19.01.2018 - 19:08 Uhr
Seerose
682 Rezensionen
Seerose
Sehr hilfreiche Rezension
Déjà-vu!
Oud in Düften interessiert mich immer, da ich mich vom ersten Wahrnehmen, noch nicht wissend, was das für ein Duftstoff sein könnte, darein verliebte, (bis auf Ausnahmen von sehr fäkalischen Versionen davon).
Und ich suche immer noch nach besonderen Düften mit Oud. Deshalb trug ich heute Abend zum Testen "Oud" von Benchaâbane auf voller Spannung auf.
Aber sofort hatte ich schon wieder wie neulich zu Beginn meiner Tests von Mercier's Lumière d' Ambra sofort ein Déjà-vu. Nämlich roch ich wieder: "Ambra Oud" von Patria de Nicolai.
Sofort ging ich zu meinen ganz besonderen und mir kostbaren Düften und trug auf das andere Handgelenk "Ambra Oud" von Nicolai auf.
Ich tat es sofort, es dauerte so lange, bis ich den Duft aus dem Schrank und der Packung genommen hatte.
Zuerst, nach dem Verdunsten des Alkohols waren beide Düfte wirklich identisch.
Dann unterschieden sie sich einige Zeit, der "Oud"-Duft von Benchaâbane roch ein wenig nach rauchigem Oud und der von Nicolai duftet etwas blumig-zitrischer, das Oud von Benchaâbane hatte eine holzigere Oudnote. Das von Ambra Oud von Nicolai ist etwas animalischer.
Aber die Unterschiede verwischten sich immer wieder. Vor allem ist die Sillage und die Haltbarkeit von "Oud" Benchaâbane schneller abnehmend.
Der Nicolai-Duft ist in der Sillage und auch der Haltbarkeit zwar auch nicht überdurchschnittlich, sondern sehr gut, aber "Oud" von Benchaâbane hat jetzt nach zwei Stunden schon merklich an Sillage und also Haltbarkeit abgenommen.
Jetzt ist "Oud" von Benchabane ebenfalls, wenn auch schwächer, ein Spur animalischer, und fruchtiger, etwas süßer. Auch ist wieder für mich nicht feststellbar, ob es sich in "Oud" Benchaâbane um den Nachbau von Walambra oder von Amberharzen handelt, es scheint eine Mischung von beidem zu sein.
Zweigt "Lumière d' Ambra" von Mercier nach einer Weile von "Ambra Oud" doch ins Cremig-pudrige und mehr Gefälligere ab, ist wahrnehmbar unterschiedlich, so habe ich hier auch immer wieder Phasen in denen "Oud" Benchaâbane etwas anders, süßer und fruchtiger ist, aber immer wieder nähert sich "Oud" Benchaâbane dem Duft von Nicolai.
Mir scheint, dass "Oud" Benchaâbane auf die Dauer immer leiser werdend und nicht so markant bleibt wie der "Ambra Oud" von Nicolai, sondern süßer und auch eine kleine Ladung sonnengereifter Trockenfrüchte aus den mediterranen Ländern aufgenommen hat. Es ist weniger elegant und weniger ernsthaft, heiterer, sonniger.
Jedoch, damit ist der Duft "Oud" Benchaâbane für mich auch schon abgehakt. Ich besitze einen kleinen Flakon "Ambra Oud. Und auch wenn mir in "Oud" Benchaâbane der Trockenfruchtduft sehr gut gefällt, so benötige ich nicht zwei Düfte, die so nahe beieinander liegen.
Wenn ich jetzt wählen könnte, würde ich ganz sicher den eleganteren und haltbareren Nicolai-Duft vorziehen.
Jetzt hat sich "Oud" Benchaâbane noch merklicher zurückgezogen, dafür rieche ich jetzt sogar eine leichte Gewürzmischung, sehr orientalisch, wenn auch dezent. Stunden später ist nur noch ein ganz feiner Hauch einer dunklen, aparten Holznote wie in den in den bisher getesteten anderen und neuen Düften, hier mit der süßen Gewürzmischung.
Nicht zu vergessen: Es ist ein femininer Duft.
