Palissandre d'Or 2015

Palissandre d'Or von Aedes de Venustas
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7.7 / 10 132 Bewertungen
Palissandre d'Or ist ein beliebtes Parfum von Aedes de Venustas für Damen und Herren und erschien im Jahr 2015. Der Duft ist holzig-würzig. Es wird noch produziert.
Aussprache
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Duftrichtung

Holzig
Würzig
Harzig
Erdig
Süß

Duftpyramide

Kopfnote Kopfnote
AmbrettesamenAmbrettesamen
Herznote Herznote
rosa Pfefferrosa Pfeffer KorianderKoriander MuskatMuskat ZimtZimt
Basisnote Basisnote
PatchouliPatchouli KopaivabalsamKopaivabalsam ceylonesisches Sandelholzceylonesisches Sandelholz Nootka-ZypresseNootka-Zypresse AmbroxanAmbroxan SurenbaumSurenbaum VirginiazederVirginiazeder

Parfümeur

Bewertungen
Duft
7.7132 Bewertungen
Haltbarkeit
7.7107 Bewertungen
Sillage
6.8108 Bewertungen
Flakon
8.7117 Bewertungen
Preis-Leistungs-Verhältnis
6.917 Bewertungen
Eingetragen von Michael, letzte Aktualisierung am 23.09.2023.

Rezensionen

4 ausführliche Duftbeschreibungen
9
Flakon
6
Sillage
7
Haltbarkeit
7.5
Duft
Taurus

1013 Rezensionen
Taurus
Taurus
Top Rezension 15  
Brett vorm Kopf
... aber was für eines. Denn Palissandre d´Or macht unmissverständlich klar, dass man es nicht nur mit profanem Holz vor der Hütte zu tun hat, sondern mit edlem Parkett.

Böse Zungen würden behaupten, der Duft könnte glatt vom Baumarkt gesponsert sein, andere fühlen sich eher im siebten Palisander-Himmel.
Die einzelnen Ingredienzien ordnungsgemäß zu zuordnen scheint eine knifflige bis unlösbare Aufgabe zu sein. Und irgendwie wird man auch den Eindruck nicht los, dass hier auch ein paar unnatürliche Substanzen hineingeraten sind, die keineswegs störend wirken. Was man definitiv ausmachen kann, sind nicht allzu dunkle jedoch durchaus edle Hölzer und würzige Noten, wie z. B. eine minimale Prise Pfeffer und eine leise Ahnung von Zimt. Das ganze recht zurück nehmend bzw. unaufdringlich und äußerst weich.

Später im Drydown kommt die Rafinesse der verbundenen Hölzer furnierartig zum Vorschein. Da kann sich letztendlich sogar das Patchouli durchsetzen, welches Palissandre d´Or einen lebendigen Anstrich verpasst.

Alles in allem ist mir dieses Holz doch etwas zu dünn geraten, sprich, da fehlt mir irgendwie das durchschlagende Argument, das diesen „Muss ich haben“-Reflex auslöst. Etwas mehr Strahlkraft hätte m. E. dem Duft nicht geschadet, dafür gleicht es Palissandre d´Or mit seinem unisexartigem Charme wieder aus. D. h. das Geschlecht des Trägers ist hier tatsächlich egal, nur eine gestandene Reife sollte vorhanden sein um den bodenständigen Charakter olfaktorisch zu unterstreichen.
12 Antworten
7
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Puderduft18

67 Rezensionen
Puderduft18
Puderduft18
Top Rezension 14  
Unisex??? Unisex!!!
Palissandre d Òr wurde mir als Restflacon übergeben mit dem Hinweis, dass es eh nichts für mich Zuckernase wäre. Trotzdem musste ich natürlich testen!

Der Auftakt ist eine würzig-weiche Holznote, die noch recht unspektakulär ist. Doch dann strömen von überall her verschiedene Düfte, die ich gar nicht alle beim ersten Schnuppern erfassen kann: der eigenwillige Geruch von Zedernholz und Zypresse, balsamisches Harz, aromatischer Zimt. Weich und warm harmonieren alle Zutaten miteinander, doch immer wieder ist streckenweise eine einzelne Note klar überlegen: In den ersten Stunden ganz klar der Zimt, im weiteren Verlauf die Holznoten, die in Honig umhüllt und mit Zimt gepudert in Erscheinung treten. Zum Schluss ist eine sehr angenehme Süße zu den würzig-weichen Holznoten gekommen, die mit Patchouli eine wunderbare Verbindung eingeht.

