noirceur

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6 - 10 von 19
noirceur vor 9 Jahren 8 2
6
Duft
Whiskey. Blüten. Kakaobutter. Und Karottensaft.
"Seven Veils" habe ich nach einer kleinen Schnupperexkursion als Probe zugesteckt bekommen. Was auf dem Teststreifen verheißungsvoll begann, endete auf meiner Haut allerdings leider einmal mehr als gourmandige Enttäuschung.

Der Duft startet bei mir mit einer beinahe stechenden Whiskeynote mit dem typisch rauchigen Unterton. Sowohl auf der Haut als auch auf dem Teststreifen war dies zu beobachten, und es ist mir unerklärlich welche der oben gelisteten Inhaltsstoffe zu diesem Eindruck beitragen.

Dann drängen sich sehr schnell die Blüten in den Vordergrund. Sie sind nicht knallig-frisch, sondern eher schwer, blau, beinahe nostalgisch. In meinem Kopf entstehen dazu Bilder einer weitläufigen Wiese an einem Frühlingsabend nach einem ordentlichen Regenschauer. Die olfaktorischen Überreste des eingangs erwähnten Whiskeys tun ihr übriges.

So weit, so faszinierend.

Auf meiner Haut wetteifern dann aber auch schon recht zügig die Basisnoten um Aufmerksamkeit. Vanille und Sandelholz nehme ich sehr deutlich wahr. Das ist recht hübsch und crèmig arrangiert und ruft bei mir Assoziationen oszillierend zwischen Kakaobutterbodylotion und Babycrème hervor. Bellemorte spricht weiter unten passend von "marzipanartig" - so könnte man den ersten Teil meines Dufteindrucks auch beschreiben. Tatsächlich empfinde ich die Duftbasis als gourmand, zumal von den Blüten alsbald jede Spur fehlt. Das ist schade, denn während ich das Blütenarrangement äußerst spannend fand, so habe ich mich an der vanillig-süßen Gourmandbasis doch schnell sattgerochen.

Fazit: Unerwarteter Verlauf, der mich nicht nur einmal überraschte. Alles in allem für mich aber bei Weitem kein Kandidat für die Wunschliste: Die gourmande Basis ist so gar nicht meins und die Whiskeynote im Kopf ist zwar nett auf dem Streifen, aber sobald es meine Haut ist die dann danach riecht, verfliegt auch hier schnell die anfängliche Begeisterung - zu sehr erinnert mich dieser Akkord dann an Katerstimmung.

Kurzum: Interessante Erfahrung - aber eben auch nicht mehr (zumindest für mich).

Trivia: Knappe 12 Stunden nach dem Aufsprühen erahnte ich auf meiner Haut einen winzigen Rückstand, der nicht nur 'irgendwie nach Karotte' riecht, sondern nach honigsüßem Karottensaft. Da hat sich die Möhre aus dem Kopf aber gehörig verlaufen! ;-) Zu diesem Zeitpunkt allerdings hat sich SV bereits so sehr zurückgezogen, dass ich selbst mit Arm-an-Nase Mühe hatte diese kuriose Note zu erschnüffeln.
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noirceur vor 9 Jahren 1
7
Duft
Weiße Rose
Mein Vorredner (Naaase) hat eigentlich schon alles gesagt und White Saffron (WS) sehr treffend und detailliert beschrieben. Und so verfasse ich diesen Kommentar wohl hauptsächlich für mich selbst und andererseits um die gute Einschätzung des Dufts auch nochmal von weiterer Seite unabhängig zu bestätigen. :-)

In der Kurfürsten Parfümerie Mannheim (die ich im Übrigen wärmstens empfehlen kann), wurden mir WS und von gleicher Marke "Black Oud" vorgestellt. Überraschend fand ich, dass WS den deutlich pompöseren Start für sich verbuchen konnte. Im Vergleich wirkte der Black Oud doch beinahe zahm. WS haut zu Beginn eine geballte Ladung Safran raus; mit einem Getöse, das Lust macht auf mehr. Im Hintergrund bringen sich bereits die eigentlich Akteure in Stellung: Rose und weiße Blüten.

