16.07.2019 - 04:36 Uhr
MossGreen
24 Rezensionen
MossGreen
1
Irreführend
"Darkness" was für ein Name... perfekt für meine Gemütslage, orientalisch-gourmandig setzt die Krone auf und meine Entscheidung, welchen Duft des kleinen Wanderbriefchens ich als erstes testen möchte, ist gefallen.
Ein Sprüher auf den Unterarm und ich zucke erschrocken zurück. Was ist das? Darkness?
Nein... DuschDas!
In mir kommen Erinnerungen hoch:
××Das erste mal Duschen in der Wohnung meines Freundes, eine spontane Entscheidung, keine PflegeProdukte dabei, dann muss es sein Duschgel sein...unpassend, unangenehm aber irgendwie schön. Vielleicht wird es ja was ernstes?××
××Mein erster Herrenduft, den ich mir mit 14 kaufte: Otto Kerns Signature. Weiß der Geier, was mich damals geritten hat. Getragen habe ich ihn dann doch nicht××
Der Duft ist für mich, vor allem zu Beginn, billigste Duschgelsynthetik. Und vor allem ist er gleißend hell. Als Farbassoziationen fallen mir am ehesten crome oder grellgrün ein. Das wäre nicht weiter schlimm, denn unangenehm ist diese süßliche Zitrus-Moschus-Wolke nicht, aber was hat das mit orientalisch, gourmandig oder meinem geliebten Amber zu tun?
Kurz davor den netten Spender des Wanderpakets zu kontaktieren, ob die Beschriftung auch korrekt sei, las ich die spärlichen Beiträge zu diesem Duft.
"Synthetischer Start legt sich."
In Ordnung, ich warte.
Und warte.
Und warte.
Tatsächlich kann ich nach ca. Einer Stunde eine leichte Veränderung wahrnehmen. Es wird etwas holziger und herber, ich muss an Oud denken, allerdings ein recht kraftloses, was sich scheu im Hintergrund hält, und mir damit vermutlich auch einen Gefallen tut, denn dieser neue Anklang im sonst süßlich-frischen Akkord, beißt sich für meine Nase. Gibt dem simplen ausgewogenen Duft zwar etwas Tiefe, aber diese ist derart im Missklang mit der Süße, dass alles beginnt ein wenig sauer zu werden und mir wird tatsächlich etwas flau im Magen.
Doch er verändert sich ja anscheinend und ich warte gespannt auf die Basis.
Doch viel geschieht nicht mehr. Der "schwarze Amber", welcher vermutlich für meine Oud-Assoziation verantwortlich ist, dümpelt sich noch etwas weiter vor und arbeitet mit Vanille zusammen gegen den spritzigen Kopf an, doch mit mäßigem Erfolgt.
Zurück bleibt ein Hauch unausgewogenheit, die sich nun, nach gut 6h verabschiedet, ohne Widerstand zu leisten.
Kein Gourmand, kein Orientale, keine Dunkelheit.
Ich lege es zu den Akten.
Ein Sprüher auf den Unterarm und ich zucke erschrocken zurück. Was ist das? Darkness?
Nein... DuschDas!
In mir kommen Erinnerungen hoch:
××Das erste mal Duschen in der Wohnung meines Freundes, eine spontane Entscheidung, keine PflegeProdukte dabei, dann muss es sein Duschgel sein...unpassend, unangenehm aber irgendwie schön. Vielleicht wird es ja was ernstes?××
××Mein erster Herrenduft, den ich mir mit 14 kaufte: Otto Kerns Signature. Weiß der Geier, was mich damals geritten hat. Getragen habe ich ihn dann doch nicht××
Der Duft ist für mich, vor allem zu Beginn, billigste Duschgelsynthetik. Und vor allem ist er gleißend hell. Als Farbassoziationen fallen mir am ehesten crome oder grellgrün ein. Das wäre nicht weiter schlimm, denn unangenehm ist diese süßliche Zitrus-Moschus-Wolke nicht, aber was hat das mit orientalisch, gourmandig oder meinem geliebten Amber zu tun?
Kurz davor den netten Spender des Wanderpakets zu kontaktieren, ob die Beschriftung auch korrekt sei, las ich die spärlichen Beiträge zu diesem Duft.
"Synthetischer Start legt sich."
In Ordnung, ich warte.
Und warte.
Und warte.
Tatsächlich kann ich nach ca. Einer Stunde eine leichte Veränderung wahrnehmen. Es wird etwas holziger und herber, ich muss an Oud denken, allerdings ein recht kraftloses, was sich scheu im Hintergrund hält, und mir damit vermutlich auch einen Gefallen tut, denn dieser neue Anklang im sonst süßlich-frischen Akkord, beißt sich für meine Nase. Gibt dem simplen ausgewogenen Duft zwar etwas Tiefe, aber diese ist derart im Missklang mit der Süße, dass alles beginnt ein wenig sauer zu werden und mir wird tatsächlich etwas flau im Magen.
Doch er verändert sich ja anscheinend und ich warte gespannt auf die Basis.
Doch viel geschieht nicht mehr. Der "schwarze Amber", welcher vermutlich für meine Oud-Assoziation verantwortlich ist, dümpelt sich noch etwas weiter vor und arbeitet mit Vanille zusammen gegen den spritzigen Kopf an, doch mit mäßigem Erfolgt.
Zurück bleibt ein Hauch unausgewogenheit, die sich nun, nach gut 6h verabschiedet, ohne Widerstand zu leisten.
Kein Gourmand, kein Orientale, keine Dunkelheit.
Ich lege es zu den Akten.
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