14.04.2014 - 16:02 Uhr
Florblanca
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Florblanca
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8
Al-Andalus - Andalusien - meine Wahlheimat!
Sehr gut kann ich es den Mauren nachfühlen, dass sie dieses Land auswählten, als die im Jahr 711 die südlichste Ecke Spaniens eroberten und besetzten. Schließlich waren vor ihnen schon die Goten, davor die Römer, vor ihnen die Karthager und Phönizier und davor bereits die Iberer und Kelten da.
Bevor die Mauren sich in Südspanien nieder ließen, haben Berberstämme mehrfach dieses Land überfallen und sind anschließend nach Marokko zurückgekehrt. Diese kurzen Überfälle nannten sich Ghassiya (daher unser heutiger Name Razzia).
Abderrahman I. - Prinz der Dynastie der Omayaden - gelang nach Eroberung und Zerschlagung der Dynastie der Omayaden durch die Abbasiden die Flucht aus Damaskus. Es gelang ihm, omayadentreue Offiziere in Südspanien auf sich zu verpflichten und er landete im September 755 in Almunécar (Provinz Granada), eroberte Sevilla und Córdoba, nahm den Titel Emir an und rief Córdoba zu seiner Hauptstadt aus.
Die Blütezeit erreichte Andalusien - Al-Andalus - unter Abderrahman III. Er herrschte als Kalif von seiner nordwestlich von Córdoba gelegenen Palaststadt Madinat az-Zahra, die im Jahre 1010 von Berbern zerstört wird. Zu diesem Zaitpunkt ist fast ganz Spanien unter maurischem Einfluß. Doch die arabischen Stämme sind sich nicht einig und nach den Abbasiden und der Zeit der Taifa-Reiche übernehmen die Almoraviden die Herrschaft, setzen die Taifa Könige ab und Al-Andalus wird zur almoravidischen Provinz, mit Hauptstadt Marrakesch.
Um 1150 erobern die Almohaden Sevilla, verlieren es jedoch 1230 an die Christen im Zuge der beginnenden Reconquista.
Als einzige Provinz verbleibt Granada maurisch und wird von den Nasriden ab 1238 regiert, bis zur Schlüsselübergabe an die katholischen Könige, Isabella und Fernando, durch Boabdil im Jahr 1492. Die Nasriden sind es auch, die ab 1238 die Alhambra erbauen, deren vollständige Erhaltung der Übergabe der Schlüssel für Granada durch Boabdil und Isabellas Sinn für Schönheit zu verdanken ist.
Um den Namen Andalusien ranken sich viele Legenden und Vermutungen. Wahrscheinlich ist jedoch, dass der Name auf die altiberische (also vorrömische) Bezeichnung Andaluz für die heutige Isla de Tarifa in der Straße von Gibraltar zurückzuführen ist, die von den Mauren für das von ihnen eroberte Land übernommen und in ihre Sprache übernommen wurde als Al-Andalus.
Heute ist Andalusien - spanisch Andalucía - die südlichste von 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens auch die lebendigste, vielseitigste und m. E. die schönste. Sonne, Meer, gutes Essen und Trinken, in Reichweite schneebedeckte Berge und nette Menschen - alles an einem Platz.
Genau das muss Ramón Béjar gefühlt haben, als er Andaluz kreierte. Dieser Duft vereinigt die Düfte Andalusiens in sich, die Hesperiden, Granatapfel-, Oliven- und Mandelbäume der Provinz Granada, den Wein, die Stiere und Pferde der Provinz Jerez, die Pinien des Hinterlandes, die Blumen und Früchte, die in den andalusischen Provinzen gedeihen und die ganze, orangefarbene Sonne Andalusiens in sich aufnehmen.
Andaluz ist kraftvoll, herb mit nur ganz wenig Süße, mit holzig-hesperidischer Würze, die später weicher und leiser wird, um sich auf einem Bett aus Moos und Gräsern nieder zu lassen. Vielleicht ist sogar ein wenig Vanille oder Tonka in der Basis enthalten, die diese warme, weiche Note ergibt, jedoch nicht als einzelner Duft heraussticht.