Im Herzen dominiert dann ebenjene Rose, begleitet von den bei der Namensgebung Pate stehenden weißen Blüten. Der Safran ist als ständiger Begleiter dabei, nach seiner Eröffnungsgala nimmt er sich jetzt allerdings zurück. Zusammen mit einem eher zurückhaltenden Amber bewahren die beiden WS vor all zu übertriebener blumiger Leichtigkeit. Die Rose weckt bei mir zudem die Assoziation eines minimal seifigen Untertons. Das kann aber letztlich auch einfach nur der Kombination aus Rose und Blüten geschuldet sein.

Im Drydown wird WS zusätzlich und dezent von wärmenden Hölzern unterstützt. Die Haltbarkeit empfand ich als gut, ohne mich aber auf eine genaue Stundenzahl festlegen zu wollen.

White Saffron habe ich als hellen Rosenduft kennengelernt (im Gegensatz etwa zu Amouages "Lyric", den ich eher düster und schwer in Erinnerung habe), sehr angenehm, keineswegs zu verkopft oder gar gekünstelt. Die Komposition wirkt auf mich elegant und gentleman-like, vielleicht sogar ein bißchen zu wohlerzogen - zumindest habe ich als Anhänger von düsteren Gewürz-Weihrauch-Kalibern ein wenig diesen Eindruck von ihm gewonnen.

Vielleicht ein idealer Kandidat für besondere Tage und Veranstaltungen, wenn man sich vom jugendlichen Sturm und Drang abheben möchte und einen etwas reiferen und positiven Eindruck vermitteln möchte - ohne irgend eines dieser Statements wertend meinen zu wollen. Vielleicht aber auch einfach ein idealer Begleiter für heute - Valentinstag.

PS: Ich bewerte den Duft mit nur 70%, da ich ihn selbst wohl kaum tragen werde, da er mir einfach zu wenig dunkel und kantig ist. Nach dem großartigen Spektakel der Kopfnote hatte ich mir einen anderen Verlauf erwartet. Insofern handelt es sich hier um gute 70%, die objektiv wohl mindestens 80% wert wären.
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noirceur vor 9 Jahren 9 2
7
Duft
Drama in drei Akten: Starker Kopf, kopiertes Herz, belanglose Basis
Die letzten Geniestreiche liegen weit zurück. Das aktuelle Portfolio Davidoffs fristet beim Türkisenen ein trauriges Dasein, häufig in die Ramschecke verbannt, nicht selten in ziemlich unmittelbarer Bodennähe. Fairerweise muss man allerdings auch sagen, dass Davidoff mit seinen jüngsten Veröffentlichungen nachhaltige Bewerbungen für eben jene Ausstellungsplätze eingereicht hat.

Jetzt also "Leather Blend". Wertiges Design, neue Preisgestaltung. Bläst Davidoff zur Attacke im Mittelpreissegment?

Ich war gerade bei Breuninger am Stöbern, als ich von einer Verkäuferin angesprochen wurde. Eigentlich wollte ich mich lieber alleine umsehen, letztlich habe ich ihr aber doch einige Eckpfeiler genannt. Ok, lächelte sie, sie sei gleich wieder da. Kurze Zeit später hob sie mir grinsend einen Teststreifen unter die Nase: "Lassen Sie uns mal hiermit starten."

Dankenswerterweise hatte ich zu diesem Zeitpunkt keine Ahnung um was für einen Duft es sich handelte und konnte so völlig unvoreingenommen schnuppern. Es roch zwar deutlich nach Leder. Aber eingebettet in ein wohliges Ganzes. Nicht aufdringlich. Kein bißchen beißend. Eher sanft. Dezent. Wärmend. Auf mich wirkte die Kopfnote edel und ich ging von einem einem höherpreisigen Duft aus. Dementsprechend habe ich nicht schlecht gestaunt als die Verkäuferin, abermals mit triumphierendem Grinsen, verriet, dass es sich um den neuen Davidoff-Duft handelte. Überraschung geglückt! Leather Blend wusste sehr zu gefallen und durfte zur genaueren Inspektion auf's Handgelenk.

