewusst, gleichzeitig voller Eleganz, Geschichte und Tiefe. Ein Duft, der mir erst fremd erschien, aber sich dann Stück für Stück als sehr „Frankfurt“ entpuppte – das Herz von Europa in einem Flakon.
Ein Tag an der Küste
Black Caviar von Electimuss riecht für mich wie ein Tag in Hamburg. Direkt an den Landungsbrücken. Ab auf nen Schlepper und Richtung Helgoland.
Dieses Bild habe ich sofort im Kopf (und in der Nase) wenn ich ihn sprühe: salzig, kühl, frisch – fast so, als würde man an Bord stehen und der Wind schlägt einem die Gischt ins Gesicht.
In der Luft ist er für mich manchmal fast zu kühl, zu salzig, beinahe abweisend. Doch kaum berührt er die Haut, beginnt die eigentliche Magie: Die anfängliche Strenge weicht einer wunderbaren Wärme und Tiefe. Plötzlich wird er elegant und charismatisch. Und zwei Sprühstösse reichen dabei für den ganzen Tag! (Hölle ist der Potent!)
Auf meiner Haut entwickelt sich Black Caviar zu einem Duft, der sich nicht nur angenehm trägt, sondern mehr auffällt als alles andere, was ich habe. Es ist tatsächlich der Duft, bei dem ich mit Abstand die meisten Komplimente bekomme – immer wieder und von völlig unterschiedlichen Menschen. Im Büro, der Bäckerei. Auch auf der Strasse.
Und gerade im Frühling und Sommer passt er perfekt, weil er die frische Brise der Küste mit einer einladenden, weichen Wärme verbindet.
Fazit: Black Caviar ist für mich mehr als nur ein Parfum – er ist ein olfaktorisches Bild „meiner“ Nordseeküste. Meiner alten Heimat mit der ich immer verbunden war und bleibe. Er vereint Frische mit Charakter und hat sich dadurch in kurzer Zeit zu meinem ganz persönlichen Signature entwickelt, der mich durch die helleren Monate begleitet und den ich nicht mehr missen möchte.
Dieses Bild habe ich sofort im Kopf (und in der Nase) wenn ich ihn sprühe: salzig, kühl, frisch – fast so, als würde man an Bord stehen und der Wind schlägt einem die Gischt ins Gesicht.
In der Luft ist er für mich manchmal fast zu kühl, zu salzig, beinahe abweisend. Doch kaum berührt er die Haut, beginnt die eigentliche Magie: Die anfängliche Strenge weicht einer wunderbaren Wärme und Tiefe. Plötzlich wird er elegant und charismatisch. Und zwei Sprühstösse reichen dabei für den ganzen Tag! (Hölle ist der Potent!)
Auf meiner Haut entwickelt sich Black Caviar zu einem Duft, der sich nicht nur angenehm trägt, sondern mehr auffällt als alles andere, was ich habe. Es ist tatsächlich der Duft, bei dem ich mit Abstand die meisten Komplimente bekomme – immer wieder und von völlig unterschiedlichen Menschen. Im Büro, der Bäckerei. Auch auf der Strasse.
Und gerade im Frühling und Sommer passt er perfekt, weil er die frische Brise der Küste mit einer einladenden, weichen Wärme verbindet.
Fazit: Black Caviar ist für mich mehr als nur ein Parfum – er ist ein olfaktorisches Bild „meiner“ Nordseeküste. Meiner alten Heimat mit der ich immer verbunden war und bleibe. Er vereint Frische mit Charakter und hat sich dadurch in kurzer Zeit zu meinem ganz persönlichen Signature entwickelt, der mich durch die helleren Monate begleitet und den ich nicht mehr missen möchte.
Zurück in die Kindheit
Das Fazit gleich am Anfang. Ich liebe diesen Duft. Er hält bei mir richtig gut und begleitet mich viele Stunden, ohne je aufdringlich zu werden.
Beim ersten Aufsprühen bin ich sofort in meine Kindheit zurückversetzt: morgens im Kaminzimmer, wenn der Kamin noch nach Kohle riecht, der noch nicht geleerte Aschenbecher meines Vaters neben mir steht und das Holz der alten Stühle diesen besonderen Duft verströmt. Eine unglaublich vertraute Mischung.
Dann kommt nach und nach mehr dazu. Erst die Johannisbeere, die sich auf seltsame Weise passend über den „Rauch“ legt und dann durch den Tee ergänzt wird und den Duft dadurch wahnsinnig elegant macht.
Für mich vereint Mixed Emotions (der Name ist so wahninnig passend) Gegensätze auf wunderschöne Weise: warm und kalt, schwer und leicht, dunkel und hell. Er bringt mich auf eine kleine Zeitreise, die mich mit jedem Tragen zurück in meine Kindheit bringt. An einen vertrauten Ort voller "Emotionen" – und genau das macht ihn für mich so besonders.
Beim ersten Aufsprühen bin ich sofort in meine Kindheit zurückversetzt: morgens im Kaminzimmer, wenn der Kamin noch nach Kohle riecht, der noch nicht geleerte Aschenbecher meines Vaters neben mir steht und das Holz der alten Stühle diesen besonderen Duft verströmt. Eine unglaublich vertraute Mischung.
Dann kommt nach und nach mehr dazu. Erst die Johannisbeere, die sich auf seltsame Weise passend über den „Rauch“ legt und dann durch den Tee ergänzt wird und den Duft dadurch wahnsinnig elegant macht.