Ich kenne bisher aus dem Hause Aedes Venustas nur den Cierge de Lune, der mich gleich beim ersten Test derart gefesselt hat, dass er längst auf meiner Wunschliste steht und in Kürze bei mir einziehen wird. Palissandre d Ór ist als Unisex eingestuft, genau wie Cierge de Lune auch. Jedoch empfinde ich Palissandre d Òr eher als maskulinen Duft. Dabei kann ich gar nicht genau erklären, warum das so ist. Er ist weder zu herb, noch zu schwer, auch die Würze hält sich in Grenzen. Nein, er ist sehr speziell auf besondere Art und Weise. Sehr elegant und doch so bodenständig und natürlich. Ein Mann, der im Job respekteinflößend sein muss und in der Freizeit Freigeist ist....bei so jemanden sehe ich Palissandre d Òr am ehesten. Er passt sowohl zum Anzug als auch zum rustikalen Wanderlook, dank seiner sehr schönen Facetten und der starken Ausstrahlung.

Wer sich nun fragt, wer mir den Restflacon übergeben hat und ob meine Eindrücke vom Duft mit diesem Schenker überein stimmen, dem muss ich nun ehrlich gestehen: Es war eine Frau! Eine sehr liebe, sehr natürliche und sehr selbstbewusste Frau, die mit starker Hand und großes Herz seit Jahren ein kleines Unternehmen führt und bei der ich diesen Duft nie wahrgenommen habe. Erst auf Nachfrage gestand sie mir, dass das lange Zeit ihr Ausgeh-Duft war. Wenn ich nun ebenfalls auf den Anteil schaue, wie viele Frauen in dieser Community hier Palissandre d Òr besitzen und das wesentlich mehr sind als Männer, dann bin ich tief beeindruckt. Ich liege zwar mit meiner Einschätzung völlig daneben, aber das macht nichts. Es gibt endlich mehr mutige Frauen, die tragen was gefällt! :-)

Danke für den Restflacon! ;-)))

Die Haltbarkeit ist genau wie alles andere an diesem Duft sehr solide und mit 8 Stunden anzugeben.
5 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
7
Duft
Sarungal

69 Rezensionen
Sarungal
Sarungal
Top Rezension 16  
Der rotgoldene Aristokrat
Was auch immer Aedes de Venustas auf den Markt bringt – eines ist offensichtlich allen Produkten gemein: Es sind edel wirkende Kompositionen von bester Tragbarkeit. Das ist Prêt-à-porter höchster Qualität – oder, um ein bisschen Galle in das Lob zu gießen – vornehmster, etwas prätentiöser (Geschmacks-)Mainstream zu einem letztlich weit überhöhten Preis.

Auch Palissandre d'Or tanzt da nicht aus der Reihe: Es ist ein beinahe perfekter Duft, der keine großen Anforderungen an die Nase stellt. Die Ingredienzien sind wohl abgewogen und mischen sich über den gesamten Verlauf hinweg elegant zu einem leicht gesüßten hölzernen Bouqet, das im Opening dank des präsenten, fast etwas spitzen Zimts kurz den Weg ins Gourmandige einzuschlagen scheint. Ambrette stützt diese Illusion mit beinahe essbar anmutender Süße; die pfeffrige Note hingegen schärft bestenfalls den Zimt, ohne durch weitere Eigenleistungen aufzufallen. Auch die übrigen Gewürze ordnen sich willig dem Zimt unter, wobei besonders der Muskat sich wohlzufühlen scheint in seinem zimtenen Kleid.

Der gourmandige Eindruck zerbröselt dann buchstäblich und weicht einer pudrigen Aromenfülle, die kaum differenziert errochen werden kann. Der Zimt hält die Stellung, aber er wird bestäubt von allerfeinstem Holzmehl hellster Färbung, das seine Aromen stetig streut, um schließlich - wie mit hochwertigstem Honig getränkt - die Süße der Kopfnote aufzufrischen. Wieder lugt die Frage ums Eck, ob man das wohl essen kann.

Der Duft hält sein nasenschmeichlerisches Niveau, und er macht vor allem in dieser Phase seinem Namen Ehre: Tatsächlich möchte man ihn als güldenen Schimmer auf der Haut visualisieren (auch wenn ich ihn eher als Or rouge wahrnehme). Fluis Beobachtungen kann ich nur bedingt teilen: Ich empfinde Palissandre d'Or zu Beginn als weitaus süßer, während den Drydown eine (markentypische?) vornehme Beruhigung auszeichnet, die handwerklich beeindruckt, ohne den recht linearen Verlauf auch nur im Ansatz aufbrechen zu wollen. Vielleicht wünsche ich mir deshalb - trotz meiner erklärten (aktuellen) Distanz zu Oud - hier beinahe eine Prise Adlerholz von der etwas schmuddligeren Sorte, sozusagen eine kühne Modulation vom strahlend-freundlichen C-Dur in ein schneidendes fis-moll.

Palissandre d'Or ist allerdings auch ohne einen solchen Kunstgriff beeindruckendste Parfumkunst von vollendeter Schönheit (und darin meinem Hundertprozenter Cedre Blanc nicht unähnlich). Wo mich Letzterer aber fasziniert, ja, Saiten in mir zum Klingen bringt, verbannt mich Aedes de Venustas in die Rolle eines staunenden, gleichwohl nicht ergriffenen Bewunderers.