Zum Herzen hin wandelt sich der Duft. Das Leder geht zurück und macht Platz für süße Komponenten. Den hier häufig genannten Oud von Réminiscence kenne ich zwar nicht, aber ich halte es für möglich bis wahrscheinlich, dass hier in der Tat versucht wurde Adlerholz zu imitieren. Nach knapp zwei Stunden ist das Leder bei mir komplett weg und der Duft erinnert mich nun stark an Herz/Basis des hier sehr geschätzten "Black Oud" von LM Parfums - leichte milch-vanillige Patschulisüße und dazu die Oudassoziation. Für kurze Zeit hatte ich gar gelaubt in Leather Blend vielleicht eine den Geldbeutel schonende Alternative zu Black Oud gefunden zu haben. Leider aber geht dem Davidoff zur Basis dann eben doch die Puste aus. Der Duft endet bei mir - wie auch schon in anderen Kommentaren angedeutet - ziemlich unmotiviert in einem recht beliebigen Patschuli-Akkord, der überflüssigerweise auch nocht recht süß daher kommt.

Ist Leather Blend nun ein Lederduft oder nicht? Für mich ist er das nur in der Kopfnote, dort aber wirklich stark und - soweit ich das beurteilen kann - auch durchaus eigenständig. Tom Ford wird sich freuen, dass er hier ausnahmsweise mal nicht als Referenz herhalten muss. Die Herznote ist zwar quasi lederlos, aber immerhin gut kopiert (sei es nun "Oud" oder "Black Oud" oder einer der vielen anderen). Nur die Basis, leider, leider, die taugt mir aufgrund ihrer ideenlosen Beliebigkeit gar nicht.

Ich würde mich dennoch nicht wundern, wenn Leather Blend vom Markt gut angenommen wird. Aus Marketingsicht geschickt zur Weihnachtszeit lanciert und komplett auf einen "Quick Win" ausgerichtet, läuft man schnell Gefahr, sich von LB blenden zu lassen, bringt man nicht die Geduld mit alle Phasen des Duftes abzuwarten. Etwas Erfolg wäre ihm tatsächlich zu gönnen, denn auch wenn wir hier noch ein gutes Stückchen entfernt sind von einem rundum gelungenen Wässerchen, so hat Davidoff mit dieser Veröffentlichung endlich wieder einen Schritt in die richtige Richtung getan. An die Aushängeschilder dieser Preisklasse (100ml kosten 90€) kommt man trotz teilweisen Abkupferns aber dennoch nicht annähernd heran. Man darf dennoch gespannt sein mit was Davidoff als nächstes um die Ecke kommen wird. Ansätze sind da - immerhin dieser Beweis gelingt.
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noirceur vor 10 Jahren 7 2
6
Duft
Kohlenstoff mit Dill
Montanas „Graphite“ ist als ähnlich riechender Duft zu Balmains „Carbone de Balmain“ gelistet, welcher wiederum als ähnlich zu Amouages „Memoir Man“ angegeben ist. Während ich den letztgenannten Vergleich nur mit allerlei Einschränkungen bejahen kann, scheint mir die Verwandtschaft zwischen Graphite und Carbone deutlich enger.

Tatsächlich entspringen beide, Carbone und Graphite, der Duftfeder von Nathalie Lorson. Carbone erschien 2010 und ist damit um ein Jahr älter als der 2011 lancierte Graphite. Ebenfalls 2011 zitierte sich Frau Lorson ein zweites Mal selbst und liefert in Olfactive Studios „Autoportrait“ eine Hommage, die ihre Neuerungen gegenüber dem originalen Balmain nur noch in Facetten ausspielt. Bei so viel Ideenrecycling bin ich überrascht davon, dass man sich bei „Graphite“ nicht einmal die Mühe machte das Kind wenigstens anders zu nennen.

