Palissandre d'Or 2015

Palissandre d'Or von Aedes de Venustas
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7.7 / 10 148 Bewertungen
Ein beliebtes Parfum von Aedes de Venustas für Damen und Herren, erschienen im Jahr 2015. Der Duft ist holzig-würzig. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Harzig
Erdig
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
AmbrettesamenAmbrettesamen
Herznote Herznote
rosa Pfefferrosa Pfeffer ZimtZimt KorianderKoriander MuskatMuskat
Basisnote Basisnote
PatchouliPatchouli KopaivabalsamKopaivabalsam Nootka-ZypresseNootka-Zypresse ceylonesisches Sandelholzceylonesisches Sandelholz SurenbaumSurenbaum AmbroxanAmbroxan VirginiazederVirginiazeder

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.7148 Bewertungen
Haltbarkeit
7.7119 Bewertungen
Sillage
6.9121 Bewertungen
Flakon
8.6127 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.723 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 30.03.2024.

Rezensionen

3 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Taurus

1052 Rezensionen
Taurus
Taurus
Top Rezension 17  
Brett vorm Kopf
... aber was für eines. Denn Palissandre d´Or macht unmissverständlich klar, dass man es nicht nur mit profanem Holz vor der Hütte zu tun hat, sondern mit edlem Parkett.

Böse Zungen würden behaupten, der Duft könnte glatt vom Baumarkt gesponsert sein, andere fühlen sich eher im siebten Palisander-Himmel.
Die einzelnen Ingredienzien ordnungsgemäß zu zuordnen scheint eine knifflige bis unlösbare Aufgabe zu sein. Und irgendwie wird man auch den Eindruck nicht los, dass hier auch ein paar unnatürliche Substanzen hineingeraten sind, die keineswegs störend wirken. Was man definitiv ausmachen kann, sind nicht allzu dunkle jedoch durchaus edle Hölzer und würzige Noten, wie z. B. eine minimale Prise Pfeffer und eine leise Ahnung von Zimt. Das ganze recht zurück nehmend bzw. unaufdringlich und äußerst weich.

Später im Drydown kommt die Rafinesse der verbundenen Hölzer furnierartig zum Vorschein. Da kann sich letztendlich sogar das Patchouli durchsetzen, welches Palissandre d´Or einen lebendigen Anstrich verpasst.

Alles in allem ist mir dieses Holz doch etwas zu dünn geraten, sprich, da fehlt mir irgendwie das durchschlagende Argument, das diesen „Muss ich haben“-Reflex auslöst. Etwas mehr Strahlkraft hätte m. E. dem Duft nicht geschadet, dafür gleicht es Palissandre d´Or mit seinem unisexartigem Charme wieder aus. D. h. das Geschlecht des Trägers ist hier tatsächlich egal, nur eine gestandene Reife sollte vorhanden sein um den bodenständigen Charakter olfaktorisch zu unterstreichen.
12 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Sarungal

69 Rezensionen
Sarungal
Sarungal
Top Rezension 16  
Der rotgoldene Aristokrat
Was auch immer Aedes de Venustas auf den Markt bringt – eines ist offensichtlich allen Produkten gemein: Es sind edel wirkende Kompositionen von bester Tragbarkeit. Das ist Prêt-à-porter höchster Qualität – oder, um ein bisschen Galle in das Lob zu gießen – vornehmster, etwas prätentiöser (Geschmacks-)Mainstream zu einem letztlich weit überhöhten Preis.

Auch Palissandre d'Or tanzt da nicht aus der Reihe: Es ist ein beinahe perfekter Duft, der keine großen Anforderungen an die Nase stellt. Die Ingredienzien sind wohl abgewogen und mischen sich über den gesamten Verlauf hinweg elegant zu einem leicht gesüßten hölzernen Bouqet, das im Opening dank des präsenten, fast etwas spitzen Zimts kurz den Weg ins Gourmandige einzuschlagen scheint. Ambrette stützt diese Illusion mit beinahe essbar anmutender Süße; die pfeffrige Note hingegen schärft bestenfalls den Zimt, ohne durch weitere Eigenleistungen aufzufallen. Auch die übrigen Gewürze ordnen sich willig dem Zimt unter, wobei besonders der Muskat sich wohlzufühlen scheint in seinem zimtenen Kleid.

Der gourmandige Eindruck zerbröselt dann buchstäblich und weicht einer pudrigen Aromenfülle, die kaum differenziert errochen werden kann. Der Zimt hält die Stellung, aber er wird bestäubt von allerfeinstem Holzmehl hellster Färbung, das seine Aromen stetig streut, um schließlich - wie mit hochwertigstem Honig getränkt - die Süße der Kopfnote aufzufrischen. Wieder lugt die Frage ums Eck, ob man das wohl essen kann.

Der Duft hält sein nasenschmeichlerisches Niveau, und er macht vor allem in dieser Phase seinem Namen Ehre: Tatsächlich möchte man ihn als güldenen Schimmer auf der Haut visualisieren (auch wenn ich ihn eher als Or rouge wahrnehme). Fluis Beobachtungen kann ich nur bedingt teilen: Ich empfinde Palissandre d'Or zu Beginn als weitaus süßer, während den Drydown eine (markentypische?) vornehme Beruhigung auszeichnet, die handwerklich beeindruckt, ohne den recht linearen Verlauf auch nur im Ansatz aufbrechen zu wollen. Vielleicht wünsche ich mir deshalb - trotz meiner erklärten (aktuellen) Distanz zu Oud - hier beinahe eine Prise Adlerholz von der etwas schmuddligeren Sorte, sozusagen eine kühne Modulation vom strahlend-freundlichen C-Dur in ein schneidendes fis-moll.

