25.07.2016 - 17:35 Uhr
Chanelle
746 Rezensionen
Chanelle
Top Rezension
9
Der Hustenlöser
Immer auf der Suche nach lakritzigen Düften, war ich extatisch, als ich von Liquo hörte, der angeblich den schwarzen Dicksaft in hoher Dosierung beinhalten sollte. Als ich von einem überaus freundlichen Parfumo ihn dann überreicht bekam, wollte ich schon nach Hause gehen, mich im Abstellraum einschliessen und mit Liquo in Ruhe gelassen werden, damit ich ihn ohne äussere Einflüsse oder Störungen geniessen konnte. Ging aber nicht. Musste warten, bis die Zeit reif war. Und Vorfreude ist die halbe Miete.
Den Flacon konnte ich leider nur im Internet bewundern, aber er hat für mich einen leichten steampunk Einschlag. Die Flüssigkeit hat eine grünliche Färbung und eine ölige Viskosität.
Der erste Sprühstoß war überaus verheissungsvoll und ich fühlte mich in meinem Wunschdenken, daß das der lakritzigste alle Lakritzdüfte sein könnte, bestätigt. Süßholzig, würzig, dunkelaromatisch und sehr lecker!
Genial, dachte ich.
Warum nicht gleich so, ging mir durch den Kopf.
Nie mehr nach Holland fahren, um mir meine Dosis des schwarzen Stoffs zu besorgen, frohlockte ich schon....
Aber - Liquo wäre kein Parfum, wenn er nicht noch die eine oder andere Nuance im Duftverlauf offenlegen würde: Nach der anfänglichen Erwachsenen-Hartlakritz-Bombe verliert er etwas an speed.
Er wird krautiger, harmloser, homöopathischer.
Weichgespülte Anissamen spielen mit Lavendelblüten fangen und liegen dann einträchtig im Stroh. Lakritz winkt nur noch von weitem. Die Babypupstee-Assoziation ist nicht völlig danebengegriffen, aber mir erscheint er doch mehr wie ein Knöterich, lecker, lutschbar-mildaromatisch, auch bei leichtem Husten einsetzbar.
Trotzdem immer noch sehr interessant und gut gemacht, mit vernünftiger Haltbarkeit. Für mich nicht genug Salinopower, daher keine 100%. Aber muß ja auch für Menschen tragbar sein, die nicht, wie ich, 100 km fahren, um Lakritzeis zu essen.
Den Flacon konnte ich leider nur im Internet bewundern, aber er hat für mich einen leichten steampunk Einschlag. Die Flüssigkeit hat eine grünliche Färbung und eine ölige Viskosität.
Der erste Sprühstoß war überaus verheissungsvoll und ich fühlte mich in meinem Wunschdenken, daß das der lakritzigste alle Lakritzdüfte sein könnte, bestätigt. Süßholzig, würzig, dunkelaromatisch und sehr lecker!
Genial, dachte ich.
Warum nicht gleich so, ging mir durch den Kopf.
Nie mehr nach Holland fahren, um mir meine Dosis des schwarzen Stoffs zu besorgen, frohlockte ich schon....
Aber - Liquo wäre kein Parfum, wenn er nicht noch die eine oder andere Nuance im Duftverlauf offenlegen würde: Nach der anfänglichen Erwachsenen-Hartlakritz-Bombe verliert er etwas an speed.
Er wird krautiger, harmloser, homöopathischer.
Weichgespülte Anissamen spielen mit Lavendelblüten fangen und liegen dann einträchtig im Stroh. Lakritz winkt nur noch von weitem. Die Babypupstee-Assoziation ist nicht völlig danebengegriffen, aber mir erscheint er doch mehr wie ein Knöterich, lecker, lutschbar-mildaromatisch, auch bei leichtem Husten einsetzbar.
Trotzdem immer noch sehr interessant und gut gemacht, mit vernünftiger Haltbarkeit. Für mich nicht genug Salinopower, daher keine 100%. Aber muß ja auch für Menschen tragbar sein, die nicht, wie ich, 100 km fahren, um Lakritzeis zu essen.
2 Antworten