Diesem Stammbaum Rechnung tragend, ist die vorliegende Rezension von Graphite mit Referenz auf den älteren und prominenteren Bruder Carbone verfasst. Zur Erinnerung: Carbone ist ein staubtrockener, leicht rauchig-würziger Holzduft, der für mich in erster Linie Wärme transportiert und Understatement vermittelt.

Graphite startet sofort mit der Carbone-typischen Bleistiftnote. Diese Note ist auch in Laliques „White“ anzutreffen; dort wird sie an Zitronenschale serviert, was zwar thematisch eine gänzlich andere Richtung einschlägt, aber dennoch nicht minder reizvoll daherkommt. Graphite allerdings fällt sofort mit der Tür in’s Haus: Der eröffnende Bleistiftakkord ist hier präsenter, metallischer, funkelnder, künstlicher. Vor allem aber: kurzlebiger.

Insgesamt hat dieser Auftritt für mich etwas oberflächliches: Die Kopfnote buhlt mit viel Getöse um Aufmerksamkeit, bevor sich die Komposition im Anschluss kleinlaut selbst der Effekthascherei überführt. Denn nach dem Knalleffekt zu Beginn wird der Duft sehr schnell vom Dill dominiert. Respekt an apicius für seine Beschreibung – diese schräge Duftnote muss man erst einmal charakterisieren. Neben dem Dill nehme ich noch den dezenten Geruch von Kräutersalz wahr, so dass Graphites Herz tatsächlich ein Bild von Gurkensalat in meinem Kopf entstehen lässt.

Nach einer knappen Stunde wird der Dill zahmer, und während der Duft nun schon langsam der Basis entgegentrabt, kann ich die Nähe zu Carbone hier absolut bestätigen. In Momenten, in denen der Dill ausgeblendet ist, sind sich Carbone und Graphite zum Verwechseln ähnlich. Es ist die oben bereits angedeutete Carbone-typische rauchig-würzige, holzige, behagliche Trockenheit, die dem Montana ebenfalls eingeimpft wurde.

Als regelmäßiger Carbone-Träger bin ich dankbar für diese neue Facette, die Frau Lorson hier in Form von Graphite vorlegt. Allerdings halte ich den Dill zu Beginn für übersteuert. Auch insgesamt ist mir das Original näher, weil einerseits stringenter und andererseits, weil ich nach wie vor skeptisch bin, ob das Experiment, das Graphite wagt, tatsächlich funktioniert. Letztendlich geht der Duft bei mir weitestgehend als grün-beeinflusste Carbone-Variation durch. Wäre da nicht der unmittelbare Reflex, direkt nach Einsprühen die Uhr um eine Stunde weiterdrehen zu wollen, bis sich der Dill auf ein erträgliches Maß beruhigt hat. Auch daran liegt es, dass Graphite bei mir keinen Eindruck von Understatement vermittelt, sondern vielleicht eher vage mit einem Start-Up verglichen werden kann, das sich im Kern zwar auf eine bewährte Erfolgsformel besinnt, gleichzeitig aber den Anspruch hat, das Bekannte durch teils unerprobte, ungestüme Innovation stark zu erweitern und letztlich vielleicht sogar ein Stück weit zu leugnen. Im Endeffekt jedoch hat dann häufig doch nur der praxiserprobte Kern Bestand. Und so schätze ich an Graphite vor allem: Die Nähe zu Carbone.

Auch in Sachen Haltbarkeit behält der Balmain die Nase vorn: Graphite verabschiedet sich bei mir nach etwa 5-6 Stunden. Bei der Sillage halten sich beide grob die Waage: ein extrovertierter Schreihals ist keiner von beiden.