Ein wunderbarer, sehr interessanter Duft zu einem unschlagbaren Preis, der die Anschaffung mehr als lohnt!
Bevor die Mauren sich in Südspanien nieder ließen, haben Berberstämme mehrfach dieses Land überfallen und sind anschließend nach Marokko zurückgekehrt. Diese kurzen Überfälle nannten sich Ghassiya (daher unser heutiger Name Razzia).
Abderrahman I. - Prinz der Dynastie der Omayaden - gelang nach Eroberung und Zerschlagung der Dynastie der Omayaden durch die Abbasiden die Flucht aus Damaskus. Es gelang ihm, omayadentreue Offiziere in Südspanien auf sich zu verpflichten und er landete im September 755 in Almunécar (Provinz Granada), eroberte Sevilla und Córdoba, nahm den Titel Emir an und rief Córdoba zu seiner Hauptstadt aus.
Die Blütezeit erreichte Andalusien - Al-Andalus - unter Abderrahman III. Er herrschte als Kalif von seiner nordwestlich von Córdoba gelegenen Palaststadt Madinat az-Zahra, die im Jahre 1010 von Berbern zerstört wird. Zu diesem Zaitpunkt ist fast ganz Spanien unter maurischem Einfluß. Doch die arabischen Stämme sind sich nicht einig und nach den Abbasiden und der Zeit der Taifa-Reiche übernehmen die Almoraviden die Herrschaft, setzen die Taifa Könige ab und Al-Andalus wird zur almoravidischen Provinz, mit Hauptstadt Marrakesch.
Um 1150 erobern die Almohaden Sevilla, verlieren es jedoch 1230 an die Christen im Zuge der beginnenden Reconquista.
Als einzige Provinz verbleibt Granada maurisch und wird von den Nasriden ab 1238 regiert, bis zur Schlüsselübergabe an die katholischen Könige, Isabella und Fernando, durch Boabdil im Jahr 1492. Die Nasriden sind es auch, die ab 1238 die Alhambra erbauen, deren vollständige Erhaltung der Übergabe der Schlüssel für Granada durch Boabdil und Isabellas Sinn für Schönheit zu verdanken ist.
Um den Namen Andalusien ranken sich viele Legenden und Vermutungen. Wahrscheinlich ist jedoch, dass der Name auf die altiberische (also vorrömische) Bezeichnung Andaluz für die heutige Isla de Tarifa in der Straße von Gibraltar zurückzuführen ist, die von den Mauren für das von ihnen eroberte Land übernommen und in ihre Sprache übernommen wurde als Al-Andalus.
Heute ist Andalusien - spanisch Andalucía - die südlichste von 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens auch die lebendigste, vielseitigste und m. E. die schönste. Sonne, Meer, gutes Essen und Trinken, in Reichweite schneebedeckte Berge und nette Menschen - alles an einem Platz.
Genau das muss Ramón Béjar gefühlt haben, als er Andaluz kreierte. Dieser Duft vereinigt die Düfte Andalusiens in sich, die Hesperiden, Granatapfel-, Oliven- und Mandelbäume der Provinz Granada, den Wein, die Stiere und Pferde der Provinz Jerez, die Pinien des Hinterlandes, die Blumen und Früchte, die in den andalusischen Provinzen gedeihen und die ganze, orangefarbene Sonne Andalusiens in sich aufnehmen.
Andaluz ist kraftvoll, herb mit nur ganz wenig Süße, mit holzig-hesperidischer Würze, die später weicher und leiser wird, um sich auf einem Bett aus Moos und Gräsern nieder zu lassen. Vielleicht ist sogar ein wenig Vanille oder Tonka in der Basis enthalten, die diese warme, weiche Note ergibt, jedoch nicht als einzelner Duft heraussticht.
Ein wunderbarer, sehr interessanter Duft zu einem unschlagbaren Preis, der die Anschaffung mehr als lohnt!
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MissKitty