Die Haltbarkeit ist sehr anständig; wer Wert legt auf eine laute Sillage, muss nachsprühen. Als ob Aedes de Venustas das bereits in seine Kalkulation eingebaut (und eingepreist) hätte, gibt es 36 ml zum schlanken Preis von 95 € - praktisch aufgeteilt in 3 Taschenzerstäuber a 12 ml.

Fazit: ein tolles, nie forderndes Parfum von marmorner, aber keinesfalls kühler Schönheit; dass mir die Rezeptoren fehlen, um seinen Reizen zu erliegen, ist nicht Senor Morillas anzulasten. Kaum zu glauben, dass derselbe Parfumeur auch Bulgaris blasses „Man“ kreiert hat…
8 Antworten
10
Flakon
5
Sillage
7.5
Haltbarkeit
9
Duft
FLUidENTITY

246 Rezensionen
FLUidENTITY
FLUidENTITY
Top Rezension 14  
Fluis Schatztruhe
Palissandre d`Or hat etwas. Es ist der typische Aedes de Venustas Grundton vorhanden. Der Auftakt ist wahrlich golden. Hier schimmert so vieles so vielfältig durch. Neben einer holzigen und harzigen Komponente ist bei mir im Auftakt sogar ein wenig Leder prägend. Der Auftakt ist so reich wie eine Schatzkiste, alles funkelt und glänzt. Ich glaube der Zimt sorgt für Strahlkraft, so wie er es auch in Oud Shamash tut. Die Grundbausteine aus Puder und Süße sind ebenfalls sehr schnell wahrzunehmen, in ihnen soll PdO später, wenn der Duft am Horizont untergeht, aufgehen. Die Schimmerkraft hat bis dann nachgelassen, sie ist bei mir nur zu Beginn zu bewundern. Die im Vergleich zum Beginn kompakte Basis ist mild, breit, tief und weich, wahrscheinlich verstrahlt hier der Kopaivabalsam seine Sanftmütigkeit.

Während PdO sehr edel anmutet, geht der Duft immer mehr in Richtung wohlige Geschmeidigkeit über, wenn die schimmernden Lichter verblassen und sich eine weite puderige und leicht süße Landschaft breit macht. Der Beginn ist vielleicht ein wenig markanter, männlicher, der Schluss sanfter, weiblicher. Beide Prinzipien wünsche ich mir in einem Duft und obwohl sie hier hintereinander geschaltet sind, und nicht übereinander liegen, lasse ich mir PdO gefallen. Dabei wird der Duft gegen Ende hin frischer, komisch eigentlich, aber gelungen, während viele Düfte erst frisch sind und später hin nur noch abstumpfen.

Der Duft ist im gesamten sehr edel und gepflegt, dabei stets mondän. Der Beginn enorm vornehm und gleichzeitig eine Synthese aus stylish innovativ und gediegen. Dies macht den Duft sogar vielseitig einsetzbar, da das Edle nicht fordernd und schwerfällig ist, sondern edel auf eine solch tolle beschwingte Weise. Zudem sind die hellen Holz- und Ledernoten, die von harzigen Tönen untermalt und rauchigen Nuancen bereichert werden sehr sophisticated. Das Ende ist so rein und unverdorben wie cremig anschmiegsam, wie ich es lange nicht mehr gerochen habe.

Wer kann, soll sich diese Schatztruhe nicht entgehen lassen und mal in sie hineinschauen und hineinschnuppern.
6 Antworten

Statements

29 kurze Meinungen zum Parfum
GandixGandix vor 1 Monat
10
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8
Duft
Warme Muskattöne,
Das Holz vollgesogen,
Eine zarte Süße,
Und Ambroxan, das mal nicht stört.
Edles Understatement.
31 Antworten
SiebenkäsSiebenkäs vor 6 Jahren
8
Flakon
7
Sillage
8
Haltbarkeit
8.5
Duft
Etwas muskatmüde
in der Basis angekommen.
"Ihren Mantel, Sir..."
Uralter Luxus. Kein Wlan.
Ist Finknottle schon da?
"Sehr wohl, Sir..."
5 Antworten
Can777Can777 vor 7 Jahren
9
Flakon
8
Sillage
8
Haltbarkeit
9
Duft
Pinocchio's Signaturduft!
Warm leuchtender und cremig-zimtiger Holzduft!
Süßes Püppchen,freches Bübchen!!
0 Antworten
ProfumoProfumo vor 3 Monaten
8
Haltbarkeit
7
Duft
Hauptsächlich Ambroxan, mit all seinen süßlichen, salzig-ozonischen Facetten, balsamisch-holzig lasiert. Ganz ok, aber auch nicht mehr.
16 Antworten
ChizzaChizza vor 3 Jahren
8
Flakon
7
Duft
Cremiges und süffiges Holz, leicht, Zypresse wurde elegant verbaut. Auf Dauer mir zu gefällig und sanft.
8 Antworten
Weitere Statements

Diagramm

So ordnet die Community den Duft ein.
Torten Radar

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