Kurzum: Carbone ist deutlich besser, weniger kurios und trotzdem noch meilenweit weg vom Mainstream.
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noirceur vor 10 Jahren 8 1
8
Duft
Hochmoderner Vetiver-Vertreter
Seit der ersten Riechprobe an Laliques "Encre Noire" bin ich, ohne mir dessen damals schon bewusst gewesen zu sein, Vetiver-Fan. Düfte, in denen das Süßgras mehr als eine dekorative Nebenrolle spielt, sind für mich meist eine recht sichere Empfehlung.

Leider sind mir viele der Kompositionen dann aber letztlich zu fantasielos und geradlinig um nachhaltig zu überzeugen. Insbesondere geht es mir so zum Beispiel bei Guerlains Klassiker, aber auch bei vielen anderen Interpretationen, die das Vetiver-Thema in einen grün-frischen Duft integrieren.

Hier beweist „Route du Vétiver“ (RdV) Mut, indem er – ganz nach meinem Geschmack – völlig auf leichte, frische oder gar zitrische Noten verzichtet. Knickzimt hat diesem Charakter in seiner Überschrift mit „tonnenschwer“ einen sehr treffenden Namen gegeben. RdV ist gewiss nicht gemacht um hohe Gefälligkeitswerte zu erzielen. Er ist definitiv polarisierend (man lese nur die bisherigen Kommentare) und konsequent – und darin liegt seine große Stärke.

Der verarbeitete Bourbon-Vetiver kommt schön rauchig-trocken daher. Vielleicht vergleichbar mit folgendem Szenario: Man stecke ein Vetivergeflecht in Flammen und konserviere die freigesetzten Aromen aus sicherer Entfernung in einer Flasche. Nicht die Rauchschwaden selbst, sondern die sich dahinter verbergenden Duftstoffe. Diese Note ist bei mir von Beginn an voll da. Das hier beißend servierte Süßgras wird konterkariert durch eine tief-schwere, künstliche dunkle Beerennote.

Es dauert ein wenig, bis sich RdV schließlich in einem Wechselspiel aus den beiden zuvor beschriebenen Akkorden einpendelt und dabei dank selbstloser Holznuancen dezent im Gleichgewicht gehalten wird.

Bis dahin wird vor allem die Kopfnote dominiert von kreativen Chaos mit einem nur schwer zu leugnenden Hang zur Chemie; sowohl Apicius‘ Assoziation mit Möbelpolitur als auch der von Knickzimt („ätzender Klebstoff“) kann ich zu einem gewissen Grad beipflichten. Doch gerade dieser ungestüme Start ließ mich aufhorchen und RdV in seinem weiteren Verlauf umso interessierter verfolgen.

Mit den Beeren einher geht eine bonbon-artige Süße, die zwar nie überbordend wird, den Duft aber doch ein Stück weit seiner Trockenheit beraubt. Als großem Fan von rauchigen und staubtrockenen Düften reicht mir diese Beobachtung, um RdV als potentiellen provokanten Signaturkandidaten für mich zu disqualifizieren.

Ohnehin kommt der Frage nach Anlässen solch extravagante Kreationen zu tragen stets besondere Bedeutung zu. Ich erwarte kaum diesen „Dampfhammer“ (Knickzimt) in den Managementetagen vorzufinden. Doch auch vom Tragen im Großraumbüro würde ich wohl eher abraten. RdV hat aber definitiv das Zeug und den Langzeitreiz, mir an Herbst-, Winter- und kühlen Frühlingswochenenden ein gerngesehener Begleiter zu werden.

Was bleibt unter’m Strich? MPG überrascht (und überzeugt!) mit einem dreckigen und unangepassten, aber letzten Endes extrem coolen Beitrag zum Vetiver-Genre. Noch mehr überrascht, dass dieses auf mich hochmodern wirkende Gebräu bereits mehr als ein Vierteljahrhundert auf dem Buckel hat: Ein Oldie erteilt der jüngeren Duftgeneration eine gehörige Lektion in olfaktorischer Rebellion und Coolness!
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