Aber wie bei "Désir d' Orient": Sollte man nach Marrakech reisen; für diesen Duft braucht man nicht die Parfümerie dort zu aufzusuchen, man kann seine Zeit für etwas anderes verplanen.
Und ich suche immer noch nach besonderen Düften mit Oud. Deshalb trug ich heute Abend zum Testen "Oud" von Benchaâbane auf voller Spannung auf.
Aber sofort hatte ich schon wieder wie neulich zu Beginn meiner Tests von Mercier's Lumière d' Ambra sofort ein Déjà-vu. Nämlich roch ich wieder: "Ambra Oud" von Patria de Nicolai.
Sofort ging ich zu meinen ganz besonderen und mir kostbaren Düften und trug auf das andere Handgelenk "Ambra Oud" von Nicolai auf.
Ich tat es sofort, es dauerte so lange, bis ich den Duft aus dem Schrank und der Packung genommen hatte.
Zuerst, nach dem Verdunsten des Alkohols waren beide Düfte wirklich identisch.
Dann unterschieden sie sich einige Zeit, der "Oud"-Duft von Benchaâbane roch ein wenig nach rauchigem Oud und der von Nicolai duftet etwas blumig-zitrischer, das Oud von Benchaâbane hatte eine holzigere Oudnote. Das von Ambra Oud von Nicolai ist etwas animalischer.
Aber die Unterschiede verwischten sich immer wieder. Vor allem ist die Sillage und die Haltbarkeit von "Oud" Benchaâbane schneller abnehmend.
Der Nicolai-Duft ist in der Sillage und auch der Haltbarkeit zwar auch nicht überdurchschnittlich, sondern sehr gut, aber "Oud" von Benchaâbane hat jetzt nach zwei Stunden schon merklich an Sillage und also Haltbarkeit abgenommen.
Jetzt ist "Oud" von Benchabane ebenfalls, wenn auch schwächer, ein Spur animalischer, und fruchtiger, etwas süßer. Auch ist wieder für mich nicht feststellbar, ob es sich in "Oud" Benchaâbane um den Nachbau von Walambra oder von Amberharzen handelt, es scheint eine Mischung von beidem zu sein.
Zweigt "Lumière d' Ambra" von Mercier nach einer Weile von "Ambra Oud" doch ins Cremig-pudrige und mehr Gefälligere ab, ist wahrnehmbar unterschiedlich, so habe ich hier auch immer wieder Phasen in denen "Oud" Benchaâbane etwas anders, süßer und fruchtiger ist, aber immer wieder nähert sich "Oud" Benchaâbane dem Duft von Nicolai.
Mir scheint, dass "Oud" Benchaâbane auf die Dauer immer leiser werdend und nicht so markant bleibt wie der "Ambra Oud" von Nicolai, sondern süßer und auch eine kleine Ladung sonnengereifter Trockenfrüchte aus den mediterranen Ländern aufgenommen hat. Es ist weniger elegant und weniger ernsthaft, heiterer, sonniger.
Jedoch, damit ist der Duft "Oud" Benchaâbane für mich auch schon abgehakt. Ich besitze einen kleinen Flakon "Ambra Oud. Und auch wenn mir in "Oud" Benchaâbane der Trockenfruchtduft sehr gut gefällt, so benötige ich nicht zwei Düfte, die so nahe beieinander liegen.
Wenn ich jetzt wählen könnte, würde ich ganz sicher den eleganteren und haltbareren Nicolai-Duft vorziehen.
Jetzt hat sich "Oud" Benchaâbane noch merklicher zurückgezogen, dafür rieche ich jetzt sogar eine leichte Gewürzmischung, sehr orientalisch, wenn auch dezent. Stunden später ist nur noch ein ganz feiner Hauch einer dunklen, aparten Holznote wie in den in den bisher getesteten anderen und neuen Düften, hier mit der süßen Gewürzmischung.
Nicht zu vergessen: Es ist ein femininer Duft.
Aber wie bei "Désir d' Orient": Sollte man nach Marrakech reisen; für diesen Duft braucht man nicht die Parfümerie dort zu aufzusuchen, man kann seine Zeit für etwas anderes verplanen.
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