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Top Rezension
Sag' mal Creed, geht’s eigentlich noch…
...besser?
Dieser Kommentar ersetzt meinen ersten Kommentar zum Duft, welcher aus dem März 2019 stammt und meiner Verbundenheit mit Himalaya, die ich wiedergefunden habe, nicht gerecht wird. Deswegen eine Reformulierung der anderen Art. Naja eigentlich ist es eine Lobeshymne auf den fast perfekten Duft.
Himalaya ist unwahrscheinlich klassisch, ohne dabei altmodisch zu sein. Der von mir bereits mehrfach herangezogene Ausdruck „Seniorenresidenz“ im Zusammenhang mit allzu klassischen Düften, passt hier keineswegs. Auch „Barbershop-Feeling“ (Herrenfriseur hört sich auch echt zu uncool an) kommt hier bei mir nicht wirklich auf.
Diese eisgraue Kralle der felsigen Frische, die ich mir morgens ausgiebig auf die Brust und den Hals sprühe, krallt sich sofort und nachhaltig an mir fest. Der erste Eindruck ist jedes Mal, „hast du den nicht vielleicht ein bisschen überdosiert?“, denn die Kopfnote hat es bereits heftig in sich. Die Bergamotte hält sich für meinen Geschmack glücklicherweise schön im Hintergrund, wobei das Grapefruit-Zitronen-Mix hier die meiste Power bringt. Mandarine kann ich nicht herausriechen. Ist auch nicht schlimm.
Hölzer, Gräser und- man staune!!- Schießpulver sollen dann ab der Herznote kommen. Mag sein. Ich habe das Empfinden nach gewürzter, ganz leicht gesalzener Zitrone on the rocks. Die wirklich potente Basis hält, mit leicht zitrischem Touch, bei mir deutlich über acht Stunden durch. Man beachte dabei Absatz 3, Satz 1.
Nun bin ich ja ein ausgewiesener Experte und halbstaatlich ungeprüfter Sachverständiger für sogenannte Businessdüfte. Mit wenigen Ausnahmen befinden sich in meiner Sammlung viele Düfte, denen ich dieses Attribut zuschreibe. Ich will jetzt nicht sagen, dass Himalaya ddeerr Businessduft schlechthin ist, denn das würde ihm nicht gerecht. Himalaya ist vielseitig einsetzbar, bei Sport, Spiel und Unterhaltung. Einzig, wenn es etwas lauschiger wird und man mit der Liebsten gemütlich ausgeht, wäre er mir zu harsch. Ansonsten geht der immer.
Aber Vorsicht (kein Licht ohne Schatten), die Nase des Himalaya-Trägers benötigt Abwechslung. Den Duft kann man auch mal zwei Tage hintereinander tragen. Jedoch sollte stets darauf geachtet werden, dass man seiner Nase mal etwas Abwechslung bietet, sonst kann Himalaya einen auch unter einer olfaktorischen Geröll-Lawine begraben. Und hier spanne ich den Bogen zu meinem ersten Kommentar. Mir erging es nämlich fast ein Jahr lang so, dass ich ihn nach ausgiebigem und sehr regelmäßigem Tragen wirklich nicht mehr ertragen konnte. Ich habe Kopfschmerzen beim Riechen an ihm bekommen. Man sollte ihn mit Bedacht tragen, was gleichzeitig die Würdigung von Himalaya verstärkt.
Für mich ein moderner Klassiker, der nicht täglich, dafür aber fast immer geht.
Danke fürs Lesen.
Dieser Kommentar ersetzt meinen ersten Kommentar zum Duft, welcher aus dem März 2019 stammt und meiner Verbundenheit mit Himalaya, die ich wiedergefunden habe, nicht gerecht wird. Deswegen eine Reformulierung der anderen Art. Naja eigentlich ist es eine Lobeshymne auf den fast perfekten Duft.
Himalaya ist unwahrscheinlich klassisch, ohne dabei altmodisch zu sein. Der von mir bereits mehrfach herangezogene Ausdruck „Seniorenresidenz“ im Zusammenhang mit allzu klassischen Düften, passt hier keineswegs. Auch „Barbershop-Feeling“ (Herrenfriseur hört sich auch echt zu uncool an) kommt hier bei mir nicht wirklich auf.
Diese eisgraue Kralle der felsigen Frische, die ich mir morgens ausgiebig auf die Brust und den Hals sprühe, krallt sich sofort und nachhaltig an mir fest. Der erste Eindruck ist jedes Mal, „hast du den nicht vielleicht ein bisschen überdosiert?“, denn die Kopfnote hat es bereits heftig in sich. Die Bergamotte hält sich für meinen Geschmack glücklicherweise schön im Hintergrund, wobei das Grapefruit-Zitronen-Mix hier die meiste Power bringt. Mandarine kann ich nicht herausriechen. Ist auch nicht schlimm.
Hölzer, Gräser und- man staune!!- Schießpulver sollen dann ab der Herznote kommen. Mag sein. Ich habe das Empfinden nach gewürzter, ganz leicht gesalzener Zitrone on the rocks. Die wirklich potente Basis hält, mit leicht zitrischem Touch, bei mir deutlich über acht Stunden durch. Man beachte dabei Absatz 3, Satz 1.
Nun bin ich ja ein ausgewiesener Experte und halbstaatlich ungeprüfter Sachverständiger für sogenannte Businessdüfte. Mit wenigen Ausnahmen befinden sich in meiner Sammlung viele Düfte, denen ich dieses Attribut zuschreibe. Ich will jetzt nicht sagen, dass Himalaya ddeerr Businessduft schlechthin ist, denn das würde ihm nicht gerecht. Himalaya ist vielseitig einsetzbar, bei Sport, Spiel und Unterhaltung. Einzig, wenn es etwas lauschiger wird und man mit der Liebsten gemütlich ausgeht, wäre er mir zu harsch. Ansonsten geht der immer.
Aber Vorsicht (kein Licht ohne Schatten), die Nase des Himalaya-Trägers benötigt Abwechslung. Den Duft kann man auch mal zwei Tage hintereinander tragen. Jedoch sollte stets darauf geachtet werden, dass man seiner Nase mal etwas Abwechslung bietet, sonst kann Himalaya einen auch unter einer olfaktorischen Geröll-Lawine begraben. Und hier spanne ich den Bogen zu meinem ersten Kommentar. Mir erging es nämlich fast ein Jahr lang so, dass ich ihn nach ausgiebigem und sehr regelmäßigem Tragen wirklich nicht mehr ertragen konnte. Ich habe Kopfschmerzen beim Riechen an ihm bekommen. Man sollte ihn mit Bedacht tragen, was gleichzeitig die Würdigung von Himalaya verstärkt.
Für mich ein moderner Klassiker, der nicht täglich, dafür aber fast immer geht.
Danke fürs Lesen.
15 Antworten


Aber er ist nach wie vor toll und hat Power!