Für mich vereint Mixed Emotions (der Name ist so wahninnig passend) Gegensätze auf wunderschöne Weise: warm und kalt, schwer und leicht, dunkel und hell. Er bringt mich auf eine kleine Zeitreise, die mich mit jedem Tragen zurück in meine Kindheit bringt. An einen vertrauten Ort voller "Emotionen" – und genau das macht ihn für mich so besonders.
Zwischen Himmel und Hölle
Ich habe mir diesen Duft - Gott sei dank erst mal nur als Probe - im letzten Jahr bestellt um zu schauen ob der dem Hype den es um ihn gab gerecht wird.
Und hier muss ich fast schon juristisch mit einem "kommt drauf an" antworten.
Aber um vorne anzufangen:
Die Probe kam und ich habe mir nur einen Stoss auf das Handgelenk gesprüht und es wurde mir innerhalb von Sekunden schlecht. Mein erster Gedanke war "hast du gerade durch nen benutzen Aschenbecher geleckt?"
Es ging mir so schlecht dass ich ins Bad musste....
Genau deswegen!
es war nicht auszuhalten.
danach hab ich mein Handgelenk unter das Waschbecken getan und mit Seife und einen Waschlappen den Duft entfernt. Es ging wirklich nicht.
Das Ergebnis war, dass der Duft anschliessend noch genau so da war wie vorher.
Ich wurde Wahnsinnig. Wie kann ein Duft nur so stark sein?
Also ab unter die Dusche. Noch mal richtig. Seife, Bürste, einmal das ganze Paket...
es hat nichts geändert. Der Duft war Stunden - und ich meine damit wirklich 8 Stunden - später noch so heftig auf meiner Haut und von mir selbst wahrzunehmen, dass mir immer noch Übel war.
Nun kam aber der Moment an dem ich angefangen habe zu verzweifeln.
Meine Partnerin kam Nachts nach hause von der Arbeit und meine lapidar "boah riechst du gut". Ich hatte definiv NUR den Red Tobacco drauf und wollte nichts mehr als ihn loswerden. Und sie hat den Rest der Nacht an meinem Handgelenk geklebt und immer nur "Boah ist der toll" geflüstert.
Was will ich nun damit sagen bezüglich des Hypes:
Ist er so potent wie alle immer sagen?
Ein klares nein. Er ist noch heftiger. Unfassbar wie der projeziert und hält
Und wie gefällt er? hier kann ich eindeutig sagen: Sowohl als auch. für MICH ist es der mit abstand ekelhafteste Duft den ich je gerochen habe.
Wenn ich meine Partnerin damals fragen würde, wäre das mein neuer Signature; so sehr liebt sie ihn. Und so geht es bei den meisten die den Duft bisher gerochen haben bei mir zum testen. Ich scheine wirklich der einzige zu sein, der mit dem Duft so gar nicht klar kommt.
Also als Fazit: bei dem Duft unbedingt vorher ne Probe organisieren und testen.
Der kann wirklich in alle Richtungen ausschlagen.
Aber falls man einen "zurückhaltenden" Duft sucht kann ich sofort sagen: Den nicht.
Und hier muss ich fast schon juristisch mit einem "kommt drauf an" antworten.
Aber um vorne anzufangen:
Die Probe kam und ich habe mir nur einen Stoss auf das Handgelenk gesprüht und es wurde mir innerhalb von Sekunden schlecht. Mein erster Gedanke war "hast du gerade durch nen benutzen Aschenbecher geleckt?"
Es ging mir so schlecht dass ich ins Bad musste....
Genau deswegen!
es war nicht auszuhalten.
danach hab ich mein Handgelenk unter das Waschbecken getan und mit Seife und einen Waschlappen den Duft entfernt. Es ging wirklich nicht.
Das Ergebnis war, dass der Duft anschliessend noch genau so da war wie vorher.
Ich wurde Wahnsinnig. Wie kann ein Duft nur so stark sein?
Also ab unter die Dusche. Noch mal richtig. Seife, Bürste, einmal das ganze Paket...
es hat nichts geändert. Der Duft war Stunden - und ich meine damit wirklich 8 Stunden - später noch so heftig auf meiner Haut und von mir selbst wahrzunehmen, dass mir immer noch Übel war.
Nun kam aber der Moment an dem ich angefangen habe zu verzweifeln.
Meine Partnerin kam Nachts nach hause von der Arbeit und meine lapidar "boah riechst du gut". Ich hatte definiv NUR den Red Tobacco drauf und wollte nichts mehr als ihn loswerden. Und sie hat den Rest der Nacht an meinem Handgelenk geklebt und immer nur "Boah ist der toll" geflüstert.
Was will ich nun damit sagen bezüglich des Hypes:
Ist er so potent wie alle immer sagen?
Ein klares nein. Er ist noch heftiger. Unfassbar wie der projeziert und hält
Und wie gefällt er? hier kann ich eindeutig sagen: Sowohl als auch. für MICH ist es der mit abstand ekelhafteste Duft den ich je gerochen habe.
Wenn ich meine Partnerin damals fragen würde, wäre das mein neuer Signature; so sehr liebt sie ihn. Und so geht es bei den meisten die den Duft bisher gerochen haben bei mir zum testen. Ich scheine wirklich der einzige zu sein, der mit dem Duft so gar nicht klar kommt.
Also als Fazit: bei dem Duft unbedingt vorher ne Probe organisieren und testen.
Der kann wirklich in alle Richtungen ausschlagen.
Aber falls man einen "zurückhaltenden" Duft sucht kann ich sofort sagen: Den nicht.
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