Palissandre d'Or ist allerdings auch ohne einen solchen Kunstgriff beeindruckendste Parfumkunst von vollendeter Schönheit (und darin meinem Hundertprozenter Cedre Blanc nicht unähnlich). Wo mich Letzterer aber fasziniert, ja, Saiten in mir zum Klingen bringt, verbannt mich Aedes de Venustas in die Rolle eines staunenden, gleichwohl nicht ergriffenen Bewunderers.

Die Haltbarkeit ist sehr anständig; wer Wert legt auf eine laute Sillage, muss nachsprühen. Als ob Aedes de Venustas das bereits in seine Kalkulation eingebaut (und eingepreist) hätte, gibt es 36 ml zum schlanken Preis von 95 € - praktisch aufgeteilt in 3 Taschenzerstäuber a 12 ml.

Fazit: ein tolles, nie forderndes Parfum von marmorner, aber keinesfalls kühler Schönheit; dass mir die Rezeptoren fehlen, um seinen Reizen zu erliegen, ist nicht Senor Morillas anzulasten. Kaum zu glauben, dass derselbe Parfumeur auch Bulgaris blasses „Man“ kreiert hat…
8 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
FLUidENTITY

246 Rezensionen
FLUidENTITY
FLUidENTITY
Top Rezension 15  
Fluis Schatztruhe
Palissandre d`Or hat etwas. Es ist der typische Aedes de Venustas Grundton vorhanden. Der Auftakt ist wahrlich golden. Hier schimmert so vieles so vielfältig durch. Neben einer holzigen und harzigen Komponente ist bei mir im Auftakt sogar ein wenig Leder prägend. Der Auftakt ist so reich wie eine Schatzkiste, alles funkelt und glänzt. Ich glaube der Zimt sorgt für Strahlkraft, so wie er es auch in Oud Shamash tut. Die Grundbausteine aus Puder und Süße sind ebenfalls sehr schnell wahrzunehmen, in ihnen soll PdO später, wenn der Duft am Horizont untergeht, aufgehen. Die Schimmerkraft hat bis dann nachgelassen, sie ist bei mir nur zu Beginn zu bewundern. Die im Vergleich zum Beginn kompakte Basis ist mild, breit, tief und weich, wahrscheinlich verstrahlt hier der Kopaivabalsam seine Sanftmütigkeit.

Während PdO sehr edel anmutet, geht der Duft immer mehr in Richtung wohlige Geschmeidigkeit über, wenn die schimmernden Lichter verblassen und sich eine weite puderige und leicht süße Landschaft breit macht. Der Beginn ist vielleicht ein wenig markanter, männlicher, der Schluss sanfter, weiblicher. Beide Prinzipien wünsche ich mir in einem Duft und obwohl sie hier hintereinander geschaltet sind, und nicht übereinander liegen, lasse ich mir PdO gefallen. Dabei wird der Duft gegen Ende hin frischer, komisch eigentlich, aber gelungen, während viele Düfte erst frisch sind und später hin nur noch abstumpfen.

Der Duft ist im gesamten sehr edel und gepflegt, dabei stets mondän. Der Beginn enorm vornehm und gleichzeitig eine Synthese aus stylish innovativ und gediegen. Dies macht den Duft sogar vielseitig einsetzbar, da das Edle nicht fordernd und schwerfällig ist, sondern edel auf eine solch tolle beschwingte Weise. Zudem sind die hellen Holz- und Ledernoten, die von harzigen Tönen untermalt und rauchigen Nuancen bereichert werden sehr sophisticated. Das Ende ist so rein und unverdorben wie cremig anschmiegsam, wie ich es lange nicht mehr gerochen habe.

Wer kann, soll sich diese Schatztruhe nicht entgehen lassen und mal in sie hineinschauen und hineinschnuppern.
6 Antworten

Statements

36 kurze Meinungen zum Parfum
SchalkerinSchalkerin vor 1 Monat
8
Flakon
7
Sillage
7
Haltbarkeit
9
Duft
Muskat und Zimt
würzen weiche und aromatische Hölzer
Patchouli sehr hell
relativ linear, schadet aber nicht.
54 Antworten
GandixGandix vor 8 Monaten
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Warme Muskattöne,
Das Holz vollgesogen,
Eine zarte Süße,
Und Ambroxan, das mal nicht stört.
Edles Understatement.
31 Antworten
SiebenkäsSiebenkäs vor 7 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Etwas muskatmüde
in der Basis angekommen.
"Ihren Mantel, Sir..."
Uralter Luxus. Kein Wlan.
Ist Finknottle schon da?
"Sehr wohl, Sir..."
5 Antworten
Can777Can777 vor 7 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Pinocchio's Signaturduft!
Warm leuchtender und cremig-zimtiger Holzduft!
Süßes Püppchen,freches Bübchen!!
0 Antworten
ProfumoProfumo vor 10 Monaten
8
Haltbarkeit
7
Duft
Hauptsächlich Ambroxan, mit all seinen süßlichen, salzig-ozonischen Facetten, balsamisch-holzig lasiert. Ganz ok, aber auch nicht mehr.
16 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
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